Konferenz „Je Ehe, desto besser!“ am 7. September in Bern

Am 7. September führt die Arbeitsgemeinschaft „Forum Ehe+Familie (FEF)“ der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) ihre dritte Konferenz durch. Die britischen Referenten Maria und Richard Kane wollen mit ihrer Freude an der Ehe andere Paare anstecken.

Die Konferenz in Bern richtet sich an alle Personen, die sich über den Stellenwert der Ehe im Zusammenleben von Mann und Frau Gedanken machen. Dabei werden reifere Paare ebenso angesprochen wie auch Ehe-Starter oder gar unverheiratete Paare. Ein spezielles Augenmerk richten die Veranstalter zudem auf Fachleute aus Organisationen und Kirchen, die von der langjährigen Erfahrung der Hauptredner Maria und Richard Kane für ihre Aufgabe profitieren werden. Die britischen Ehe-Aktivisten sind die Gründer der MarriageWeek, die Woche der Ehepaare vor dem Valentinstag. Der zündende Funke dazu kam Richard Kane beim Einkaufen: „Ich stand mit meiner Frau im Baumarkt an der Kasse. Die Leute bezahlten Lampenschirme, Tapeten, Teppiche und ich dachte mir: Ist es nicht interessant, wie viel Zeit und Geld wir darauf verwenden, unsere Häuser und Wohnungen einzurichten? Aber wie wenig verwenden wir darauf, die Beziehungen zu gestalten, derentwegen wir eine Wohnung oder ein Haus eigentlich haben.“

„Je Ehe, desto besser“
Der sperrige Konferenz-Slogan ist gemäß Niklaus Mosimann bewusst so gewählt. Er ist Teil des Leitungsteams der Arbeitsgemeinschaft. „Wir wollen damit nicht sagen, dass man möglichst früh heiraten soll. Vielmehr sollen bereits Verheiratete motiviert werden, mehr in ihre eigene und andere Ehen zu investieren – je mehr Ehe, desto besser!“ Er fügt aber hinzu: „In einer Zeit, in der sich viele Paare viel Zeit lassen, sich fest zu binden, trifft natürlich auch Ersteres zu: Warum lange warten, bis die Beziehung verbindlicher gestaltet wird? Nicht jahrelanges Zusammenleben oder ein Kind machen Ehen stabiler, sondern der bewusste und aktive Entscheid, sich in die Partnerschaft zu investieren.“ Dass die Veranstalter die Ehe nicht als Auslauf- sondern gar als Erfolgsmodell sehen, machen sie mit dem Konferenzuntertitel „Ehe – Aufwind für Familie und Gesellschaft“ klar.

Vielfältiges Konferenzprogramm
Neben den Workshops, der Fachausstellung, kurzen Theaterbeiträgen von Karin Härry, Musikbeiträgen von Sam Glausen und einem Medientisch stellt die Talkrunde „Ja, aber, Mr. & Mrs. Kane …“ einen weiteren Höhepunkt der Konferenz dar. Zu dieser „Elefantenrunde“ werden fachlich gewichtige Überraschungsgäste erwartet, die versuchen werden, die Aussagen der Referenten auf die Schweiz umzumünzen. Die Konferenzteilnehmer können in zwei Durchgängen aus fünf Workshops auswählen: „Ehevorbereitung – fremd oder Trend?“, „Starke Ehen – die Freude an der Beziehung kultivieren“, „Rollenbilder im Wandel – überfordert oder beschwingt?“, „Stressbewältigung – umschalten, bevor es uns ablöscht“ und „Sex – zwischen Ideal und Realität“. Abgerundet wird das Programm mit Erfahrungsberichten von Ehepaaren.

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Unter der Bezeichnung „Forum Ehe+Familie (FEF)“ haben sich über 30 verschiedene christliche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie sich in den drei Schwerpunkten „Ehen und Familien stärken“, „Zerbrochenes heilen“ und „Generationen verbinden“ vernetzen und so Kräfte bündeln.

Unter www.forumehefamilie.ch kann man sich zur Konferenz anmelden.

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