Ein Seepferdchen macht noch keinen Schwimmer

Sommerzeit ist Badezeit. Ob im Plantschbecken, Freibad, See oder Meer – Kinder lieben die Abkühlung und das Toben im Wasser. Leider ist dieser Spaß nicht ganz ungefährlich, deshalb ist es wichtig, dass Kinder möglichst früh und sicher schwimmen lernen. Ebenso wichtig ist aber auch, dass Eltern ihre Kinder immer im Blick haben – zumindest so lange sie nicht absolut davon überzeugt sind, dass ihr Kind ein sicherer Schwimmer ist.

Dafür reicht das Seepferdchen nicht aus. Die DLRG betont immer wieder, dass Kinder erst dann sicher schwimmen können, wenn sie mindestens das Schwimmabzeichen in Bronze, besser noch in Silber haben.

Beim Schwimmen im Meer oder Fluss kommt noch dazu, dass gefährliche Strömungen von außen oft nicht zu erkennen sind. Hier sollten Eltern auf jeden Fall in der Nähe der Kinder bleiben. Denn Ertrinken geht schnell und vor allem lautlos. Wer ertrinkt, hat in der Regel nicht mehr die Möglichkeit zu rufen oder mit den Armen zu rudern.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. rät Eltern, Kinder schon früh mit dem Element Wasser vertraut zu machen, zum Beispiel in einem Kurs zur Wassergewöhnung, der im Alter von drei bis vier Jahren Sinn macht. Ab vier oder fünf Jahren können Kinder an einem Anfängerschwimmkurs teilnehmen, wo sie das „Seepferdchen“ erwerben. Ein Schwimmkurs für das Schwimmabzeichen in Bronze macht ab sechs Jahren Sinn.

Weitere Infos zur Sicherheit beim Baden und zum Schwimmenlernen bietet die Internetseite www.kindersicherheit.de.

 

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