Keine Angst vorm Arztbesuch

„Ich selbst habe große Angst vor Arztbesuchen. Wie kann ich meine Kinder gut auf den Termin beim Doc vorbereiten, ohne meine eigene Angst weiterzugeben?“

Nervosität oder ein leichtes Unbehagen vor dem Arztbesuch sind völlig okay. Wirkliche Ängste bekommen Sie vielleicht in den Griff, wenn Sie sich einen guten Hausarzt suchen, mit dem Sie offen reden können. Nehmen Sie alle Routineuntersuchungen w ahr, b is d iese e twas A lltägliches f ür S ie werden. Suchen Sie das Gespräch mit einer Freundin, die zum Beispiel in einer Praxis oder im Krankenhaus arbeitet. Oft hilft es schon, die Dinge einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Scheuen Sie sich nicht, notfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Kein Kind, ob gesund oder krank, sollte unnötige Ängste entwickeln. Zudem werden mit einem entspannten Kind Arzttermine für alle Beteiligten angenehmer und effektiver. Reden Sie deshalb in der Familie durchweg positiv über Medizinisches. Wenn Sie selbstverständlich und voller Vertrauen eine Arztpraxis betreten, haben Sie schon sehr viel für Ihr Kind getan! Wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollen sind, können Sie Ihrem Kind an einem Beispiel erklären: Unser Auto muss regelmäßig zum TÜV und zur Inspektion. Die Mechaniker überprüfen Motor und Getriebe und reparieren vielleicht eine Kleinigkeit. Genauso selbstverständlich sollten wir ab und zu unseren Körper beim Arzt durchchecken lassen.

KEIN PROBLEM!
Machen Sie im Vorfeld keine große Sache aus einem Arztbesuch. Wenn Sie von vornherein Belohnungen versprechen, wird das Kind dem Termin vielleicht mit Argwohn entgegensehen. Den Untersuchungstag können Sie dann so angenehm wie möglich gestalten. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, damit Sie nicht hetzen müssen. Wählen Sie unkomplizierte Kleidung, die Sie Ihrem Kind leicht aus- und wieder anziehen können. Vielleicht gehen Sie danach noch zusammen ein Eis essen und reden mit Ihrem Kind über das Erlebte. Loben Sie es, wenn es gut mitgemacht hat. Bleiben Sie möglichst gelassen und fröhlich, auch wenn es nicht ganz so toll gelaufen ist. Vielleicht hatte Ihr Kind auch eine schmerzhafte Untersuchung oder Impfung. Dann ist es wichtig, dass Sie ihm erklären, warum der Arzt ihm wehtun musste und wie gut man einen kleinen Schmerz auch einmal aushalten kann.

ROLLENSPIEL
Ein Arztkoffer sowie Tupfer, Mullbinden und Einmalspritzen aus der Apotheke eignen sich bestens, um Puppen und Stofftiere zu verarzten. Außerdem gibt es gute Bilderbücher zum Thema Kinderarzt und Untersuchungen. In fast allen größeren Städten existieren mittlerweile „Teddykliniken“. Regelmäßig bauen hier Medizinstudierende eine richtige Ambulanz auf, in die Kinder mit ihren kranken Kuscheltieren kommen können. Die Kinder erleben so eine Arzt-Patienten-Situation, ohne selbst betroffen zu sein. Die angehenden jungen Ärzte untersuchen, impfen, röntgen und verbinden die Kuscheltiere auf eine spielerische und liebevolle Art und Weise. Eine super Möglichkeit, Kindern nicht nur die Angst vor dem Arzt zu nehmen, sondern auch Interesse und Vertrauen zu wecken.

Astrid Zuche ist Apothekerin und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Mit ihrem Mann lebt sie in Saarburg.

Viel Gemüse und Obst

„Ich bin unsicher, was für eine gesunde Ernährung meiner Kinder wichtig ist. Welche Regeln muss ich beherzigen?“

Eine Empfehlung, die Sie sicher kennen, ist: Viel Obst und Gemüse! Wobei es eigentlich „Gemüse und Obst“ heißen sollte. Offiziell werden zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse empfohlen, wobei eine Portion etwa eine Hand voll bedeutet (bei Kindern entsprechend Kinderhände).

GESUNDE SNACKS
Nicht alle Kinder sind begeisterte Gemüseesser, doch es gibt ein paar Tricks, wie man ihnen die gesunden Snacks schmackhafter machen kann. In einem leckeren Beeren- Smoothie fällt etwas Spinat zum Beispiel kaum auf. Lustige Gesichter aus kleinen Möhrenstücken, Tomaten und Paprika auf dem Teller machen Appetit auf Rohkost. Viele Kinder mögen auch Suppen aus püriertem Gemüse gern. Zu viel Obst ist übrigens eher schädlich, da es viel Fruchtzucker enthält – übertreiben Sie es daher nicht. Kaufen Sie, wenn möglich, Bioprodukte, um die Schadstoffbelastung gering zu halten. Verzichten Sie auf Brote aus weißem Weizenmehl, da dies wenig nahrhaft ist. Besser sind Brote aus fein gemahlenem Vollkorn. Auch Hafer ist ein gesundes Getreide. Brote aus Hafer-, Dinkel- oder Buchweizenmehl lassen sich übrigens problemlos selbst backen. Und versuchen Sie doch mal Vollkornnudeln oder Nudeln aus roten Linsen!

VEGETARISCH?
Ein kritisches Thema ist der Milchkonsum. Lange Zeit hieß es, Milch sei gesund wegen des Calciumgehalts. Allerdings häufen sich Hinweise darauf, dass Milch auch ungesund sein kann – kein Wunder, bei den Bedingungen, unter denen viele Kühe gehalten werden! Haben Sie daher den Konsum von Milchprodukten im Blick, neben Milch und Kakao auch Käse, Joghurt, Quark, Eis und anderes. Versuchen Sie, die tägliche Menge auf ca. 350 Gramm zu begrenzen und kaufen Sie möglichst Bio-Produkte, da diese weniger mit Antibiotika- Rückständen belastet sind. Viele Kinder trinken auch gern mal Hafer- statt Kuhmilch. Eine rein vegane Ernährung ist für Kinder eher kritisch zu sehen, da leicht Mangelzustände entstehen können. Vegetarische Ernährung ist möglich, jedoch müssen Sie als Eltern dann für alternative Eisenquellen sorgen, zum Beispiel in Form von Hirse, Hafer, rohem Fenchel, Pfirsich, Aprikose, Linsen oder Kichererbsen. Da der Körper pflanzliches Eisen schlechter verwerten kann, sollten Sie auf die Kombination dieser Lebensmittel achten: Vitamin C, zum Beispiel in Obst, fördert die Eisenaufnahme, während Milchprodukte, Eier, Tee, Getreideprodukte, Kleie, Soja und Nüsse die Aufnahme hemmen. Ich empfehle eine fleischarme Ernährung: ein- bis zweimal die Woche Biofleisch, möglichst einmal davon Rindfleisch, ist eine gute und zuverlässige Quelle für Eisen und Vitamin B12. Zusätzlich empfiehlt es sich, einmal pro Woche Fisch zu essen.

VERSTECKTEN ZUCKER MEIDEN
Ein Streitthema ist und bleibt Zucker! Ein zu hoher Konsum hat viele negative Folgen wie Karies, Übergewicht, Konzentrationsprobleme, Diabetes. Die offizielle Empfehlung für die tägliche Menge beträgt maximal 25 Gramm. Da Zucker auch in Joghurts, Ketchup, Brötchen und anderen Lebensmitteln versteckt ist, ist dieses Maß schnell erreicht. Suchen Sie nach Alternativen: passierte Tomaten statt Ketchup, selbstgemischter Joghurt aus Naturjoghurt und zuckerfreiem Apfelmus. Gewöhnen Sie Ihren Kindern an, ihren Durst mit Wasser zu stillen, denn Säfte – auch reine Fruchtsäfte – enthalten sehr viel Zucker. Erklären Sie Ihrem Kind, warum Zucker nur in Maßen okay ist.

Melanie Schüer ist Erziehungswissenschaftlerin und Gesundheitsberaterin für Schwangere. Sie bietet Onlineberatungen für Eltern von Babys und Kleinkindern mit Schrei- und Schlafproblemen sowie für Schwangere (www.neuewege.me)

Schwimmen lernen

„Ich überlege, ob ich meine Tochter (3) zu einem Schwimmkurs anmelden soll. Meine Freundin meint, es sei wichtig, früh damit anzufangen. Aber ist es nicht noch zu früh?“

Grundsätzlich sind die koordinativen Fähigkeiten fürs Schwimmenlernen etwa ab dem vierten oder fünften Lebensjahr vorhanden. Als Anzeichen nimmt man den Zeitpunkt, wenn das Kind ohne Stützräder mit dem Fahrrad fahren kann. Daher ist Ihre Tochter mit drei Jahren – wie Sie richtig vermuten – wahrscheinlich zu jung, um die Techniken perfekt zu lernen. Ihre Freundin hat allerdings recht: Auch jüngere Kinder sollten ans Wasser gewöhnt werden.

ÜBERLEBENSNOTWENDIG
In speziellen Wassergewöhnungskursen stehen nicht die Schwimmtechniken, sondern der Spaß und das Gefühl für das Element Wasser im Vordergrund. Diese Kurse gibt es bereits für sehr junge Kinder. Mit lustigen Spielen und Hilfsmitteln wie Reifen, Brettern und Schwimmnudeln werden die Kinder fürs Wasser begeistert und verlieren die Furcht davor. Im Anschluss daran kann ein Schwimmkurs besucht werden. Natürlich können Eltern ihren Kindern das Schwimmen auch selbst beibringen, vielen Kindern macht es in der Gruppe allerdings mehr Spaß. Wichtig ist: Schwimmen lernen ist überlebensnotwendig! Bereits eine geringe Wassertiefe kann zur tödlichen Gefahr werden. Das Tückische dabei: Kinder ertrinken leise, das heißt, sie gehen einfach unter, ohne wild um sich zu schlagen. Grund dafür ist die Verteilung ihres Körpergewichtes. Kinder können ihren im Verhältnis zu ihrer Körpergröße schweren Kopf nicht selbst aus dem Wasser ziehen. Daher ist es empfehlenswert, Kinder bereits im Vorschulalter zu einem Schwimmkurs anzumelden. Angebote gibt es beinahe in jedem Schwimmbad.

DER RICHTIGE KURS
Worauf sollten Sie bei der Auswahl der Schwimmkurse achten? Bei Kindern im Alter Ihrer Tochter sollte es erlaubt sein, dass Eltern anwesend sind. Schwimmen lernen hat viel mit Vertrauen zu tun, daher sollte sich Ihre Tochter sicher und geborgen fühlen. Auch die Chemie zwischen Kind und Schwimmlehrer muss passen. Freiwilligkeit und Spaß dürfen im Vordergrund stehen, keinesfalls Drill und Zwang! Jedes Kind braucht unterschiedlich lange, um sich mit dem Wasser vertraut zu machen. Eltern sollten von der Kompetenz und der Unterrichtsmethode des Schwimmlehrers überzeugt sein. Kinder merken es sofort, wenn Mama oder Papa unsicher sind. Haben Sie sich nach der Schnupperstunde für einen Kurs entschieden, halten Sie sich bitte im Hintergrund. Nicht vergessen: Beaufsichtigen Sie auch nach erfolgreich absolviertem Schwimmunterricht Ihre Tochter, wenn Wasser in der Nähe ist. Kinder können bis ins Schulalter die Gefahren rund ums Wasser nicht selbst einschätzen! Außerdem ist Schwimmen ein richtiger Familiensport. Gehen Sie mit Ihrer Tochter auch neben dem Schwimmkurs gemeinsam ins Bad: Schwimmbäder gibt es fast überall, die Ausrüstung ist günstig, und das Schwimmen ist gelenkschonend und relativ verletzungsarm.

Viel Spaß im kühlen Nass!

Roswitha Wurm arbeitet als Lerntrainerin und freie Redakteurin. Sie lebt mit ihrer Familie in Wien.

Zahlenspiele

„Mit dem Zählen hat es mein Sohn (4) nicht so. Wie kann ich ihn spielerisch an die Zahlen heranführen?“

Zahlen und Mengen sind nicht jedermanns Sache, und trotzdem müssen wir uns täglich mit ihnen beschäftigen. In der Schule wird es für die Kinder zum ersten Mal ernst, und es entsteht Druck in Verbindung mit den Zahlen. Wenn die Kinder gut gefestigte, pränumerische Kenntnisse mitbringen, können sie damit gut umgehen. Und das geht ganz spielerisch:

ZAHLENSUCHE ZU HAUSE
Die Kinder gehen auf Zahlen- beziehungsweise Ziffernsuche. Besonders schön ist es für die Kinder, wenn sie dafür einen schöne Karte haben, am besten selbst gebastelt! Aus festem Fotokarton (DinA4) wird eine Karte für jede Zahl von 1 bis 5 hergestellt. Ihr Kind darf die jeweilige Ziffer oben auf die Karte schreiben. Neben die Ziffer malt es ein Viereck, da hinein wird die passende Augenzahl des Würfels gemalt. Im Anschluss daran zeigt das Kind die Zahl mit den Fingern an, und diese werden fotografiert, ausgedruckt und auch oben auf die Karten geklebt. Nun darf Ihr Kind Fotos von der jeweiligen Menge machen. Diese Fotos werden ausgedruckt und auf die Karte für jede Ziffer geklebt. Am besten fangen Sie bei 1 an. Ihr Kind fotografiert einzelne Gegenstände für die 1er-Karte: eine Blume, eine Lampe, eine Puppe … Danach jeweils zwei Gegenstände für die 2er-Karte: ein Paar Schuhe, das Salatbesteck, zwei Kuscheltiere … Diese Karten werden dann an einem Ort aufgehängt, an dem sich Ihr Kind oft aufhält. Darüber hinaus können Sie mit Ihrem Kind eine Strichliste machen, wie viele Einsen, Zweien, Dreien etc. Sie zu Hause finden. Mit der jeweiligen Karte oder einer Tabelle, mit der man die Zahlen 1 bis 5 im Überblick hat, und einem Stift begibt sich Ihr Kind nun auf die Suche. Für jede Ziffer macht es einen Strich auf die jeweilige Karte oder in die Spalte der Tabelle.

LECKERE ZAHLEN
Wenn wir mit allen Sinnen lernen, festigt es sich am besten. Besorgen Sie sich Kekse in Zahlenform (oder backen Sie sie selbst) und ein Päckchen Schokolinsen. Dann können Sie die Kinder die Schokolinsen den Zahlen zuordnen lassen. Dieses Spiel kann man gut als „Nachtisch-Spiel“ anbieten. Später kann hiermit auch gerechnet werden. Ein weiteres „Nachtisch-Spiel“ nennt sich „Blitzblick“. Hier verwenden Sie am besten Gummibärchen: Beim ersten Mal sollten die Eltern miteinander spielen, damit das Kind versteht, wie das Spiel funktioniert. Papa nimmt drei verschiedenfarbige Gummibären in die Hand, ohne dass Mama sieht, welche, und schließt seine Hand. Mama muss jetzt gut hinschauen. Papa öffnet die Hand für ein bis zwei Sekunden und Mama sagt, wie viele Bären sie gesehen hat. Wenn sie es richtig gesehen hat, darf Mama sie essen. Jetzt ist Ihr Kind an der Reihe. Sie nehmen erst einmal nur ein Bärchen in die Hand, schließen sie und fragen Ihr Kind: „Bist du bereit?“ Dann konzentriert es sich, und Sie öffnen die Hand für etwa drei Sekunden. Wenn die Hand wieder geschlossen ist, fragen Sie Ihr Kind, wie viele Bärchen es gesehen hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es das eine benennen können. Somit hat es ein Erfolgserlebnis und freut sich auf die nächste Runde. Gehen Sie hierbei nicht über die Anzahl von drei Bären hinaus, und achten Sie darauf, dass das Spiel für das Kind erfolgreich endet. Wenn Ihr Kind die Anzahl 3 sicher erkennt, geht es weiter mit der 4. Wenn es diese sicher erkennt, geht es weiter mit der 5.

Anika Sohn ist Erzieherin und bietet Bewegungs-Kurse für Eltern und Kinder an: familie-bewegt.de. Sie lebt in Neuhofen (Pfalz).

Kindergeburtstag zu Hause

„Unser Sohn wird demnächst fünf. Die meisten seiner Freunde haben ihre Geburtstage im Indoorspielplatz, Museum oder Kino gefeiert. Wir möchten lieber zu Hause feiern, fürchten aber, dass das den Kindern nicht so gefällt.“

Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen, wie Sie den Geburtstag Ihres Kindes feiern! Sinnvoll ist es, sich erst Gedanken darüber zu machen, wie das Programm aussehen soll und dann die Kinder einzuladen. Denn wenn Sie einen Plan haben, können Sie eher abschätzen, mit wie vielen Kindern Sie alles möglichst entspannt durchführen können. Es gibt die gute Regel, dass man dem Alter entsprechend Kinder einlädt. Das wären bei Ihrem Sohn fünf Kinder.

Sie sollten auf jeden Fall auch eine Zeit einplanen, in der die Kinder frei spielen können. Auch ruhige Phasen sind wichtig.

GESCHENKE
Um das Auspacken der Geschenke zu gestalten, können Sie einen Geschenketisch herrichten. Wenn alle Kinder da sind, setzen Sie sich mit den Kindern um den Tisch. Das Geburtstagskind nimmt sich das erste Geschenk und rät, von wem es ist und was darin sein könnte. Der Schenker sagt aber immer: „Ich weiß es nicht, schau doch einfach nach.“ Das werden die Kinder witzig finden. Eine andere Variante wäre, die Geschenke in eine Schatzsuche zu integrieren. Entweder sind alle Geschenke der Schatz am Ende der Suche. Oder jedes Geschenk ist eine Station.

ESSEN
Kinder müssen nicht bedient werden. Das gemeinsame Belegen von Pizza oder das Verzieren von Muffins kann ein schönes Angebot sein.

BASTELN
Da es üblich ist, dass die Gäste ein Gastgeschenk mit nach Hause bekommen, könnte man Säckchen oder Körbe basteln. Für Säckchen benötigen Sie etwas Stoff, in Kreisform ausgeschnitten, einen Locher und Wolle. Mit dem Locher machen Sie vorab Löcher am Rand des Stoffes entlang. Hier können die Kinder später die Wolle durchfädeln, und schon hat jedes Kind sein eigenes Säckchen. Körbchen zum Flechten kann man im Internet bestellen.

SPIELE
Eine Schatzsuche ist oft der Höhepunkt einer Geburtstagsfeier und lässt sich an das Motto der Party anpassen. Auch viele Spiele können dem Motto angepasst werden, zum Beispiel „Die Reise nach Jerusalem“: Piraten müssen ihr Schiff erwischen, Prinzessinnen ihr Schloss, Tiere müssen in den Stall, Indianer in ihr Zelt … Auch „Was gehört nicht hierhin?“ kann zu jedem Motto gespielt werden. Man braucht einiges an „Themen-Material“ und verschiedene andere Gegenstände. Diese können in einer Kiste verborgen sein. Ein Kind verlässt den Raum und ein anderes legt einige Dinge auf den Boden. Dann wird das Kind gerufen und legt alles, was nicht zum Motto passt, zurück in die Kiste. Dann darf dieses Kind Gegenstände aussuchen. „Der Eierlauf“ ist ebenso wandelbar. Ob ein Schatz balanciert werden muss, Futter für die Tiere, Baustellenmaterial oder Ähnliches – mit ein bisschen Fantasie ist alles möglich!

Anika Sohn ist Erzieherin und bietet neben Bewegungs-Kursen für Eltern und Kinder auch die Planung und Durchführung von Kindergeburtstagen an: familie-bewegt.de. Sie lebt in Neuhofen (Pfalz).

Psalmen entdecken

„Ich liebe die Psalmen in der Bibel. In den meisten Kinderbibeln kommen sie aber nicht vor. Wie kann ich meinen Kindern diese Texte nahebringen?“

Weiterlesen

Jedes Kind ist kreativ

„Mein Sohn (4) hat meistens keine Lust zu malen oder zu basteln. Wie kann ich seine Kreativität wecken?“

Weiterlesen

„Ich will das haben!“

„Jacob (4) bettelt bei jedem Einkauf penetrant nach Süßigkeiten oder Spielzeug.
Wie kann ich ihm vermitteln, dass man nicht immer alles kaufen kann?“

Weiterlesen

Aufräumen darf keine Strafe sein

„Mit meinem dreijährigen Sohn kämpfe ich jeden Abend gegen das Chaos im Kinderzimmer. Wie kann ich ihm helfen, Ordnung zu halten?“

Weiterlesen

Spielpause

„Meine Tochter (4) macht neuerdings keinen Mittagsschlaf mehr. Da ich mich aber selbst gern ausruhe, wenn unser Baby mittags schläft, würde ich gern eine Mittagspause einführen, in der sie allein in ihrem Zimmer spielt. Wie bekomme ich das hin?“

Weiterlesen