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Mauerfall

In den Osterferien werden wir nach Thüringen fahren. Für meine Kinder ist das selbstverständlich. Schon zweimal waren wir auf der Ziegenalm und sie freuen sich schon, im nächsten Jahr wieder dort zu sein. Für mich ist es immer wieder besonders, dass das so selbstverständlich ist — das und vieles andere auch: Dass wir in der Redaktion eine Jahrespraktikantin aus dem Erzgebirge haben. Dass ein Berlin-Besuch nicht das Gefühl von zwei Welten hinterlässt, wie ich es als Schülerin erlebt habe. Dass Menschen im Osten Deutschlands ganz selbstverständlich ihren Glauben leben können. Und dass ich ihnen in Italien begegne.

Ich staune immer noch und immer wieder, dass die Mauer gefallen ist. Ich freue mich über dieses Wunder, an dem Gott und viele mutige Menschen beteiligt waren. Und ich finde es wichtig, das nicht zu vergessen. Deshalb erzähle ich meinen Kindern von den zwei deutschen Ländern, die es mal gab. Leider ist die Auswahl geeigneter Kinderbücher überraschend gering. Wenn man bedenkt, wie viele Fußball-Bücher zur WM erscheinen, wundere ich mich, wie wenige Wende-Geschichten für Kinder es gibt.

Zwei Bücher möchte ich empfehlen: Hanna Schotts „Fritzi war dabei“ beschreibt die Ereignisse 1989 in Leipzig – ein Kinderroman mit wahrem Hintergrund, geeignet ab acht Jahren.

http://www.klett-kinderbuch.de/index.php?id=382

Die Kindernachrichten logo! schaffen es immer wieder, Kindern (und Erwachsenen) schwierige Zusammenhänge einfach zu erklären. Diesen Anspruch hat auch das Sachbuch „Wie war das mit der Mauer?“von logo!-Redakteurin Verena Glanos, geeignet für Kinder ab neun Jahren.

http://www.luebbe.de/Buecher/Kinder/Details/Id/978-3-414-82402-8

Und wie ist das in eurer Familie? Welche Rolle spielt für euch der Mauerfall? Ich freue mich über Rückmeldungen und Kommentare.

Und wer sich selbst noch mal intensiver mit den Ereignissen 1989 beschäftigen möchte: Der Verlag SCM Hänssler hat eine sehr informative Website mit vielen persönlichen Einblicken dazu zusammengestellt: http://www.scm-haenssler.de/microsites-2014/25-jahre-mauerfall.html

Bettina Wendland, Family-Redakteurin

25 Jahre Mauerfall

„Das Jahr 1989 hat mein Leben geteilt – in Vorher und Nachher.“

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Die Mauer ist weg!

Fast 25 Jahre ist es her, dass die Berliner Mauer geöffnet wurde. Der Beginn der Wiedervereinigung Deutschlands! Wir haben uns in der letzten Redaktionsbesprechung gefragt, ob die Ereignisse von 1989 und 1990 noch heute Auswirkungen auf Familien haben. Und wenn ja, welche.

Deshalb suchen wir Geschichten von Familienmenschen, die erzählen, wie der Mauerfall ihr Leben verändert hat. Bei Menschen im Osten Deutschlands ist das sicher häufiger der Fall als bei denen im Westen. Aber wir sind sicher, dass es auch in den westlichen Bundesländern Männer und Frauen gibt, die dazu eine Geschichte erzählen können. Und vielleicht ja auch in der Schweiz?

Damit wir möglichst viele Texte veröffentlichen können, sollten sie nicht zu lang sein, maximal 1500 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Schickt eure Mauerfall-Familiengeschichte bis zum 28.7. an info@family.de (Betreff „Mauerfall“). Wir sind schon sehr gespannt!