Auch in der aktuellen Ausgabe 3/2014 gibt es wieder spannende Artikel rund um das Thema Ehe & Familie.

Hier ein kleiner Einblick in eine Auswahl von Artikeln:

 

JungsmütterIch lebe in einem reinen Männerhaushalt. Fünf Männer und ich. Ein Ehemann und vier tolle Söhne, sie sind 17, 19, 22 und 24 Jahre alt. Mein Schöner-Wohnen besteht aus „Schutzhelmen auf Flurgarderobe“ und „sportlich bunten Schuhen unter der Flurbank dekoriert an Fußball“.

Der Geräuschpegel in unserem Heim ist lustig und laut. Laut, weil Jungs und Flüstern sich ausschließen. Ihre Scherze und Blödeleien liebe ich, ihre Spaß-Raufereien weniger. Sie machen mir Angst. Aber Jungs brauchen das, es ist ihre Art von „Knuddeln“. Also lassen wir sie. Und tatsächlich hat es noch nicht wirklich böse geendet. Alle Sorge umsonst. Überhaupt: Sorgen. Sorgen kann ich mich gut! Allein auf dem Schulweg, der Kleine. Allein zum Übernachten, der Kleine. Allein im Auto unterwegs, der Große. Allein im fremden Land, der Große … Und doch: Irgendwie kommen sie immer gut durch und wenn Probleme auftauchen, lösen sie sie. „Mama, chill doch mal!“

Söhne sind in vielen Dingen anders als Töchter. Zwei Frauen erzählen, was sie von ihren Söhnen gelernt haben.

 

Abschied

Getröstet Abschied nehmen

Eine Todesanzeige in der Zeitung. Die frühere Nachbarin ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Es ist gar nicht so lange her, da haben wir uns zufällig in der Stadt getroffen und einen Kaffee miteinander getrunken. Natürlich werde ich auf die Beerdigung gehen. Die Kinder werden sich kaum an sie erinnern. Kein Grund also, über diesen Todesfall zu sprechen oder gar die Kinder mit zur Beerdigung zu nehmen. Richtig? Oder vielleicht doch nicht?

Ich habe mich in diesem Fall entschieden, meinen damals fünfjährigen Sohn mit auf die Beerdigung zu nehmen. Diese Entscheidung hat andere Eltern sehr überrascht. Für mich war ein wichtiger Grund, dass ich selbst von diesem Todesfall emotional nicht allzu sehr betroffen war. Deshalb fühlte ich mich gut in der Lage, meinen Sohn darauf vorzubereiten und seine Fragen zu beantworten. Ich musste auch nicht befürchten, auf der Beerdigung völlig die Fassung zu verlieren.

Im Hinblick auf meinen Sohn wusste ich, dass ihm das Thema Sterben und Tod bereits begegnet war. Wenige Wochen vorher war einer unserer Hamster gestorben und wir hatten ihn im Garten begraben. Dabei hatten wir darüber gesprochen, dass Leben nicht unendlich ist und was mit dem Körper nach dem Tod passiert …

Viele Eltern scheuen sich, ihre Kinder mit dem Geschehen auf einer Trauerfeier zu konfrontieren. Es gibt aber gute Gründe, sie in das Thema Tod auf feinfühlige Weise mit hineinzunehmen. Von Brigitte Combosch

Diese und weitere Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe 3/2014. Jetzt bestellen