Wenn sie mehr Lust hat

In unseren aufgeklärten Zeiten sollte es doch eigentlich kein Problem sein, wenn sie mehr Lust auf Sex hat als er, oder? Leider doch, stellt Dr. Ute Buth in der Beratung immer wieder fest.

Männer wollen immer!“ – Mit Sicherheit ist Ihnen diese stereotype Aussage schon begegnet. Aber stimmt sie auch? Und die Frauen? „Frauen haben wenig bis kein Interesse an Sex.“ „Allenfalls in der Zyklusmitte hat sie Lust, nach den Wechseljahren ist es damit ganz vorbei …“ „Wirkliche Lust auf Sex hat eh nur der Mann!“ Tatsächlich? Ist das so?

Man könnte solche Klischees lächelnd beiseite schieben, wenn sie uns nicht so prägen würden. Dahinter stecken Denkmuster, die viele Paare in ihrer Sexualität festlegen. Frustriert bleiben bei solchen Verlautbarungen diejenigen zurück, in deren Beziehungen es genau anders herum aussieht: Sie hat mehr oder sogar viel Lust. Er möchte weniger oder gar keinen Sex. Eine unbedeutende Ausnahme? Keineswegs!

„So darf Frau nicht sein!“

Sexuelle Lust ist ein sehr komplexes und individuelles Geschehen. Die dabei möglichen Sinneswahrnehmungen erreichen uns auf vielfältigen Ebenen. Körper, Seele und Geist können dabei beteiligt sein. Die sexuelle Lust (Libido) variiert bei Frauen ebenso wie bei Männern. Sie ist abhängig von der Lebensphase und vielen weiteren Faktoren.

Der Sexualtherapeut Dr. David Schnarch sagt, dass es in jeder Beziehung einen verlangensstärkeren und einen verlangensschwächeren Partner gibt, unabhängig vom Geschlecht. Der verlangensschwächere Partner kontrolliert den Sex. Will er/sie nicht, so kommt keine sexuelle Begegnung zustande. In Dr. Schnarchs Klientel ist die Rollenverteilung hinsichtlich mehr oder weniger Lust bei Männern und Frauen ausgewogen verteilt. In meiner eigenen Beratungspraxis und Seminartätigkeit begegnen mir ähnliche Zahlen.

Doch viel wichtiger als das Ringen um Zahlen ist es, die Vielfalt und Bandbreite in der Lust der Geschlechter zu kennen und wertzuschätzen. Im gesellschaftlichen Alltag ist dies jedoch immer noch ein großes Tabu und kaum bekannt. Vielerorts und oft auch im christlichen Gemeindekontext wird dem Mann gern die Hauptrolle in Sachen Lust zugeschrieben.

22 Kommentare
  1. D.G. sagte:

    Ich habe sofort die Seite mit dem Beitrag aufgeschlagen, als ich im Inhaltsverzeichnis der aktuellen Family den Titel gelesen hab. DANKE, dass endlich mal jemand das Thema anspricht! Bei uns ist nämlich genau das Problem, dass ich mehr Lust habe als mein Mann. Bzw. er eigentlich überhaupt nicht. Mich macht das so fertig und ich frage mich, wie unsere Ehe so Bestand haben soll. Gleichzeitig fühle ich bzw. wir uns mit dem Thema so alleingelassen, weil wir scheinbar die einzigen sind, denen es so geht. Ich kann mich total mit den Inhalten des Beitrags identifizieren, als hätte ich den Text geschrieben. Mein Mann war in den letzten Jahren bei 3 Psychologen, um die Ursachen zu ergründen, einer hat es mit Akkupunktur, einer mit Yoga und der andere mit praktischen Tips versucht. Aber alle haben nur die Symptome behandelt, nicht die Ursachen. Ergebnis: wir haben noch weniger Sex als zuvor. Also überhaupt keinen. Sicher ist Sex nicht das wichtigste in einer Beziehung, aber es ist der Kleber, der die Partner zusammenhält, Kraft und Bestätigung gibt und uns hilft, manche Probleme mit einem Lächeln und nicht zu ernst zu nehmen. Und dieser Kleber fehlt uns. Wir lieben uns, aber leben mehr nebeneinander als miteinander. Es werden Probleme aufgebauscht, die eigentlich harmlos sind, nur weil wir ein Ventil brauchen, wo wir unseren Sex-Frust rauslassen können. Seine Lust- und Energielosigkeit lässt mich nach und nach den Respekt verlieren, ich kann meinen Mann fast nicht mehr als Mann ernstnehmen. Das ist so ein teufelskreis. Selbst wenn wir zaghafte Versuche anbahnen, uns nahe zu kommen, bin ich mittlerweile total verkrampft, kann weder genießen noch entspannen, weil ich ständig Angst davor habe, dass er mich erst heiß macht, und dann wieder einfach aufhört und mich „fallen lässt“. Somit lässt auch meine Lust auf ihn nach. Es ist zum heulen. Der Gedanke daran, den Rest meines Lebens nie mehr Sex zu haben und wahrscheinlich nie Kinder zu bekommen, zerreisst mich manchmal innerlich so sehr, dass ich am liebsten ausbrechen möchte. Und andererseits will ich auch nicht meine Ehe einfach aufgeben, wir haben ja auch schöne Zeiten zusammen. Es ist aber auch eine Krux: Wenn man ein Hobby hat, dass der Partner nicht teilt, kann man dies ja einfach mit einem anderen Freund/Freundin teilen. Aber mit Sex geht das ja nicht. Ich bin völlig ratlos und wäre dankbar, wenn es hier noch mehr Frauen/Paare gibt, die mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben, mit denen ich mich austauschen kann. Und nicht mehr das Gefühl zu haben, wir stehen völlig alleine da. 🙁

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    • Re sagte:

      Ich kann dich gut verstehen. Keine Sorge, es geht nicht nur dir so. Auch wenn bisher keiner einen weiteren Beitrag verfasst hat! Das Thema ist eben unangenehm!
      Ich kann dir ja mal beschreiben wie wir die Sache jetzt angehen…
      Ich muss gerade lernen, dass meine Wünsche ok sind und ich diese auch äußern darf und mein Mann versucht auch mal was mir zuliebe zu tun. Und ich genieße wieder neu die Kleinigkeiten. Es muss ja nicht immer gleich Sex sein…
      Wir haben mal ein Seminar von teamF besucht zu dem Thema. Vielleicht wär das ja was für euch?!
      Nicht aufgeben! Es ist viel Arbeit! Aber es lohnt sich!

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    • S. sagte:

      Hallo D.G.
      Als ich den Titel in der Heftvorschau sah habe ich das neue Family kaum erwarten können!…
      Ja, der Text hat mir entsprochen und dein Kommentar auch!!!
      Ich frage mich manchmal, wie mein Mann mich denn wirklich liebt, wenn Sex mit mir so eine „Strafe“ für ihn ist!? Die vielen Abweisungen tun meinem Selbstwert nicht gerade gut… Da versuche ich immer wieder, ihm nicht unrecht zu tun mit solchen Rückschlüssen, aber manchmal ist das schwer… Er zeigt mir wirklich auf andere Arten, dass er mich liebt. Aber dieser Gedanke bleibt im Hinterkopf… 🙁
      Anfangs war es bei uns umgedreht und ich habe oft ihm zuliebe nachgegeben. Ich habe oft den Kopf statt dem Gefühl gehorcht, ihm zuliebe und bin jetzt manchmal enttäuscht, dass er das jetzt nicht auch versucht…
      „Was man immer hat ist nicht mehr speziell“ – das ist oft sein Kommentar. Aber ich empfinde es genau umgekehrt – ich würde mich mehr trauen und entspannen wenn nicht über 2 Wochen dazwischenliegen… Und es wird ja immer schöner, das haben wir in unserer bisher jungen Ehe erlebt und das hört man immer wieder von anderen.
      Und was mich manchmal dann auch stört, ist, dass wenn er mal Lust hat, er auch Sex bekommt. Irgendwie denke ich manchmal, es wäre gut, wenn er das auch mal spürt, wie es ist, immer abgewiesen zu werden, aber da ich ja nie weiss, wann es sonst wieder einmal soweit sein würde gebe ich nach…
      Ja, du hast Recht, man kann nicht einfach auf jemanden anderes ausweichen, und so wie Lisa schreibt will ich es eigentlich nicht lösen müssen – es ist nicht das gleiche!

      Ja ich wünsche dir dass wenigstens der Gedanke hilft, dass ihr nicht das einzige Ehepaar seid – leider habe ich zur Zeit auch keinen Tip…
      Liebe Grüsse und Gottes Segen!

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  2. Lisa sagte:

    Liebe Schreiberin, mich hat der Artikel bewegt und auch deine Not! Ich möchte dich ermutigen, gib nicht auf! Ich weiß nicht, wo du stehst, aber prüfe mal, ob du mit folgendem Tipps was anfangen kannst:
    Als erstes brauchst du eine „Notlösung“. Es ist ja oft mit schlechtem Gewissen belegt, wenn „frau mal mit sich selbst feiert“. Aber in diesem Fall kann es doch Liebe sein, wenn du damit den Druck von dir (vorübergehend und solange/ sooft es nötig ist) löst und damit auch wieder entspannter zu deinem Mann sein kannst. Träum dabei aber nur von dir und deinem Mann. Dein Mann wird sicher aufatmen und er muss sich nicht mehr vor dir „fürchten“ (oder vor seiner Unfähigkeit) Schau, ob du´s vielleicht als Geheimnis zwischen dir und Jesus behälst, damit es ihm keinen Druck macht. Wahrscheinlich ist er da sensibel und Druck blockeiert ihn noch mehr. Das zweite ist: Bete wie Hanna, die auch eine unerträgliche Not hatte und wie in einem Gefängnis saß. Jesus ist an deinem Herzen interessiert und ALLEM, was dich bewegt. Er will dich echt. Darum wird er dir auch helfen, wenn du ihm vertraust. Und das kannst du. Er sagts niemandem weiter und er nimmt dich ernst. Er hat eine Lösung. Danke ihm schon jetzt dafür, denn er liebt es, sich in Unmöglichkeiten zu verherrlichen.
    Zuletzt braucht es Geduld, denn es kann Rückschläge geben. Aber vorher muss sich überhaupt erst was bewegen und das wird es mit 1. und 2.
    viel Erfolg!

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  3. HW sagte:

    Ich habe diesen Artikel auch sehr intensiv gelesen. Ich muss jetzt aber dazu sagen, dass es bei uns umgekehrt ist. Ich als Mann möchte gerne Sex haben, aber meine Frau überhaupt nicht. Ich denke das ist der häufigere Fall in einer Ehe.
    Mich würde mal interessieren, was der Unterschied sein soll? Das Problem ist doch unabhängig davon ob Mann oder Frau keine Lust haben.
    Und was unsere Ehe betrifft, wir haben schon alles versucht, gelesen, geredet, und es wird immer schlimmer. Es wirkt sich auch auf andere Bereiche der Ehe aus. Wir beide glauben, dass nur noch das Gebet helfen kann. Überhaupt wird dieses Thema zu wenig behandelt.

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  4. Silly N. sagte:

    Silly:
    ich bin überrascht und gleichzeitig mega dankbar, dass eine christliche Zeitung dieses Thema anschneidet,
    ich bin verheiratet und ,wie man so sagt, in der Mitte des Lebens angekommen.
    Zu Beginn unserer Ehe , die nun fast 20 Jahre dauert , war mein Mann immer die treibende Kraft in punkto Sex.Seit ca. einem halben Jahr ist das anders.
    Im Hinblick auf Menopause und Midlifekrise bin ich von meiner Lust irgendwie selbst überrascht,deshalb verstehe ich meinen Mann auch , das er mit dieser Situation irgendwie nicht klar kommt.
    Aber statt sich freudig überrascht zu zeigen, wendet er sich ab, und signalisiert mir mit Worten und Gesten….Lass mich in Ruhe.
    Anfangs zeigte ich Scham und Skrubel mich selbst zu befriedigen, jetzt bin ich da entspannt.
    Trotzdem gebe ich offen zu , das ich für bewundernde Blicke und Komplimente anderer Männer wesentlich empfänglicher geworden bin.ich fühle mich dann sehr begehrt und als tolle Frau.
    ist das denn nicht verständlich?
    Immer wieder kommen mir dann Gedanken ,die moralisch äußerst verwerflich sind..aber Gespräche mit meinem Mann stoßen da auf unverständnis…ich glaube noch nicht mal Eifersucht, eher Gleichgültigkeit
    Soll ich meiner Lust nachgeben?.

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    • HW sagte:

      Hallo Silly,

      diese Frage stelle ich mir schon seit langem. Auch wenn ich ein Mann bin, ist die Situation nicht anders wie bei dir. Nur wie geht man damit um? Ich muss schon gestehen, über fremdgehen nachgedacht zu haben. Und wie lange kann man so etwas aushalten?

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      • Silly N. sagte:

        Hallo HW,
        ich hab keine Ahnung ,wie lang man/Ich diese Situation aushalten kann.Vorallem finde ich es sehr schwierig, ehrlich zu bleiben . Denn in Gedanken hab ich das schon Tausend mal durchgespielt..Ist das nicht auch schon fremdgehen?
        wie weit ist der Schritt in die Wirklichkeit entfernt?….und was passiert dann?
        Dann ist die Frage auch… wie lang muss man als Ehepartner still halten und seine Lust unterdrücken?
        Immer nur in die Selbstbefriedigung flüchten ist eben auf Dauer auch keine Lösung.!!!!!
        Ist das nur ne Phase und wie lange ist normal?

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        • HW sagte:

          Hallo Silly,
          ja wir beide haben die gleichen Probleme. Das schlimme ist, man kann mit keinem darüber reden. Oder kannst du dich mit jemand austauschen? Ja, in den gedanken ist schon alles passiert, und immer nur darüber reden ist auch keine Lösung. Und iw elange kann Mann/Frau es aushalten? Diese Frage geht mir immer mehr durch den Kopf.Ob man sich mal Privat unterhalten kann? Per Mail? Weiß aber nicht wie man das macht.

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          • Silly N. sagte:

            Hallo HW, wäre ne gute Idee, aber ich möchte nicht so gern meine Mailadresse in der Öffentlichkeit preisgeben, kannst du sicher verstehen?
            Ich weiß nicht ,ob die Redaktion die preisgeben kann..
            Hast du Facebook?

          • HW sagte:

            Hallo Silly, danke für deine Antwort. Das mit der Mail kann ich verstehen. Mir ist dabei aber eine Idee gekommen. Ich werde mir eine Mailadresse besorgen, die ich hier veröffentlichen kann, und werde sie dann wieder löschen.
            Wenn du damit einverstanden bist, sage mir kurz bescheid. Denke über dieses Themen kann man sich reichlich austauschen,

  5. Lisa sagte:

    Leute, passt auf was ihr tut. Zwei hungrige Löwen und dann noch vom anderen Geschlecht. Ihr solltet euch doch einen gleichgeschlechtlichen Austauschpartner suchen zum Selbstschutz, oder ihr stellt eure Ehe auf`s Spiel. Denn stark seid ihr beide gerade nicht! Ich bin mir nicht sicher, ob euer Ehepartner wirklich die Brisanz eurer Lage kennt, da würd ich doch lieber nochmal aufschreien. Am Ende ist es auch eine Prüfung, ob ihr Gott das Unmögliche zutraut, die Änderung eurer Lage. Ich habe es erlebt! Ohne gefährliche Seitenwasser in ausweglosen Jahren!

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    • HW sagte:

      Ob ich mich mit einer Frau austausche, ist sicher eine Gefahr, aber erstes denke ich, um Fremd zugehen bedarf es mehr. In der Realität ist die Gefahr viel Größer. Denke das ich meine Grenzen kenne.

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  6. MJ sagte:

    Lieber HW! Liebe anderen Leserinnen und Leser!!

    Einige Wochen habe ich nicht auf diese Seite geschaut. Aber nun ist grad Zeit zum Lesen. Dabei habe ich natürlich auch deinen Austausch mit Silly gelesen. Schon zu Beginn , als die Zeitschrift diesen Artikel schrieb, wollte ich hier schreiben, aber hab es dann doch immer verschoben. Aber nun:
    Ich bin eine Frau (51) und habe auch das Problem, das mein Mann sehr lieb, aufmerksam, hilfsbereit, zuverlässig und nett ist. Aber eben nur nett.
    Auch wir haben schon seit Jahren das Problem, das ich mehr Lust habe als er. Wir haben versucht, darüber zu reden, Aber Reden ist auch nichr grad seine „Sprache der Liebe“. Es gibt einfach keine erotische Komponente in unserer Ehe. Ich finde ihn schön und attraktiv, oft wenn ich ihn anschaue ,würde ich ihn gerne streicheln, aber ihm ist es zu nahe. Küsschen gibt es schon und er sagt mir auch täglich das er mich liebt und es gibt (ich empfinde es wie) väterliche Umarmungen. Im Bett steichelt er mit zuweilen den Rücken, aber zu mehr kommt es nie. Als wenn es ihm peinlich ist, ich weiss es nicht…

    Ich finde deinen Austausch mit Silly durchaus gut und verständlich. Ich habe auch einen Freund, den ich schon viele Jahre kenne und mit ihm spreche ich auch zuweilen darüber. (bei ihm ist es nämlich so wie bei dir in der Ehe). Es ist ist wie ein gegenseitiges Frustablassen und Trauern um die Situation.
    Und jedesmal bete ich gegen mein Gefühl an, mich mit ihm zu treffen, um Gegebenheiten zu vermeiden, die ziemlich unweigerlich zwischen Mann und Frau aufflammen können. Ich weiss nicht, wieviel Kopfkino euer Austausch schon bei euch ausgelöst hat.
    Manchmal denke ich, es steht mir zu, so eine „Beziehung“ zu haben und dann bin ich wieder sehr traurig darüber. Dann kommen mir Gedanken wie, Ehebruch beginnt schon im Kopf oder in der Bibel steht, das jeder dem Anderen gehört und ihm Gutes tun sollte.
    Und wenn sich ein Mann mit einer Frau austauscht ist ja vielleicht eure Hoffung, das andere Geschlecht zu verstehen, um daraus etwas zu entwickeln , was wiederum in der eigenen Beziehung hilfreich sein kann. Vielleicht ist das dein Wunsch.
    Wichtig ist, glaube ich, IMMER Gott mit reinzunehmen in alle Entscheidungen und Gespräche.
    Warum Gott uns genau mit der Frau / mit dem Mann zusammengeführt hat, ist nicht immer klar. Klar ist, denke ich, das wir nicht zwangsverheiratet wurden und wir uns bewusst für diesen Partner entschieden haben. Und es gab / gibt viele liebenswerte Eigenschaften an dem anderen, die wir zuweilen nicht mehr sehen.

    Ich habe täglich die Worte von Hans-Peter Royer im Kopf. „Sei dankbar in allen Umständen“. Er sagt, „manchmal verstehe ich den Umstand nicht und ich mag ihn auch nicht aber ich dankbar dafür“ Und es kann auf Dauer dein Denken verändern, DANKBAR zu sein.
    Lieber HW, denke nicht, das es mir über alle Sorgen hinweghilft, aber ich übe mich darin und zuweilen bin ich überrascht, das Gott der Einizige ist, der mich wirklich versteht und das es mir durchaus Trost gibt, ihm alles, wirklich alles in Echtzeit sagen zu können – und er mich trägt. Klingt jetzt etwas geschwollen, aber ich habe ich auf dieses Experiment eingeassen und zuweilen finde ich Trost und bin auch gespannt, was es weiter mit mir macht.

    Trotz dieser Gedanken überlege ich daran, zu einer christlichen Beratungsstelle zu gehen, um da mit jemanden zu sprechen. Vieleicht gibt es Ideen und Möglichkeiten, das ich eine andere Sichtweise auf die Dinge bekomme. Ich werde meinen Mann nicht zwingen können und ich kann ihn auch nicht ändern, wenn er es nicht selber möchte. Nur ich kann mich ändern und es wird irgendwas verändern. Aber dazu habe ich mich noch nicht durchgerungen die Stelle aufzusuchen. Nicht das es mir schwer fällt darüber zu reden, aber irgendwas in mir ist noch nicht so weit.

    So ein Forum wie dieses ist schon eine Möglichkeit über dieses sensible Thema auf christlicher Ebene im Gespräch zu sein. Ich empfinde es jetzt grad als erleichternd.

    Gottes Segen für alle Menschen hier !!
    Liebe Grüße aus dem Norden Stina

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    • HW sagte:

      Hallo Stina,

      ja ich habe guten Austausch mit Silly, und nein wir haben keinen Gedanken daran verschwendet, unsere Sehnsüchte freien Lauf zu lassen. Ich muss dazu sagen, das ich um meine Ehe Kämpfe und es mit Sicherheit mehr Möglichkeiten in der näheren Umgebung gibt, als wenn wir uns nur mailen. Wir haben keine Fotso oder geschweige denn, wir telefonieren, sonst wäre es sicher anders, und ich vertraue Gott, das er seine Hände über uns hält. Der Gedanke mit ihr fremdzugehen, ist nicht ein einiziges mal durchgekommen.

      Ja und wir beide haben durch den schriftlichen Austausch, viel von einander erfahren, und auch andere Sichtweisen bekommen. Klar würde professionelle Hilfe besser sein, aber in unserer Geminde zum Beispiel, werden solche Themen nicht behandelt. Das kann auch nur einer nachvoll ziehen, der es selbst kennt. Falls du näheres wissen möchtest, dann sag es mir, können uns dann auch per mail austauschen. Denn dafür ist diese Plattform nur ein Einstieg, kann dan etwas mehr ins Detail gehen.

      Auch würde mich interessieren, wie ein Profi damit umgehet, welche Hilfe kann der denn geben.

      Danke für deinen Beitrag,
      Liebe Grüße
      HW

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  7. Felix Renner sagte:

    Hallo D.G. und Ihr lieben anderen Frauen die dieses Problem teilen.
    Ich habe erst kürzlich den Artikel in der Familie gelesen und gerade den Blog entdeckt. Da ja so ein Problem nicht in einem halben Jahr verschwindet, sind meine Tipps vielleicht noch hilfreich.

    Du hast das sehr schön ausgedrückt mit dem Kleber, der die Beziehung zusammenhält. Das habe ich schon in über 22 Ehejahren auch so erlebt.
    Auch Eure Folgeprobleme sind üblich und nichts Spezielles. Dass der Zustand für Euch Frauen untragbar ist, versteht sich ebenfalls von alleine. Da ich ein Mann bin, kann ich aber Eure Männer viel besser verstehen als Ihr Frauen das könnt. Ich weiß wie extrem schwierig es für uns Männer ist, offen und vor allem ehrlich darüber zu reden……Da das Thema für uns Männer sehr sehr heikel ist, ist es anfänglich auch kontraproduktiv mit dem eigenen Mann darüber zu reden. Ich will hier nur einige Dinge anschneiden, die Euch Mut machen sollen, doch eine professionelle christliche Sexualberatung in Anspruch zu nehmen.
    Das wichtigste zuerst: So schwer wie dieses Problem jetzt auf Euch lastet, es ist viel einfacher zu lösen als Ihr denkt…….und so viel kann ich Euch auf jeden Fall verraten: Eure Männer (durch die Bank) sehnen sich nach nichts mehr als nach Austausch von wunderschönen Zärtlichkeiten und erfüllendem Sex mit Euch…. Hier stimmt das Klischee ausnahmsweise mal (hier muss ich der Autorin leider widersprechen)……Eure Männer träumen davon wie Sie Euch auch sexuell glücklich machen können und wie sie gerade hier Ihren Mann stehen können……..Das werdet Ihr mir jetzt natürlich nicht glauben (ist ja nachvollziehbar in Eurer Situation). Und doch! Sie leiden still und heimlich. Mindestens so stark wie Ihr. Nur dadurch, dass sie nach Außen so tun, als hätten sie an Sex nicht das leiseste Interesse, haben sie überhaupt eine Chance auf einen Neuanfang. Diese Schutzhaltung wird sehr glaubhaft gespielt, ja sogar verinnerlich um vor sich selbst bestehen zu können…… Das wird Euch jede Sexualtherapeutin bestätigen. Eure Männer stehen, wie alle Männer in dieser Situation, unter enormem Stress und panischen Versagerängsten. Leider geben das die aller wenigsten Männer zu. Hier wird gelogen und Scheinargumente vorgeschoben dass sich nur so die Balken biegen…..
    Hier habt Ihr Frauen es ausnahmsweise mal leichter. Wenn Ihr keine Lust auf Sex habt, könnt Ihr Euch uns zu liebe hingeben und mitspielen…… die Sache kann so einigermaßen funktionieren. Wenigstens für den Mann befriedigend. Umgekehrt ist das leider in vielen Fällen nicht möglich. Wenn der Penis nicht steif wird, dann geht, zumindest in der Vorstellung vieler Männer, gar nichts. Lest einmal die Tipps von Frau Buth nochmals genau durch. Ganz zaghaft und versteckt hat sie dieses Problem auch beim Namen genannt. Natürlich werdet Ihr jetzt sagen, dass es auch wunderschönen Sex mit Orgasmus Euerseits geben könnte, ohne steifes Glied. Das ist zweifelsohne richtig, aber in unsere vernagelten Männerhirne (besonders in fromme) nur schwer reinzukriegen……Es ist unendlich schwierig, das Gefühl des Schlappschwanzes (im doppeldeutigen Sinne des Wortes) los zu werden. Und genau das und nichts anderes ist das Kernproblem. Wenn Ihr das im Griff habt, dann geht alles von ganz alleine und Ihr werdet Euren Mann nicht wiedererkennen…… das verspreche ich Euch………..Wie Du richtig schreibst, habt Ihr Euch in einen Teufelskreis reinmanövrierst, aus dem Ihr ohne therapeutische Hilfe nur schwer herauskommen werdet. Auch das hat Frau Buth angedeutet. Da sie aber selbst solche Therapien anbietet, wäre es ja unpässlich gewesen, dass sie immer wieder darauf herumreitet. Ich als Nichttherapeut darf Euch das deutlicher ans Herz legen. Ihr braucht mir gar nicht zu sagen, dass Euer Mann da nicht mitgehen wird……das weiß ich auch so. Dieses Leid teilt Ihr mit der Mehrzahl der betroffenen Frauen…. Und zu allem Unglück kann ich Eure Männer auch noch gut verstehen (wenn es Euch näher interessiert last es mich wissen)…….Dies sollte Euch aber nicht davon abhalten die Therapie alleine zu beginnen. „Wenn Du nicht mitgehst, dann gehe ich eben alleine……..“Nicht als laute, verärgerte Drohung ausgesprochen, sondern als zurecht sehnsüchtige Frau, die sich nichts mehr wünscht als ein zärtliches Liebesleben mit ihrem Mann. Wenn Ihr dann noch in die Waagschale werft, dass ja zu einem Problem immer zwei gehören und dass Ihr für Euren Teil mal Eure Hausaufgaben machen wollt, dann lassen Euch Eure Männer ohne Groll und vielleicht schon ein bisschen neugierig ziehen. Bitte versteht mich nicht falsch. Es liegt mir absolut fern, Euch irgendwelche Versäumnisse anzudichten, aber wenn man die Frage: „Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?“ Einmal außen vor lässt, dann hat meistens jeder der Partner einen nicht unerheblichen Teil zum Problem beigetragen………..Gerade im sexuellen Bereich muss ich uns allen (oder fast allen) den Vorwurf machen, dass wir uns nicht wirklich auskennen. Zum Beispiel habt Ihr Frauen meistens nicht die leiseste Ahnung davon. , wie hochsensibel der Vorgang des Ersteifens des männlichen Gliedes ist (zumindest dann, wenn man gedanklich aus irgendwelchen Gründen Versagerängste bewegt). Ein falsches Wort, ein falscher Blick, eine scheinbar ganz banale Geste lassen das Ding in Sekundenschnelle erschlaffen (auch das hat unsere Artikelautorin zaghaft angedeutet)………und das ist das Schlimmste was uns Männern passieren kann…..Sterben kann nicht schrecklicher sein……..Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen erfinden wir die abenteuerlichsten Ausreden um uns vor dem Sex zu drücken, obwohl wir uns nichts sehnlicher wünschen. Hier ist der Tipp von Frau Buth, doch vorher klar abzusprechen, das heute nur gekuschelt und geküsst wird sehr hilfreich. Mit der Sicherheit, dass der Penis heute Urlaub hat, können wir viel entspannter sein…………….. In einer persönlichen Weiterbildungsmaßnahme (das Wort ist viel treffender als Therapie) könnt Ihr diese Dinge schnell aufarbeiten. Ihr bekommt sofort wieder berechtigte Hoffnung das Problem kurzfristig zu lösen. In dieser Begeisterung werdet Ihr sicher erfinderisch, wie Ihr Euren Mann überredet einzusteigen. Ob das durch Freunde, Älteste, Hauskreismitglieder und/oder liebevolle Bitten geschieht, das wisst Ihr besser. Je mehr Ihr Verantwortung übernehmt (Auch dann, wenn die Hauptschuld bei Eurem Mann liegt, desto größer sind die Erfolgsaussichten……. Wie wäre es mit folgender Bitte: „….ich habe schon ganz viel dazugelernt. Ich verstehe jetzt total warum Du mit mir keinen Sex haben willst. Nur weil ich das auf mich bezogen habe, war ich enttäuscht.…. .Ich habe jemanden kennengelernt, der uns beiden helfen könnte, ganz offen darüber zu reden. Wenn wir das schaffen würden, wäre unsere Beziehung ein großes Stück gewachsen…“ …….Wenn dann der Mann noch wählen darf, unter welchen Bedingungen er sich darauf einlassen würde, dann habt Ihr die meisten Fällen Euren „Göttergatten“ überzeugt. Und wenn nicht, ist es auch kein Weltuntergang……. Ihr kennt ja jetzt das Kernproblem. In Gesprächen mit Eurer Sexual-Trainerin ( Therapeutin ist einfach zu negativ belastet….)könnt Ihr auch alleine herausarbeiten, wie Ihr es schaffen werdet mit Eurem Mann offen darüber zu reden. Es wird gar nicht allzu lange dauern bis Euer Mann durch diese Offenheit seinen Erfolgsdruck verliert. Wenn Ihr dann noch ein bisschen Geduld habt und anstelle von erwartungsvollen beobachtenden Blicken (wie es unsere Artikelschreiberin liebevoll umschreibt) ganz entspannte Witzchen mit Eurem Mann darüber macht, dann ist das Problem in kurzer Zeit aus der Welt. Bitte unterschätzt hierbei nicht die nonverbale Kommunikation (Ihr wisst schon: Wir Menschen kommunizieren ja nur so ungefähr zu 10% mit Worten…….). Also bitte nicht innerlich angespannt sein und nur äußerlich die Entspannte spielen……Erst wenn Ihr wirklich frei seid, dann könnte Ihr Euren Mann nonverbal damit inspirieren (das sind jetzt die anderen 20 – 90% der Kommunikation, vergesst das nicht)……
    S. spricht noch eine weitere Facette des gleichen Problem an, das Ihr Mann schon mehrmals offen zugegeben hat: „….Was man immer hat, ist nicht mehr speziell…….“Auch das ist ein Punkt über den viele Frauen wenig Bescheid wissen. Das Glied wird nur steif, wenn es durch irgend etwas erotisch gereizt wird. Da gibt es bei uns keinen Schalter den man umlegt….. da hilft auch nicht wie bei Euch Frauen eine harmonische, ganzheitliche Paarbeziehung, ……nein, da muss ein „Kick“ her. Sorry, aber wir Männer sind da nun mal einfacher strukturiert…..Während es anfänglich ausreichend war, seine Ehefrau nackt zu sehen, oder Ihre äußeren Geschlechtsteile zu berühren, oder umgekehrt, reicht das nach einer gewissen Zeit nicht mehr um das Glied sexuell zu stimulieren….Jetzt sag sowas einmal Deiner lieben Frau. Das kann doch einfach nur gemein und abwertend rüberkommen! Da ist ein Rückzug und ein nächtlicher Porno doch die wertschätzendere Variante oder?…….Je häufiger wir den immer gleichen Sex haben, desto schneller stumpfen wir ab. So alle zwei Wochen hat sich dann wieder genug „Distanz“ angesammelt, dass auch der übliche „Kick“ wieder ausreicht. Frauen die dieses Problem nicht persönlich nehmen, die lassen sich da ganz schön was einfallen, dass ihr „geliebter Penis nicht den Geist auf gibt oder nur alle 2 Wochen brauchbar ist“. Keine Angst, wir sprechen hier nicht von schwarzen Lederpeitschen oder sonstigen perversen Praktiken. Ganz kleine Veränderungen bezüglich Ort, Zeit, Erscheinungsbild, Stellung usw. sind da ausreichend. Da tickt jeder Mann etwas anders. Aber ein „Kick“ muss es eben sein. Aber bitte jetzt nicht Schema-F mäßig alle amerikanischen Tipps abspulen… Auch die Frage, wie es uns denn gefallen würde, ist bei den meisten Männern kontraproduktiv. Solche „Kicks“ kann man ganz schnell wegreden…… Vielleicht könnt Ihr Euch das so merken: Wir Männer müssen lernen das die Gesamtharmonie in einer Beziehung für die Frauen Grundvoraussetzung für erfüllten Sex ist. Das was für Euch die Grundharmonie ist, ist für uns der ständig abwechslungsreiche „Kick“. Sorry, ich sagte es schon, wir sind da wirklich nicht sehr intellektuell strukturiert. Wäre mal eine Diskussion wert, was sich unser Schöpfer dabei gedacht hat…….
    Deshalb ist es auch nicht ganz richtig, was HW zu Silly sagt: Eure Probleme sind nicht gleich. Von wegen – Sie sind krass unterschiedlich…. Nur die sich daraus ergebenden Auswirkungen sind gleich……..
    Und die Beziehung von Dir, HW scheint die Ausnahme zu sein. Ihr habt alles versucht, das ist ja wirklich spannend……du hast Dir vermutlich eine ganz besonders sensible Frau rausgesucht. Das Schema ist ja immer das Gleiche….! Und wenn Deine Frau selten Lust hat auf Sex, dann…….! Hast Du berücksichtigt, dass bei hochsensiblen Frauen die gleiche Thematik auf wesentlich höherem Niveau abläuft?
    Ich muss mal aufhören, das Ding wird hier grad unendlich lang. An dieses halbe Buch traut sich ja niemand mehr ran……Wenn Ihr noch Interesse habt, dann könnt Ihr mir ja mal erst „die gröbsten Hämmer wegfangen“……
    Gott segne Euch
    Felix
    PS: Ich bin schon über 22 Jahre glücklich verheiratet und Vater von 6 Kindern……..
    Ich weis gar nicht mal so genau, ob eine fromme Zeitschrift soviel Offenheit in diesem Themenbereich aushält. Es muss ja einen Grund geben, warum unsere Autorin da so vorsichtig ist……
    Ich will Euch gerne noch einige Anregungen geben, falls Ihr noch weitere „Mut Macher“ für einen Therapiestart braucht. Aber wie gesagt: Mut Macher die Euch für eine professionelle Therapie begeistern. Vergesst doch einmal das Klischee, dass man zu einem Therapeuten geht weil man krank ist….. Ihr könnt auch zu einer Therapeutin gehen, weil Ihr besser werden wollt als die breite Masse…… und – Eine gute Ausbildung kostet viel Geld – Eine erstklassige noch mehr……..
    Wenn Ihr meine Zeilen aufmerksam gelesen habt, dann könnt Ihr auch nachvollziehen, dass ich den Artikel „Wenn Sie mehr Lust hat“ in der Family eher unglücklich, oder zumindest unfertig finde. Dort heißt es doch tatsächlich, dass es lediglich ein Klischee ist, dass Männer immer wollen…..und dass es Frauen gibt die mehr Lust haben als Männer……..und das ist einfach nicht ganz richtig so. Es stimmt nur dann, wenn man Fehlentwicklungen in der Paarbeziehung, die durch mangelnde Kenntnisse und – Kommunikation entstanden sind, zum Normalfall erklärt und sich nicht die Mühe macht sie zu korrigieren. Es scheint nur so, als gäbe es Frauen die mehr Lust hätten……Besser ausgedrückt müsste man fragen, durch welche Umstände Männer ihr natürliches Bedürfnis nach Sexualität verloren haben. ……..und dann in weiteren Artikeln konkrete Hilfestellungen anbietet Das gleiche gilt in umgekehrter Konstellation natürlich genauso. Meistens sind es ja wir Männer, die durch unsere ungehobelten Worte und zu wenig Investitionen in die Paarbeziehung unseren Frauen die Lust an intimen Zärtlichkeiten vermiesen. Frauen und Männer haben beide ein ganz natürliches Bedürfnis nach Sexualität. Ob das jetzt Hüben oder Drüben ein bisschen stärker oder schwächer ist, fällt in einer gesunden Beziehung überhaupt nicht auf……..In dem Moment, in dem es auffällt sollten bei uns schon die Alarmglocken angehen Starke Lust auf der einen Seite entsteht doch erst durch Entzug auf der anderen Seite….. da staut sich etwas an…… wenn das wieder ins Lot kommt, dann braucht kein Partner zu befürchten, dass er jeden zweiten Abend „überfallen wird“ (Ausgenommen in den ersten beiden Ehewochen).
    Liebe Redakteure; gibt es einen Grund warum hierüber nicht deutlicher gesprochen wird? Ich hoffe doch, dass da noch so einiges kommt!!!!!
    Nachdem es jetzt fast einen Monat und vieler Versuche bedurfte, diesen Kommentar online zu bringen, hier noch eine weitere Anmerkung. Die family-Redaktion hat bestätigt, dass es für unbestimmte Zeit einen technischen Defekt bei der Kommentarabsendefunktion gab. Dies dürfte nach meiner Einschätzung der Grund sein, warum der Blog abgerissen ist und/oder so wenige sich beteiligt haben. Unsere Kommentare sind gar nicht erst bei der Redaktion angekommen, konnten also auch nicht freigestellt werden.

    Antworten
  8. Tim Sherman sagte:

    Ich weiss nicht ob es wirklich so zum Thema passt aber
    Ich kenne meine Frau schon seit meiner Jugend, wir haben uns waerende des Studims in London kennen gelernt. Natuerlich gibt es da immer mal ein auf und ab aber seit wir unser erstes Kind bekommen haben ist sie die Sexualitaet betreffend ein voellig anderer Mensch. Ich weiss dass es stress bedingt ist und dass ich mich selbst unter Druck setze aber fuer mich ist es ein sehr schwieriges Thema ich habe es auch versucht anzusprechen auch wenn es mir schwer faellt. Mittlerweile ist es besser gewordn trotzdem habe ich gelegentlich Probleme einfach weil ich das Gefuehl habe sie nicht befriedigen zu koennen. Deshalb habe ich mich fuer ein natuerliches Potenzmittel namens sensamax entschieden, auch wenn ich es nur gelegentlich nutze. Ich weiss ich kann meine Frau wieder gluecklich machen und es schaedigt mir nicht. Ich kann wirklich nur empfehlen ab und zu das Gespraech zu suchen denn meist ist das Problem Kopfsache, dennoch kann ich Gleichgesinnten sensamax empfehlen. http://www.sensamax.at/

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  9. Dating-Vergleich sagte:

    Es verhält sich wohl so etwas wie umgekehrt proportional mit der Lust von Frau und Mann. Bei Männern nimmt diese im Alter wohl tendenziell eher ab und bei Frauen zu….warum die Biologie das wohl so vorgesehen hat?

    Ich betreibe übrigens einen Blog rund um die Themen Lust, Sexualität, Beziehung und Partnerschaft unter https://www.dating-vergleich.com/ und freue mich immer über Rückmeldungen, Kommentare und Anregungen.

    Herzliche Grüße!

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