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Mit diesen Pausenbrötchen wird die große Pause zum Fest!

Sie wollen Ihrem Kind etwas Leckeres mit in die Schule geben? Dann sollten Sie diese Brötchen ausprobieren.

Zutaten (ca. 12-18 Stück):

  • 460 g Dinkelmehl Type 812
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml Milch oder Buttermilch
  • 80 g brauner Zucker
  • 1/2 Würfel frische Hefe (20 g)
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Ei (Größe M)
  • 100 g Rosinen oder getrocknete Cranberrys
  • zum Bestreichen: 1 Ei
  • zum Bestreuen: nach Belieben etwas Hagelzucker und/oder Mandelblättchen

Und so geht es:

Die Rosinen oder Cranberrys in eine kleine Schüssel geben und mit Wasser bedecken. Für den Hefeteig die Milch oder Buttermilch ganz leicht erwärmen (nur lauwarm!), die Hefe und eine Prise vom Zucker darin auflösen und 10 Minuten stehen lassen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, Vorteig, Salz, restlichen Zucker, weiche Butter und Ei hinzufügen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder von Hand fünf Minuten gut durchkneten. Nun die Rosinen/Cranberrys abgießen und ohne die Flüssigkeit zum Teig geben, nochmal 1-2 Minuten kneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat (ca. 60-90 Minuten).

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz durchkneten und in beliebig große Stücke teilen (bei mir waren es 16 Stück). Kugeln formen, auf mit Backpapier belegte Bleche geben und abgedeckt für weitere 20 Minuten gehen lassen. Das Ei verquirlen und die Teigkugeln damit bestreichen. Nach Belieben noch mit Hagelzucker/Mandelblättchen bestreuen. Im heißen Ofen bei 190° C Ober-/Unterhitze ca. 15-20 Minuten backen – die Backzeit variiert natürlich je nach Größe der Teigstücke. Am besten immer wieder kontrollieren und herausnehmen, wenn sie die gewünschte Bräune erreicht haben.

Tipps:

  • Wer kein Dinkelmehl Type 812 bekommt, kann auch Weizenmehl Type 405 oder 550 nehmen.
  • Die Rosinen/Cranberrys lassen sich komplett oder zur Hälfte durch Schokotropfen ersetzen.
  • Natürlich sind die Brötchen auch super zum Frühstück!

Miriam Müller betreibt den Foodblog leckerleckerliese.de.

Ein bisschen mehr Ruhe!

Gerade habe ich einen Artikel für die nächste Family bearbeitet. Es geht um Ruhe. Ruhe! Etwas, wonach ich mich in dieser hektischen Vorweihnachtszeit ganz besonders sehne. Immer wieder gibt es auch hier solche Ruhepole: ein schöner Adventsabend bei Freunden, das abendliche Lesen der Adventskalendergeschichte, eine Kaffeepause mit selbstgebackenen Keksen …

Dieser Artikel über Ruhe ist auch so ein Ruhepol für mich. Geschrieben hat ihn der schwedische Pastor und Autor Tomas Sjödin. Fast jeder Satz springt mich an. Zum Beispiel dieser: „Statt den ganzen Herbst über wie ein Verrückter zu arbeiten und an Weihnachten vor Müdigkeit mit dem Kopf in den Gänsebraten zu fallen – erst ausruhen!“

Oder: „Arbeit und Ruhe, Arbeit und Ruhe, Arbeit und Ruhe. So monoton, so gewöhnlich und unspektakulär ist der Klang des guten Lebens.“

Eigentlich weiß ich das. Und ich schaffe es auch immer wieder, mir Ruhephasen zu suchen und freizuräumen. Aber oft habe ich ein schlechtes Gewissen dabei. Die To-do-Liste ist noch so lang: Lichterketten aufhängen (ob ich es noch vor dem 3. Advent schaffe?), Geschenke besorgen, Kuchen backen für die Weihnachtsfeier im Verein, aussortiertes Spielzeug bei Ebay-Kleinanzeigen einstellen (sollte man unbedingt vor Weihnachten machen). Und dann muss ja noch das Weihnachtsessen geplant werden.

„Ruhen heißt loslassen“, schreibt Tomas Sjödin. Beim Ruhen gehe es auch darum, gute Sachen in der richtigen Reihenfolge zu versäumen. Also greife ich mir noch mal meine To-do-Liste und streiche weg, was nicht unbedingt noch diese Woche erledigt werden muss. Dann verkaufen wir das Spielzeug eben nächstes Jahr. Vielleicht kommen die Lichterketten erst zum 4. Advent ans Fenster? Dynamische Adventsdeko nenne ich das – in jeder Adventswoche ein bisschen mehr. Und dafür gönne ich mir ein bisschen mehr Ruhe!

Bettina Wendland

Family-Redakteurin