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Abitur oder Ausbildung? Eltern fragen sich: „Was passt zu unserem Kind?“

Expertin Corinna Kühne meint: Eine Frage entscheidet darüber, ob Jugendliche weiter die Schule besuchen oder eine Ausbildung anfangen sollen.

„Bald steht die Entscheidung an, ob unser Sohn nach der Sekundarstufe 1 eine Berufsausbildung startet oder in die Sekundarstufe 2 geht, um das Abitur zu machen. Von den Noten steht er so dazwischen. Wie können wir eine gute Entscheidung treffen?“

Sie schreiben, dass Ihr Sohn von den Noten „dazwischen steht“. Er hat also wahrscheinlich gerade so die schulischen Voraussetzungen für den Besuch der Sekundarstufe 2. Für viele Familien ist es in dieser Situation selbstverständlich, dass ihr Kind Abitur (oder Matura) machen soll.

In Gesprächen merke ich jedoch oft, dass Eltern dabei nicht primär ihr Kind mit seinen Interessen und Begabungen im Blick haben. Das kann zum einen daran liegen, dass viele Mitschülerinnen und Mitschüler Abitur machen werden, sie selbst Abitur gemacht haben oder die Gesellschaft ihnen suggeriert, dass man eigentlich nur mit Abitur richtige berufliche Chancen habe. Andere Eltern wollen, dass ihre Kinder einen Abschluss erreichen, den sie selbst nicht geschafft haben. Sie projizieren ihre unerfüllten Ziele auf ihre Kinder. Letztendlich ist es auch die einfachste Entscheidung, da man sich keine Gedanken über Alternativen machen muss.

Was braucht er für den Traumberuf?

Das sind jedoch alles keine guten Gründe, die Sekundarstufe 2 zu besuchen. Wichtig für diese Entscheidung ist neben der schulischen Qualifikation der Berufswunsch. Die Teenager setzen sich bereits ab der 7. oder 8. Klasse damit auseinander, welche Interessen, Fertigkeiten und Begabungen sie haben und lernen unterschiedliche Berufsfelder kennen. Auch ein Betriebspraktikum kann eine wichtige Entscheidungshilfe sein.

Wenn Ihr Sohn schon genaue berufliche Vorstellungen hat und er für seinen „Traumberuf“ das Abitur benötigt, sollte er diesen Weg auf jeden Fall gehen. Dabei muss ihm klar sein, dass der Weg zum Abitur mit harter Arbeit verbunden ist. Es gibt Kinder, die sich dieser Herausforderung gern stellen und an ihr wachsen, die bereitwillig ihre Aufgaben erledigen, für Klassenarbeiten lernen und Referate vorbereiten. Wenn Ihr Sohn zu diesen Kindern gehört, kann der Weg zum Abitur ebenfalls genau der richtige sein. Es kann aber auch sein, dass die Schule für ihn schon lange eine Qual ist und mit Druck und negativem Stress verbunden ist. Dann ist es eher an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen.

Keine Angst vor Ausbildung

Begleiten Sie Ihr Kind, indem Sie Gesprächsbereitschaft zeigen und sich für seine Überlegungen interessieren. Sollte er Interesse an einem Ausbildungsberuf zeigen, unterstützen Sie ihn darin. Insbesondere wenn sie merken, dass ihm Schule keinen Spaß macht und er lieber etwas Praktisches machen möchte. Ich habe schon oft erlebt, dass insbesondere Jungen zunächst einen Beruf erlernen und zu einem späteren Zeitpunkt das Abitur machen, weil sie noch studieren möchten.

Eine gute Alternative für Kinder, die „dazwischen stehen“, kann auch der Erwerb eines Fachabiturs auf einem Berufskolleg sein (ähnlich der Fachmittelschule in der Schweiz). Dies umfasst sowohl einen schulischen als auch einen praktischen, berufsbezogenen Teil. Dieser Weg ist dadurch sehr abwechslungsreich und für viele Jugendliche motivierend.

Corinna Kühne ist Abteilungsleiterin für die Jahrgangsstufen 8-10 an der Matthias-Claudius-Schule in Bochum. 

„Unser Sohn hängt nach dem Abitur nur zu Hause rum“ – Da hilft nur Durchgreifen

Was tun nach dem Abi? Wenn die Antwort »Nichts« ist, sind die Eltern gefragt. Wie das funktioniert, erklärt Pädagogin Sonja Brocksieper.

„Unser Sohn (19) konnte sich nach dem Abitur nicht für ein Studienfach entscheiden. Einen Job hat er sich auch nicht gesucht und hängt nur zu Hause oder mit Freunden rum. Müssen wir das akzeptieren?“

Vielen Abiturientinnen und Abiturienten fällt es heute aufgrund der Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten schwer, sich direkt nach der Schule für einen nächsten Schritt zu entscheiden. Manche sprechen sogar von einem echten Gesellschaftsphänomen, für das es vielschichtige Gründe gibt. Für Eltern ist das nicht einfach, und es kann zu einer großen Belastungsprobe werden.

Was kann ich tun?

Einerseits ist es verständlich, dass junge Erwachsene nach der langen Schulzeit von mindestens zwölf Jahren das Bedürfnis nach einer Verschnaufpause haben. In einem gewissen Rahmen kann man ihnen die auch durchaus gönnen. Andererseits braucht es dabei auch immer gute Absprachen und eine Perspektive, wie es langfristig weitergehen kann. Sie müssen also keineswegs akzeptieren, dass Ihr Sohn nur abhängt.

Verdeutlichen Sie ihm das Prinzip von Rechten und Pflichten. Jeder Mensch, der in unserer Gesellschaft seine Pflichten nicht erfüllt, muss damit rechnen, dass seine Rechte eingeschränkt werden. So funktioniert das Zusammenleben. Eltern sind verpflichtet, ihrem volljährigen Kind den Unterhalt zu zahlen, wenn es dazu noch nicht in der Lage ist, bis eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen ist. Macht ein volljähriges Kind nach der Schule aber einfach nichts, muss das nicht auf Kosten der Eltern laufen. Dann sollten Sie ihm keineswegs ein entspanntes Leben finanzieren, denn das hemmt die Entwicklung und Reifung Ihres Sohnes.

Sie dürfen unbequem werden!

Ihr Sohn muss die Verantwortung für seine Entscheidung tragen, indem er die Folgen spürt. Denn nicht nur Sie, auch er hat Pflichten: Er muss sich um seine finanzielle Absicherung kümmern und Aufgaben im Haushalt übernehmen. Das ist sogar gesetzlich geregelt! Erklären Sie ihm, dass Sie den Service einstellen und seine finanzielle Unterstützung reduzieren werden, wenn er sich nicht daran hält. Das Leben kann ruhig unbequem für ihn werden. Zeigen Sie Ihrem Sohn diese Optionen auf und setzen Sie ein Zeitlimit, bis wann er sich für eine Ausbildung, einen Job, ein Studium, soziales Jahr oder dergleichen entschieden haben muss und bieten Sie ihm dabei Ihre Unterstützung und Begleitung an. Ist es nicht möglich, mit ihm auf dieser vernünftigen Ebene Lösungen zu finden, könnte es Sinn machen, sich Vertrauenspersonen wie Verwandte, Paten oder Freunde dazuzuholen.

Was steckt dahinter?

Es stellt sich aber auch die Frage, warum sich Ihr Sohn nicht um einen Job gekümmert hat. Was ist die Ursache für sein Durchhängen? Ist es reine Faulheit, dann sollte Ihr Sohn die Konsequenzen deutlich erleben und mit den Einschränkungen leben. Steckt dahinter aber eine echte Lebenskrise, die viel tiefer geht, braucht er emotionale Unterstützung, um aus diesem Loch herauskommen zu können. Dann könnte es doch hilfreich sein, ihm eine Verschnaufpause für eine gewisse Zeit möglich zu machen, mit dem Ziel, die Seelenbatterie aufzuladen, sodass eine Ausbildung überhaupt erst möglich ist. Vermutlich wird das aber ohne eine psychologische Beratung nicht gehen.

Sonja Brocksieper ist Diplom-Pädagogin. Sie lebt mit ihrer Familie in Remscheid und ist Mitarbeiterin bei Team.F: sonja-brocksieper.de 

Abhängen nach dem Abi

„Unser Sohn (19) konnte sich nach dem Abitur nicht für ein Studienfach entscheiden. Einen Job hat er sich auch nicht gesucht und hängt nur zu Hause oder mit Freunden rum. Müssen wir das akzeptieren?“

Vielen Abiturientinnen und Abiturienten fällt es heute aufgrund der Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten schwer, sich direkt nach der Schule für einen nächsten Schritt zu entscheiden. Manche sprechen sogar von einem echten Gesellschaftsphänomen, für das es vielschichtige Gründe gibt. Für Eltern ist das nicht einfach, und es kann zu einer großen Belastungsprobe werden.

Einerseits ist es verständlich, dass junge Erwachsene nach der langen Schulzeit von mindestens zwölf Jahren das Bedürfnis nach einer Verschnaufpause haben. In einem gewissen Rahmen kann man ihnen die auch durchaus gönnen. Andererseits braucht es dabei auch immer gute Absprachen und eine Perspektive, wie es langfristig weitergehen kann. Sie müssen also keineswegs akzeptieren, dass Ihr Sohn nur abhängt.

Rechte und Pflichten

Verdeutlichen Sie ihm das Prinzip von Rechten und Pflichten. Jeder Mensch, der in unserer Gesellschaft seine Pflichten nicht erfüllt, muss damit rechnen, dass seine Rechte eingeschränkt werden. So funktioniert das Zusammenleben. Eltern sind verpflichtet, ihrem volljährigen Kind den Unterhalt zu zahlen, wenn es dazu noch nicht in der Lage ist, bis eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen ist. Macht ein volljähriges Kind nach der Schule aber einfach nichts, muss das nicht auf Kosten der Eltern laufen. Dann sollten Sie ihm keineswegs ein entspanntes Leben finanzieren, denn das hemmt die Entwicklung und Reifung Ihres Sohnes.

Ihr Sohn muss die Verantwortung für seine Entscheidung tragen, indem er die Folgen spürt. Denn nicht nur Sie, auch er hat Pflichten: Er muss sich um seine finanzielle Absicherung kümmern und Aufgaben im Haushalt übernehmen. Das ist sogar gesetzlich geregelt! Erklären Sie ihm, dass Sie den Service einstellen und seine finanzielle Unterstützung reduzieren werden, wenn er sich nicht daran hält. Das Leben kann ruhig unbequem für ihn werden. Zeigen Sie Ihrem Sohn diese Optionen auf und setzen Sie ein Zeitlimit, bis wann er sich für eine Ausbildung, einen Job, ein Studium, soziales Jahr oder dergleichen entschieden haben muss und bieten Sie ihm dabei Ihre Unterstützung und Begleitung an. Ist es nicht möglich, mit ihm auf dieser vernünftigen Ebene Lösungen zu finden, könnte es Sinn machen, sich Vertrauenspersonen wie Verwandte, Paten oder Freunde dazuzuholen.

Was steckt dahinter?

Es stellt sich aber auch die Frage, warum sich Ihr Sohn nicht um einen Job gekümmert hat. Was ist die Ursache für sein Durchhängen? Ist es reine Faulheit, dann sollte Ihr Sohn die Konsequenzen deutlich erleben und mit den Einschränkungen leben. Steckt dahinter aber eine echte Lebenskrise, die viel tiefer geht, braucht er emotionale Unterstützung, um aus diesem Loch herauskommen zu können. Dann könnte es doch hilfreich sein, ihm eine Verschnaufpause für eine gewisse Zeit möglich zu machen, mit dem Ziel, die Seelenbatterie aufzuladen, sodass eine Ausbildung überhaupt erst möglich ist. Vermutlich wird das aber ohne eine psychologische Beratung nicht gehen.

Sonja Brocksieper ist Diplom-Pädagogin. Sie lebt mit ihrer Familie in Remscheid und ist Mitarbeiterin bei Team.F. www.sonja-brocksieper.de 

Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Angst vor Prüfungen

„Unser Sohn hat schon immer Probleme mit Prüfungsangst. Nächstes Jahr steht das Abitur an. Wie kann er sich langfristig gut darauf vorbereiten?“

Prüfungssituationen sind grundsätzlich nicht einfach zu bewältigen. Viele Schüler und Schülerinnen kämpfen ihre ganze Schulzeit mit Nervosität bei Leistungsüberprüfungen. Ein gewisses Unbehagen vor Prüfungen ist normal. Übersteigt jedoch die Nervosität bei Ihrem Sohn ein gesundes Maß, und er leidet unter körperlichen Symptomen oder hat regelmäßig Blackouts, dann spricht man von Prüfungsangst.

URSACHEN SUCHEN
Sprechen Sie mit Ihrem Sohn über seine Ängste. Sind seine Sorgen berechtigt, weil er sich in bestimmten Schulfächern überfordert fühlt? Warum ist das so? Gibt es Wissenslücken oder versäumten Lehrstoff, den er nachholen muss? Wie können Sie ihm dabei helfen, wenn das so ist? Lernt er in der für ihn richtigen Art und Weise? Leidet er unter einer Lernschwäche? Oder aber: Kann es sein, dass Sie als Elternteil (unbewusst) Stress machen? Aus eigener Erfahrung als dreifache Mutter und Pädagogin weiß ich, wie leicht das passiert, ohne dass man das selbst bemerkt!
Wenn ihr Sohn den Schulstoff grundsätzlich gut beherrscht und dennoch vor lauter Nervosität nicht klar denken kann, stellen Sie ihm folgende Fragen:

  • Warum bist du nervös?
  • Setzt du dich selber so stark unter Druck?
  • Stressen dich Lehrer oder Mitschüler?
  • Wovor hast du konkret Angst?

PRÜFUNG SIMULIEREN
Einer generellen Angst vor Leistungsüberprüfungen kann man mit einem mentalen Training gut entgegenwirken: Bei der Vorbereitung auf eine sehr große und sehr wichtige Prüfung wie dem Abitur oder der Matura kann es hilfreich sein, die Testsituation zu simulieren. Ihr Sohn kann Prüfungen der vorangegangenen Jahre, die man mit Lösungen im Internet oder in Büchern findet, ausprobieren. Zunächst soll er eine Prüfung für sich allein durcharbeiten. Um den Stressfaktor ein wenig zu trainieren, können Sie das „Probe-Abi“ als „Prüfer“ betreuen. Stellen Sie eine Zeituhr auf, teilen Sie die Fragebögen aus, versuchen Sie Ihren Sohn ein bisschen abzulenken und zu „stören“ – einfach als Training!

Manchen Schülern hilft es, sich gedanklich auf eine Art Reise zu begeben. Ihr Sohn soll die mögliche Prüfungssituation für sich vorab mehrfach durchdenken. Beim Abitur kommt ihm dann alles bereits ein wenig vertraut vor.

Sagen Sie Ihrem Sohn, dass sie stolz auf ihn sind, dass und wie er sich immer wieder trotz seiner Ängste den Prüfungssituationen stellt. Und er ist ja schließlich bereits erfolgreich gewesen, sonst könnte er nicht im kommenden Jahr zum Abitur antreten!

Last but not least: Vergessen Sie nicht das besondere Vorrecht, dass Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam beten und Gott um Hilfe bitten können.

Roswitha Wurm ist Förderpädagogin und Mentaltrainerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Wien. www.lesenmitkindern.at

 

Abi – ohne mich!?

„Unsere Tochter (15) möchte nach der 10. Klasse von der Schule gehen. Die Lehrer sind der Meinung, sie hätte Potenzial, das Abi zu schaffen. Wie können wir sie unterstützen?“

Wir Eltern haben oft genaue Vorstellungen, wie der Bildungsweg unserer Kinder aussehen soll. Wir lieben sie, und deshalb wollen wir natürlich ihr Bestes. Im Schulalltag erlebe ich sehr oft Eltern, die der Überzeugung sind, dass nur ein Leben mit Abitur (oder Matura in der Schweiz) ein vollwertiges Leben sein kann, weil dem Kind angeblich nur dann alle Bildungswege offen stehen. Auf der einen Seite stimmt das. Wenn man zielstrebig sein Abitur macht und gute Noten vorweisen kann, hat man die optimale Wahlmöglichkeit. Aber unsere Erfahrungen an der Schule zeigen auch, dass Schüler mit einem sehr guten Mittleren Schulabschluss leichter einen tollen Ausbildungsplatz finden als Schüler mit einem schlechten Abitur.

NEUE MOTIVATION
Wir staunen oft über Schüler, die völlig schulmüde nach Klasse 10 die Schule verlassen und dann in der Ausbildung aufblühen und neue Freude an der Berufsschule finden. Dort lernen sie gerade in den Hauptfächern viel spezifischer das, was sie auch für ihren Beruf brauchen. Nicht selten streben sie nach der Ausbildung mit ganz neuer Motivation die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife an. Nichts ist schlimmer für Eltern, Schüler und auch Lehrer als unmotivierte Schüler und Kinder. Wie findet man also gemeinsam einen Weg?

REDEN
Teenies sind davon überzeugt, dass nur sie selber wissen, was für sie das Beste ist. Sie wollen als vollwertige Personen angesehen werden und nicht mehr als Kinder. Das spielt auch bei diesem Thema eine wichtige Rolle! Wenn wir als Eltern Druck aufbauen, ohne ihnen das Gefühl zu geben, mitreden zu können, werden wir keine zufriedenstellende Lösung finden. Wir sollten uns anhören, was unser Kind möchte und gemeinsam überlegen, wie die Vor- und Nachteile von einem Lebenslauf mit oder ohne Abitur aussehen können. Informieren Sie sich über Alternativen, wie man das Abitur vielleicht auch später noch nachmachen kann.

ALTERNATIVEN
Wenn man nach dem Mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss, Mittlere Reife) erst eine Ausbildung macht, ist es in Deutschland möglich, danach in der Berufsoberschule seine Hochschulreife zu erwerben. In der Abendschule kann man berufsbegleitend die Fachhochschulreife machen oder man erwirbt sie in einer Berufsfachschule parallel zu einer Berufsausbildung, sodass man nach drei Jahren eine fertige Ausbildung und die Berechtigung zum Besuch der Fachhochschule hat. Konkrete Schritte:

  • Ein Praktikum während der Ferien und das Hineinschnuppern in die Berufswelt gibt Teenies oft ein realistischeres Bild von der Schulalternative. Einen Termin bei der Jugendberufsagentur zur gemeinsamen Beratung vereinbaren. Ihre Tochter braucht Sie, auch wenn sie das nie so sagen würde.
  • Wenn man von etwas überzeugt ist, dann geht man diesen Weg mit Freude, Begeisterung und Leistungsbereitschaft. Finden Sie mit Ihrer Tochter gemeinsam diesen Weg, bei dem sie sich von Ihnen wahrgenommen und begleitet fühlt.

Stefanie Böhmann ist Grund- und Hauptschullehrerin und lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

„Traumschloss Abi“ eingestürzt

„Unser Sohn (17) will ein Jahr vor dem Abi die Schule abbrechen. Er war nie ein guter Schüler, aber jetzt hat er sich schon so weit durchgekämpft. Wie sollen wir uns verhalten?“

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