Engagement für das Leben

Gestern hatten wir in der Redaktion Besuch von zwei Menschen, die sich für das Recht auf Leben einsetzen: Dr. Detlev Katzwinkel und Dr. Heike Fischer von der Stiftung ProVita. Sie haben uns von ihrer Arbeit berichtet und mit hineingenommen in einige wichtige Fragen von Medizin-Ethik und Lebensrecht. Vor allem haben wir über die vorgeburtliche Diagnostik gesprochen. Da werden die Möglichkeiten und Methoden ja immer besser. Aber sie führen auch zu der Problematik: Was mache ich, wenn ein Ergebnis nicht ausfällt wie erhofft? Was, wenn durch die Diagnostik eine Erkrankung oder Behinderung festgestellt wird? Deshalb rät Dr. Katzwinkel – Gynäkologe und Chefarzt im St. Martinus Krankenhaus in Langenfeld – dass sich Paare, die sich ein Kind zu wünschen, vorher gut informieren. Sie sollten überlegen, wieviel Wissen sie brauchen, welche Untersuchungen sie sinnvoll finden und wie sie mit einem möglicherweise unerwünschten Ergebnis umgehen.

Auf der Website www.provita-stiftung.de findet man Informationen zu ethischen Fragestellungen vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Vom Bluttest für Schwangere bis zur Sterbehilfe gibt es hilfreiche und differenzierte Einschätzungen. Es ist auch möglich, die Experten von Pro Vita zu Veranstaltungen vor Ort einzuladen.

Bettina Wendland

Family-Redakteurin

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