Zahnpflege leicht gemacht

„Meine 1 ½ -jährige Tochter möchte nicht die Zähne putzen. Jedes Mal ist es ein Kampf. Was kann ich tun?“

Für uns Erwachsene ist Zähneputzen ganz normal, denn wir wissen um den Wert gesunder Zähne. Ihr Kind weiß das noch nicht. Stellen Sie sich für einen Moment vor, noch nie etwas von Zahnpflege gehört zu haben. Nun empfiehlt Ihnen jemand, einen „geschmacksintensiven Stiel mit piekenden Borsten“ in den Mund zu nehmen. Verstehen Sie das Unbehagen Ihres Kindes? Vermutlich haben Sie bereits in allen Tonlagen versucht, mit Ihrem Kind zu sprechen. Konnten Sie in ihren Erklärungen bei der Wahrheit bleiben? Mal ganz ehrlich: Machen „Karius und Baktus“ das Zähneputzen im ersten Moment nicht noch abstruser?

EINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT
Wenn Sie schon früh Zahnarztbesuche wahrnehmen, gewöhnt sich Ihr Kind an das Thema „Zahnpflege“. Eine zu erlernende, emotionale Wichtigkeit in Bezug auf das Zähneputzen wird so unterstützt. Zahnpflege soll im Alltag selbstverständlich werden. Auch der Zahnarzt bespricht Wichtiges mit Ihrem Kind. Es ist gut, wenn Ihr knapp Zweijähriges merkt, dass nicht nur Mama und Papa, sondern auch andere Menschen dieselbe Meinung vertreten. Auch andere Bezugspersonen des Kindes könnten erzählen, dass sie ebenso die Zähne putzen. Im Alltag kann es helfen, wenn Sie Ihr Kind beim eigenen Zähneputzen zusehen lassen. Das muss gar nicht kommentiert werden. Putzen Sie entspannt und genussvoll und lassen Sie sich beobachten. Selbstverständlichkeiten muss man nicht überbetonen und etliche Male bereden.

„ERST ICH, DANN DU“
Geraten Sie dennoch jeden Morgen neu in Zeitnot? Planen Sie das Zähneputzen so, dass es nicht wichtig ist, ob jetzt oder in fünf Minuten geputzt wird. So entzerren Sie den Moment und geben Ihrem Kind die Chance, sich auseinanderzusetzen. Freuen Sie sich auf die Bad-Session. Ihr Kind merkt genau, wenn Sie angespannt sind oder wenn Sie übertrieben agieren. Bei der Durchführung des Putzens könnte eine Regel werden, „Erst Mama, dann du alleine“. Halten Sie eine Woche an der Regel fest, damit Ihr Kind sich daran gewöhnt. Sollten Sie erklären wollen, wie Zähneputzen funktioniert, führen Sie das bei sich selbst oder in Papas Mund vor. Das ist viel verständlicher, als wenn das Kind mit der Bürste im Rachen zuhören soll. Wenn Sie konsequent morgens und abends die Zähne putzen und grundsätzlich auf zucker- und fruchtsäurearme Ernährung achten, ist es kein Weltuntergang, wenn das Kind in der Anfangszeit mal nicht so gut putzt. Hören Sie auf Ihren Bauch und setzen Sie sich nicht unter Druck. Das „Nein“ eines Kindes sollte zwar durchaus gehört werden. Oft verwandelt es sich aber ohne Zutun nach fünf Minuten in ein „Ja“ oder verliert an Vehemenz. Wenn die Nerven „blank“ liegen, zelebrieren Sie mit Ihrem Kind eine neue Zahnbürste. Die weckt Stolz und möchte dann auch benutzt werden. Manches Mal hilft ein Wechsel von elektrischer Zahnbürste zu manueller oder andersrum, eine andere Zahnpasta oder eine Tubenquetschhilfe, die für den Moment spannend und anders ist. Verbinden Sie den Gedanken an Zahnpflege mit Genuss und Wohlbefinden. Und trösten Sie sich: Nur ein Jahr später ist zumindest rund um Zahnpflege schon alles Alltag.

Irina Kostic ist Kinderkrankenschwester, Mutter von vier Kindern und Buchautorin. www.irinakostic.de

Eine starke Bindung

„Ich bekomme bald mein erstes Kind und frage mich, wie eine gute Mutter-Kind-Bindung entsteht und was sie ausmacht?“

Bindung ist eine emotionale, andauernde Beziehung, hier zwischen Mutter und Kind. Sie beinhaltet den Schutz sowie Zuwendung und Fürsorge, die das Kind zum Leben braucht. Sie ist notwendig für eine gesunde körperliche und psychische Entwicklung. Auch für die seelische Gesundheit ist es wichtig, dass ein Kind in den ersten Lebensjahren eine liebevolle, intensive und beständige Beziehung zur Mutter erlebt, die dann durch den Vater und mögliche Geschwister erweitert wird. Mutter- Kind-Bindung bedeutet eine lebendige, innige Partnerschaft, die bei der Zeugung beginnt. Was braucht es für eine starke Bindung und das Gefühl, zusammenzugehören?

IN DER SCHWANGERSCHAFT UND WÄHREND DER GEBURT:
Durch die Nabelschnur ist das Ungeborene ganz natürlich mit der Mutter verbunden und bekommt von ihr alles, was es zum Wachsen braucht. Es ist von Anfang an fähig, wahrzunehmen und reagiert sehr positiv auf die Freude der Mutter. Es genießt die Geborgenheit in ihrem Bauch, die sanften Bewegungen der Mutter, hört ihren Herzschlag. Das Baby liebt die Stimme seiner Mutter und kann sich die Melodie ihrer Sprache einprägen. Es ist wesentlich, wie das Kleine angesprochen wird. Laute und hektische Worte können verunsichern, eine freundliche und ruhige Stimme hingegen festigt die Mutter- Kind-Bindung. Durch das Strampeln meldet sich das Ungeborene bei seiner Mama und freut sich, wenn sie mit ihren Händen über den Bauch streicht. Beide können so innige Momente erleben. Während der Geburt ist es für beide bedeutsam, in Kontakt miteinander zu bleiben. So wie die Mutter Unterstützung durch den Partner braucht, hilft es dem Kind, wenn sich die Mutter ihm zuwendet. Sie kann ihre Hand stärkend und beruhigend auf den Bauch halten oder zum Beispiel summend und singend die Geburtsarbeit begleiten.

WENN DAS KIND AUF DER WELT IST:
Mamas Nähe ist der sicherste Platz und gibt dem Kleinen emotionale Geborgenheit. Ihre Körperwärme und ihr Geruch, vor allem beim direkten Hautkontakt, zeigen dem Kind, dass es dazugehört. Durch das Stillen bekommt es nicht nur Nahrung, sondern das Nuckeln an der Mutterbrust lässt eine starke Bindung entstehen. Das Baby liebt sanfte Berührungen und genießt das Streicheln. Beim Halten der Hände oder der Füßchen kann es entspannen. Wenn es wach und konzentriert ist, erkundet es gerne das Gesicht seiner Mama und schaut ihr in die Augen. Es lauscht ganz intensiv ihrer Stimme und freut sich, wenn sie ihm Lieder singt oder vorliest. Jedes Mutter-Kind- Paar ist einmalig und einzigartig. So dürfen beide miteinander herausfinden, was ihnen gut tut und sich dafür viel Zeit nehmen. Der Start mit einem Baby kann auch herausfordernd sein. Sein Weinen und wenig Schlaf oder Ernährungsschwierigkeiten des Kindes können erschöpfen. Daher ist es zum Schutz der Mutter-Kind-Bindung ratsam, frühzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Agatha Rub ist freiberufliche Hebamme und lebt im Haus der Stille und Einkehr in Wildberg (Schweiz), wo Schwangere und Mütter mit Baby zur Ruhe kommen können. www.kommunitaet-wildberg.ch

Von der Brust zur Flasche

„Leider klappt bei uns das Stillen nicht, und ich möchte mit meiner vier Wochen alten Tochter auf die Flasche umsteigen. Was muss ich beachten?“

Vermutlich können Sie es schon nicht mehr hören: „Stillen ist das Beste für dein Kind.“ Ich mute es Ihnen trotzdem zu, weil ich weiß, dass viele Frauen durch eine fehlende, ungenügende oder frustrierende Begleitung in die Stillbeziehung hinein entmutigt werden. Sollten Sie zu diesen Frauen gehören, rate ich Ihnen – bevor Sie auf die Flasche umsteigen –, sich eine fachkundige Stillberaterin zu suchen, die Sie in Ihrem Wunsch zu stillen so unterstützt, dass es für Sie zu einem angenehmen Geschehen wird. Es kann aber auch Situationen geben, in denen das Umsteigen auf die Flasche sinnvoll ist und die familiäre Situation entspannt. Das Füttern mit der Flasche sollte genauso bindungsorientiert geschehen wie das Stillen. Nehmen Sie Ihr Kind liebevoll in den Arm, machen Sie es sich gemütlich, sprechen Sie mit ihm und schauen Sie Ihrem Kind in die Augen.

LANGSAME UMGEWÖHNUNG
Was gibt es nun zu bedenken beim Übergang von der Brust auf die Flasche? Insgesamt sollten Sie mit ca. sechs bis acht Wochen für den Wechsel rechnen, damit sich Ihre Brust und der Darm des Kindes langsam umgewöhnen können. Füttern Sie im ersten Lebensjahr grundsätzlich eine Pre-Nahrung. In Test-Zeitschriften werden die gängigen Nahrungen regelmäßig bewertet. Das hilft bei der Entscheidung für eine Marke. Wählen Sie einen schwergängigen Sauger, damit Ihr Kind auch an der Flasche „arbeiten“ muss und nicht zu schnell die Brust verweigert.

SCHRITT FÜR SCHRITT
Beginnen Sie eine Mahlzeit Schritt für Schritt zu ersetzen, indem Sie Ihr Kind zuerst an der Brust trinken lassen. Es sollte die Brust nicht ganz leer trinken. Bieten Sie ihm die Flasche an, nachdem der größte Hunger gestillt ist. Sollte Ihr Kind sich nicht von der Brust abnehmen lassen, können Sie auch erst die Flasche anbieten, dann die Brust. Durch dieses Vorgehen gewöhnt sich Ihre Brust langsam daran, dass weniger Milch gebraucht wird. Lassen Sie Ihr Kind immer kürzer an der Brust und dafür länger aus der Flasche trinken, bis diese Mahlzeit nur noch mit der Flasche gefüttert wird. Nach ca. einer Woche beginnen Sie mit der zweiten Mahlzeit, wobei die sich möglichst nicht direkt an die erste anschließen sollte. Bei allen anderen Mahlzeiten gehen Sie genauso vor.

HILFEN
Wenn Sie zwischendurch ein unangenehmes Spannungsgefühl auf der Brust haben, streichen Sie sie vorsichtig aus. Auch feuchte Wärme kann helfen, die überschüssige Milch abfließen zu lassen. Bitte nicht abpumpen, dadurch wird die Milchbildung angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen und die Milchbildung durch das Trinken von Pfefferminz- oder Salbeitee reduzieren. Ein medikamentöses Abstillen sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen, da die Medikamente zu einer depressiven Verstimmung führen können. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind einen entspannten und kuscheligen Wechsel von der Brust zur Flasche.

Martina Parrish ist Hebamme und Stillberaterin und arbeitet in der Hebammenpraxis Fokus Leben in Berlin.

Zweisprachig Erziehen?

„Meine Muttersprache ist Deutsch, die meines Mannes Spanisch. Wir möchten unseren Sohn (fünf Monate) zweisprachig erziehen. Wie machen wir das am besten? Was sind die Vor- und Nachteile einer bilingualen Erziehung? Worauf müssen wir achten?“

Die Erfahrung für ein Kind mit zwei verschiedensprachigen Eltern aufzuwachsen, ist in jedem Fall etwas Schönes und Positives. Ihr Sohn lernt von Anfang an zwei Sprachkulturen kennen. Eine wertvolle, unbezahlbare Chance! Besonders in Ihrem Fall, da Spanisch ja zu den meistgesprochenen Sprachen der Welt gehört. Es liegt auf der Hand, dass jeder Elternteil sich mit seinen Kindern auch in seiner eigenen Muttersprache unterhalten möchte. Das ist besonders für den Partner, der nicht in seiner Sprachheimat lebt, wichtig. So können die Kinder auch mit ihren fremdsprachigen Großeltern und Verwandten eine Beziehung aufbauen. So geht für das Kind nicht eine der beiden Kulturen, aus denen es stammt, verloren.

JEDER EINE SPRACHE
Kleinkinder haben erfahrungsgemäß meist keine Probleme mit dem gleichzeitigen Erwerb mehrerer Sprachen. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass jeder Elternteil konsequent für seine Sprache zuständig ist und mit dem Kind nahezu ausschließlich in dieser kommuniziert. Eltern, die stets die Sprachen mischen, tun ihrem Kind nichts Gutes. Ebenso Eltern, die Kinder in einer Sprache unterweisen wollen, die sie selbst nicht ausreichend beherrschen. Diese klaren Sprachtrennungsregeln erleichtern dem Kind den Spracherwerb. Zu Beginn kann es zu Sprachmischungen beim Kind kommen. Das ist nicht weiter schlimm. Bleiben Sie einfach konsequent bei „Ihrer“ Sprache. Dann geben sich diese Sprachmischungen von selbst. Familienspaltend könnte Zweisprachigkeit nur dann wirken, wenn der andere Elternteil die Sprache nicht versteht oder die Kultur und Sprache des anderen Partners vor dem Kind „schlecht“ macht. Sprache sollte niemals zum gegenseitigen Ausspielen des jeweilig anderen Partners, Elternteils oder Großelternteils verwendet werden.

DIE GROSSFAMILIE EINBINDEN
Binden Sie auch die Großeltern in den Sprachförderprozess mit ein. Das nimmt ihnen die Ängste vor dem Fremden und Ungewohnten. Vielleicht macht es ja der ganzen Großfamilie Spaß, auch ein bisschen Spanisch zu lernen und in die Kultur Spaniens einzutauchen. Im Gegenzug kann die spanische Verwandtschaft in deutsche Gepflogenheiten und die deutsche Sprache eingeführt werden. Das Kind sollte die Möglichkeit haben, die Sprache, die nicht in seinem Heimatland gesprochen wird, praktisch anzuwenden: im Urlaub, bei Verwandtenbesuchen, mit Filmen, Büchern, CDs und Spielgruppen. Suchen Sie Kontakt zu anderen spanisch-deutschsprachigen Familien. So fühlen Sie und Ihre Familie sich ein bisschen weniger „exotisch“. Kinder benötigen mitunter „Schicksalsgenossen“, um an der zweiten Sprache nicht die Freude zu verlieren. Nehmen Sie sich viel Zeit, mit dem Kind zu reden, zu spielen und Bücher in der jeweiligen Sprache vorzulesen. Je mehr Freude Sie selbst an Ihrer Sprache haben, umso mehr wird auch Ihr Kind Sprache als etwas Wertvolles, Schönes und Spannendes erleben. Die meisten bilingual erzogenen Kinder sind ihren Eltern später sehr dankbar für die Chance, zwei Sprachen annähernd gleichwertig zu beherrschen.

Roswitha Wurm lebt mit ihrer Familie in Wien. Die Autorinund Pädagogin unterrichtet Kinder mit Lese- und Rechenschwäche sowie Jugendliche in Deutsch als Fremdsprache.

Der Beikost-Start

„Meine Tochter ist fünf Monate alt und wir kommen mit dem Stillen gut klar. Nun bin ich aber unsicher, wann ich mit der Beikost beginnen soll. Muss man wirklich mit Beginn des 7. Monats Brei füttern, wie es oft zu
lesen ist?“

Es gibt keinen fixen Termin, an dem unbedingt Beikost eingeführt werden müsste. Frühestens zu Beginn des 5. Lebensmonats, eher nach dem 6. Lebensmonat ist es für die meisten Babys soweit. Voraussetzungen für den Start sind:

  • Eine gute Hand-Mund-Koordination (das Baby kann Dinge greifen und zielgerichtet zum Mund führen)
  • Deutliches Interesse an Nahrung
  • Der Zungenstoßreflex ist verschwunden (das Baby kann die Nahrung schlucken und stößt sie nicht mehr mit der Zunge heraus).
  • Das Baby kann für die Mahlzeit mit geringer Unterstützung im unteren Rücken aufrecht sitzen (auf dem Schoß oder im Hochstuhl).

SPASS AM ESSEN
Nun kann am Familientisch experimentiert werden: Was sich gut greifen lässt und mit den Kieferleisten zerkleinert werden kann, ist bis auf wenige Ausnahmen geeignet. Zu diesen Ausnahmen gehören Nahrungsmittel, an denen sich das Kind verschlucken kann, Honig für das gesamte erste Lebensjahr und Kuhmilch (frühestens nach dem vollendeten 6. Lebensmonat, gekocht als Brei und in kleinen Mengen geben). Natürlich müssen die Eltern dabei bleiben und rechtzeitig eingreifen, falls zu große Stücke im Mund landen und damit das Baby sich nicht verschluckt. Das Lernziel lautet: Essen ist interessant und macht Spaß!

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO soll während des gesamten ersten Lebensjahres die Muttermilch Hauptnahrungsquelle sein, die Nährstoffe muss das Baby also erst einmal nicht über Beikost-Anfänge abdecken. Es geht eher darum, neben den Milchmahlzeiten spielerisch Erfahrungen mit Essen zu sammeln, als sofort Mahlzeiten umzustellen. Wer das anschließende Saubermachen scheut, k ann auch B rei f üttern. D as gilt natürlich auch, wenn das Baby weichere Konsistenzen bevorzugt.

VERSORGUNG MIT EISEN
Selbst wenn irgendwann recht große Portionen verputzt werden, möchten viele Kinder direkt im Anschluss gestillt werden. Das ist ganz normal und auch sinnvoll: Muttermilch enthält unter anderem Enzyme, die das Verdauungssystem bei seiner neuen Hochleistungsaufgabe unterstützen.

Die Empfehlung, spätestens nach dem vollendeten 6. Lebensmonat mit Beikost zu beginnen, hängt mit der Organreifung zusammen. Andere Nahrung kann jetzt besser verdaut werden. Außerdem sind dann die frühkindlichen Eisenreserven verbraucht – Eisen sollte nun über die Nahrung zugeführt werden. Muttermilch enthält zwar relativ wenig Eisen, aber in günstiger Verfügbarkeit, sodass die Sorge um Eisenmangel beim bis dahin voll gestillten, gesunden Kind erst einmal unnötig ist. Dennoch sollte Eisen nun über die Nahrung ergänzt werden, wobei tierisches Eisen besser aufgenommen werden kann als pflanzliches. Zusätzlich kann die Eisenaufnahme durch Vitamin C unterstützt werden. Neben Fleisch sind (hartgekochtes) Hühnereigelb, Vollkorn- oder Hirsebrei gute Eisenlieferanten für das Baby. Vitamin C könnte über Obst, aber auch (neue Pell-)Kartoffeln oder Petersilie zugeführt werden.

Das Lebensalter ist für die Einführung von Beikost weniger entscheidend als das kindliche Verhalten. Der Start sollte weder forciert noch unnötig hinausgezögert werden.

Heike Gutknecht-Stöhr ist Krankenschwester und Laktations- und Stillberaterin IBCLC. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

„EIN KOMISCHER TYP NAMENS PAPA“

„Unser Sohn (8 Monate) ist ein gesundes und munteres Kerlchen. Er lacht mit jedem, aber abends, wenn Papa von der Arbeit kommt, haben wir Riesen-Theater. Unser Baby mag Papa nicht. Ist das normal?“

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Schrei- und Trotzanfälle

„Als Mutter eines Säuglings (2 Monate) und eines Kleinkinds (2 Jahre) werde ich oft mit Gefühlsausbrüchen konfrontiert. Mein Baby hat die typischen ‚Schreiphasen‘ und mein Zweijähriger ist im Trotzalter. Wie kann ich in diesen Situationen entspannt bleiben?“

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Gewohnheiten Umkrempeln

„Unser Baby will nicht alleine einschlafen. Es schläft nur, wenn der Fön läuft oder wir Auto fahren. Wie kann ich das ändern?“

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„Was hat es nur?“

„Wenn mein Baby (2 Monate) schreit, bin ich oft unsicher, was der Grund ist. Wie kann ich herausfinden, was ihm fehlt?“

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Klettern, laufen, rutschten

„Mein Sohn (1 1/2) liebt es, sich auszupowern. Ich bin immer auf der Suche nach Anregungen, wie ich ihn draußen so richtig in Bewegung bringen kann.“

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