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3 bis 5 – Auf’s Fahrrad umsteigen?

Elternfrage: „Meine Frau und ich sind uneins darüber, wann unser Sohn (3) Rad fahren lernen soll. Ich meine, wir sollten jetzt beginnen, meine Frau findet es zu früh. Wann ist der beste Zeitpunkt für das Fahrrad? Und was sollte man sonst noch beachten?“

Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist uns nicht bewusst, wie komplex die Bewegungsabläufe und wie vielfältig die Informationsverarbeitungen sind. Radfahren ist ein Zusammenspiel aus Motorik, Planung, Orientierung, Geschwindigkeit, Gleichgewicht, Sequenzierung von Handlungen und Regelwerk.

Obwohl man schon für Kleinkinder Fahrräder kaufen kann, bedeutet dies nicht, dass es das ideale Lernalter ist. Erst wenn Kinder von sich aus Interesse am Rad zeigen, sollten sie es ausprobieren. Dabei sind manche ein Kindergartenkind und andere gehen schon in die Schule.

Balance und Geschwindigkeit

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn jüngere Kinder durch die Straßen sausen und Ihres noch auf einem Laufrad herumkurvt. Lernen braucht Zeit und die Voraussetzungen fürs Radfahren lassen sich gut mit Roller und Laufrad trainieren: Das Kind entwickelt ein Gespür für Balance und Geschwindigkeit. Es wird merken, wie schnell es sein muss, um die Beinchen zu heben. Und es wird wissen, wie ruckartig es den Lenker drehen kann, ohne auf die Nase zu fallen.

Viele Eindrücke müssen eingeordnet werden: Geräusche, Bewegungen von Personen und Autos oder Hindernisse auf dem Weg. Das Kind lernt Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und nach und nach automatisieren sich Bewegungsabläufe. Wenn es dann ein Fahrrad ausprobieren möchte, kann auch ein Rad von Geschwistern oder Nachbarskindern hilfreich sein. Eine Anschaffung lohnt sich erst, wenn sich Fahrerfolg einstellt. So sparen Sie sich zum Beispiel ein kleines 12-Zoll-Rad und können gleich ein größeres Rad anschaffen.

Ohne Stützräder fahren!

Vermeiden Sie Stützräder am Fahrrad! Sie sind eher hinderlich als hilfreich, denn mit ihnen lässt sich nicht der entscheidende Gleichgewichtssinn trainieren. Am Anfang fehlt den Kindern häufig die Kraft, um anzufahren. Geben Sie dem Rad einen Schubs, aber schieben Sie es nicht ständig. Das lenkt Ihr Kind ab und es guckt mehr nach hinten als nach vorn. Sie sollten außerdem darauf achten, nicht ständig zu reden, denn Ihr Kind ist mit so vielen Dingen auf einmal beschäftigt, dass es kaum auf Ihre Worte achten wird. Fahrradfahren ist körperbetont, es lässt sich nicht durch verbale Erklärungen erlernen. Wenn Sie Ihr Kind anfeuern wollen, dann rennen Sie vor und lotsen es ins Ziel, so fokussiert es sich nach vorn. Mancher Sturz lässt sich nicht vermeiden – sorgen Sie mit Helm, Knieschützern und robuster Kleidung vor.

Radeln Sie selbst gern? Ihre Begeisterung wird andere anstecken. Machen Sie aus dem Radausflug ein schönes Familienerlebnis. Suchen Sie sich ruhige Wege und leicht erreichbare Ziele: einen Lieblingsplatz im Park, die Eisdiele, den Bäcker oder das Tiergehege. Nichts ist frustrierender, als wenn aus dem Genussradeln ein Pedalenkampf wird. Die Freude wächst mit der Routine und dann „kommt Radfahren dem Flug der Vögel am nächsten“ (Louis J. Halle).

Susanne Ospelkaus ist Ergotherapeutin und Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Zorneding bei München und bloggt unter: susanne-ospelkaus.com

Ergotherapeutin erklärt: Das ist das geeignete Alter, um das Fahrradfahren zu lernen!

Ab wann sollten Kinder den Drahtesel zähmen? Und wie stellen Eltern das am besten an? Ergotherapeutin Susanne Ospelkaus weiß Antworten.

„Ab welchem Alter sollten Kinder Fahrradfahren lernen? Warum ist das wichtig und wie bringe ich es ihnen richtig bei?“

Wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist uns nicht bewusst, wie komplex die Bewegungsabläufe und wie vielfältig die Informationsverarbeitungen sind. Radfahren ist ein Zusammenspiel aus Motorik, Planung, Orientierung, Geschwindigkeit, Gleichgewicht, Sequenzierung von Handlungen und Regelwerk. Aus diesem Grund findet die Fahrradprüfung erst in der 4. Schulklasse mit neun oder zehn Jahren statt.

Wann ist das richtige Alter, um Fahrradfahren zu lernen?

Obwohl man schon für Kleinkinder Fahrräder kaufen kann, bedeutet dies nicht, dass es das ideale Lernalter ist. Erst wenn Kinder von sich aus Interesse am Rad zeigen, sollten sie es ausprobieren. Dabei sind manche ein Kindergartenkind und andere gehen schon in die Schule.

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn jüngere Kinder durch die Straßen sausen und Ihres noch auf einem Laufrad herumkurvt. Lernen braucht Zeit, und die Voraussetzungen fürs Radfahren lassen sich gut mit Roller und Laufrad trainieren. Das Kind entwickelt ein Gespür für Balance und Geschwindigkeit. Es wird merken, wie schnell es sein muss, um die Beinchen zu heben. Und es wird wissen, wie ruckartig es den Lenker drehen kann, ohne auf die Nase zu fallen. Viele Eindrücke müssen eingeordnet werden: Geräusche, Bewegungen von Personen und Autos oder Hindernisse auf dem Weg. Das Kind lernt Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, und nach und nach automatisieren sich Bewegungsabläufe. Wenn es dann ein Fahrrad ausprobieren möchte, kann auch ein Rad von Geschwistern oder Nachbarskindern hilfreich sein. Eine Anschaffung lohnt sich erst, wenn sich Fahrerfolg einstellt. So sparen Sie sich zum Beispiel ein kleines 12-Zoll-Rad und können gleich ein größeres anschaffen.

Ohne Stützräder fahren!

Vermeiden Sie Stützräder. Sie sind eher hinderlich als hilfreich, denn mit ihnen lässt sich nicht der entscheidende Gleichgewichtssinn trainieren. Am Anfang fehlt den Kindern häufig die Kraft, um anzufahren. Geben Sie dem Rad einen Schubs, aber schieben Sie es nicht ständig. Das lenkt Ihr Kind ab, und es guckt mehr nach hinten als nach vorne. Sie sollten außerdem darauf achten, nicht ständig zu reden, denn ihr Kind ist mit so vielen Dingen auf einmal beschäftigt, dass es kaum auf Ihre Worte achten wird. Fahrradfahren ist körperbetont, es lässt sich nicht durch verbale Erklärungen erlernen. Wenn Sie Ihr Kind anfeuern wollen, dann rennen Sie vor und lotsen es ins Ziel, so fokussiert es sich nach vorne. Mancher Sturz lässt sich nicht vermeiden, sorgen Sie mit Helm, Knieschützern und robuster Kleidung vor.

Radeln Sie selbst gerne? Ihre Begeisterung wird andere anstecken. Machen Sie aus dem Radelausflug ein schönes Familienerlebnis. Suchen Sie sich ruhige Wege und leicht erreichbare Ziele: einen Lieblingsplatz im Park, die Eisdiele, den Bäcker oder das Tiergehege. Nichts ist frustrierender, als wenn aus dem Genussradeln ein Pedalenkampf wird. Die Freude wächst mit der Routine und dann „kommt Radfahren dem Flug der Vögel am nächsten“ (Louis J. Halle).

Susanne Ospelkaus lebt mit ihrer Familie in Zorneding bei München, bloggt unter susanne-ospelkaus.com und arbeitet als Autorin und Therapeutin.

Da oder nicht da?

Christian Rommert vermisst sein E-Bike.

„Aber das Paket ist laut unseren Unterlagen da!“, sagt die Stimme am anderen Ende der Leitung zum dritten Mal. „Das Paket ist nicht da!“, wiederhole ich geduldig. Der Mann am Kiosk mit angeschlossenem Paketservice nickt hektisch. „Hier ist nix!“, raunt er erneut. Noch heute früh glaubte ich, mein Fahrrad wäre zurück aus der Reparatur. Endlich! Nach nur sechs Wochen Wartezeit. Pustekuchen. „Hier ist kein Paket!“ Ich sehe Büchersendungen, Plastiktüten mit Kleidersendungen. Kleine Pakete, große Pakete! Aber keines der Pakete ist groß genug, dass ein Fahrrad darin verpackt sein könnte. „Wirklich, hier ist nichts!“

ZEITNAH …

Vor sechs Wochen war mein wunderbares Fahrrad kaputtgegangen. Genau an dem Tag, an dem die Frau, die ich liebe, endlich die höheren Gänge und den Knopf für die maximale Motorunterstützung ihres E-Bikes entdeckt hatte. Es hätte so schön sein können: gemeinsame Fahrten zum Markt, Ausflüge mit dem E-Bike an der Ruhr. Stattdessen steht mein Fahrrad beim Händler in Amsterdam. Oder irgendwo verschüttet in den Kellerräumen des Kioskbesitzers. Oder beim Paketservice im Anhänger. Ich sehe mich weiter meiner Frau mit meinem kaputten Tourenrad hinterherhecheln. Dabei schien alles so einfach! Der Hersteller hatte noch gemeldet: „Dein Bike ist gut gelandet und wird zeitnah repariert.“ Doch dann herrschte tagelang Funkstille. Ich hatte immer mal wieder angerufen und gemailt, doch keine richtige Antwort erhalten.

Ich dachte, es läge vielleicht an Sprachschwierigkeiten. Mein Englisch ist okay, aber nicht verhandlungssicher. Also meldete ich mich in der Deutschlandzentrale. „Sorry, my German is not that good!“, bat der Mensch am anderen Ende der Leitung um Verständnis, und wir redeten erneut in Englisch. Ich verstand, dass mein Bike einen irreparablen Motorschaden hat und dass ich deswegen ein nigelnagelneues Bike bekäme. Das fand ich super, erinnerte aber daran, dass ich mein altes Bike mit einem schicken Sattel und einem tollen Gepäckträger ausgestattet hatte. „Kein Problem! Wird alles gemeinsam mit deinem neuen Rad verschickt!“ Ich fragte: „Wann?“ Er sagte: „Tomorrow!“ Ich übersetzte: „Morgen!“, und halte diese Übersetzung bis heute für korrekt.

ÜBERRASCHNGSPAKET

Allerdings war „tomorrow“ vor sechs Wochen. Also wieder telefonieren: „Stimmt, das Fahrrad ist hier! Wir müssen nur noch von deinem alten Fahrrad deinen Sattel und deinen Gepäckträger abbauen, dann kommt alles!“ Das war vorgestern. Deswegen war ich gestern so glücklich, als ich eine E-Mail bekam, in der stand: Dein Paket ist unterwegs. Doch nun stehe ich hier. Laut Tracking-ID ist mein Paket da. Laut Paketdienstmitarbeiter nicht.

„So kommen wir doch nicht weiter!“, versuche ich es mit einem lösungsorientierten Ansatz. „Okay, wir recherchieren das und unternehmen dann übermorgen einen nächsten Zustellversuch. Sind Sie Freitag zu Hause?“ Bin ich nicht, aber mein Sohn wird da sein. Also noch zwei Tage warten, dann kann ich endlich wieder mein geliebtes Fahrrad in den Händen halten.

Zwei Tage vergehen. Am Freitagnachmittag meldet sich endlich mein Sohn. An seiner Stimme merke ich, dass irgendetwas ihn fürchterlich amüsiert. „Was ist los?“, frage ich. „Na ja, dein Paket ist da …! Aber ich schick dir mal ein Bild!“ Sekunden später erhalte ich die WhatsApp-Nachricht. Auf dem Boden liegt Paketpapier. „Was soll das?“, schreibe ich. „Wo ist das Rad?“ Es folgt ein weiteres Bild: Auf dem Tisch liegen ein Sattel und ein Gepäckträger. Darunter steht: „Papa, es tut mir leid, aber das ist alles!“

Christian Rommert ist Autor, Redner und Berater und Fan des VfL Bochum. Er ist verheiratet mit Katrin und Vater von drei erwachsenen Kindern. Regelmäßig spricht er das „Wort zum Sonntag“ in der ARD.
Foto: Wolfgang Wedel

Zweirad zu zweit

Gemeinsame Radtouren sind für Christian Rommert und seine Frau eine Herausforderung. Trotz Designer-E-Bike.

„Du hast dir ein E-Bike gekauft?“, fragt mich ein Freund irritiert. Auf seiner Stirn kann ich lesen: „Jetzt wirst du wirklich alt!“ Ich habe ja selbst jahrelang über dickbäuchige, alte Männer mit Fahrradhelm gelästert, die mit ihren Pedelecs verloren den Stadtverkehr unsicher machen. Doch vor ein paar Monaten war die Zeit für mich reif: Ich wollte auch so ein Teil. „Dieses E-Bike ist ein Designer-E-Bike und deshalb mit dem bloßen Auge nicht als E-Bike erkennbar!“, erkläre ich stolz und zeige ihm meine neueste Errungenschaft.

ANGEBER-LEDERSATTEL

Ein holländischer Hersteller hat ein E-Bike für Hipster auf den Markt gebracht. Es sieht wirklich stylisch aus. Es ist mit digitaler Diebstahlsicherung ausgestattet und verfügt über jede Menge smarter Funktionen. Ich kann das Fahrrad von einer App aus ab- und aufschließen und die Gänge steuern. „Das ist schon cool!“, muss mein Kumpel zugeben. Ich habe mir sogar einen handgefertigten Angeber-Ledersattel eines bekannten britischen Herstellers zugelegt. Die bauen die Teile schon seit über 100 Jahren. Das Design des Fahrrads und der Vintage-Look meines Sattels lassen meinen Freund murmeln: „Das sieht wirklich schick aus!“

In der Stadt fahre ich jetzt fast nur noch Rad und wenn ich mal mit dem Zug irgendwo hin muss, parke ich mein Schätzchen in einer der Mietradboxen am Bahnhof. Ich find’s genial. „Jetzt braucht nur noch deine Frau so ein Teil“, sagt mir mein Freund. Das ist ein wichtiger Punkt. Denn in der Tat waren gemeinsame Radtouren von Katrin und mir bisher ein echtes Problem. Während sie mit hochrotem Kopf nicht hinterherkam, fühlte ich mich permanent unterfordert. Richtig schöne Radtouren machte ich allein oder mit unserem Sohn. Das sollte sich mit der Anschaffung von E-Bikes endlich ändern. Wenn wir beide ein Pedelec haben, könnten wir endlich zu zweit im gleichen Tempo durch die Gegend düsen. „Ja, Katrin hat auch eins“, antworte ich kurz angebunden. „Aber …“, buchstabiert mein Freund, der ahnt, dass längst nicht alles in Ordnung ist. „Naja, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, nehme ich meistens mein altes Fahrrad“, sage ich und erzähle ihm von unseren neuen Schwierigkeiten.

„ECO“ STATT „SPORT“

Katrin hatte sich sofort in ein Fahrrad mit roten Streifen verliebt. Eine 26-Zoll-Version mit starkem Mittelmotor und Rücktritt. Dann kam es zu unserem ersten gemeinsamen Ausritt. Ich düste vorneweg und merke erst an irgendeiner Ampel, dass Katrin nicht mehr da war. Interessanterweise hatte sich durch die Anschaffung eines E-Bikes noch immer nicht Katrins Geschwindigkeit an meine angepasst. Statt die gesetzlich möglichen 25 km/h auszureizen, cruiste sie mit gemütlichen 15 Stundenkilometern über den Radweg. „Du weißt aber, dass du nicht im ‚Eco-Modus‘ fahren musst, sondern ruhig auch mal auf ‚Sport‘ schalten darfst?“, fragte ich und verwies auf die Schülerinnen und Schüler, die sie auf ihren Kinderrädern überholt hatten.

„Eco fühlt sich sicherer an und spart Strom!“, erklärte sie mir, während wir gemeinsam auf Grün warteten. Auf den nächsten Kilometern unserer Tour schaltete ich meinen Motor einfach ab, und es wurde doch noch ein schöner Ausflug. Inzwischen machen wir immer mal wieder gemeinsame Radtouren. Allerdings fährt Katrin E-Bike mit Motor, und ich steige auf mein altes klappriges Herrenrad mit Dreigang-Narben-Schaltung. Dann ist es halbwegs fair – zumindest am Berg. Mein E-Bike, das mit Smartfunktion und dem tollen Design – das steht währenddessen in der Garage.

Christian Rommert ist Autor, Redner und Berater und Fan des VfL Bochum. Er ist verheiratet mit Katrin und Vater von drei erwachsenen Kindern. Regelmäßig spricht er das Wort zum Sonntag in der ARD.
Foto: Wolfgang Wedel

Mobile Familie

Ob die Fahrt zum Kindergeburtstag, Training oder Einkaufen – gerade für Familien ist Mobilität wichtig. Aber nicht jede Familie kann oder will sich ein oder gar zwei Autos leisten. Eine gute Alternative sind Carsharing-Angebote. Neben kommerziellen Anbietern wie Stadtmobil oder Greenwheels in Deutschland oder Mobility in der Schweiz gibt es inzwischen auch mehrere Apps oder Webistes, über die man Autos von Privatleuten mieten kann.

Über Drivy (gibt es u.a. in Deutschland und Österreich) bieten Autobesitzer ihren Wagen anderen zur Nutzung an. Der Vorteil: Häufig sind die Autos mit Zubehör ausgestattet, das gerade für Familien relevant ist, zum Beispiel Kindersitze, Dachbox oder Fahrradträger. Wichtig: Jedes Auto ist für die Mietdauer umfassend versichert. In der Schweiz bietet Sharoo einen ähnlichen Service an. Weiterer Vorteil dieser Portale: Autobesitzer, die ihren Wagen nicht ständig brauchen, können ihn vermieten und dadurch refinanzieren.

Aber es muss ja nicht immer das Auto sein. In immer mehr Städten gibt es auch Bikesharing-Angebote. Meist sind hier aber nur „normale“ Fahrräder zu mieten. Gerade für Familien sind Lastenräder eine gute Alternative zum Auto. Aber leider sind sie nicht ganz billig. Das Portal listnride versteht sich als eine Art Airbnb für Fahrräder und hat sich zur Aufgabe gemacht, Fahrradbesitzer und potenzielle Fahrradleiher zusammenzubringen. Neben „normalen“ Rädern sind hier auch Spezialräder wie Tandems oder Lastenräder zu finden. Bisher ist listnride vor allem in Großstädten wie München, Berlin, Amsterdam und Wien gut aufgestellt, sie wollen ihren Service aber in immer mehr Städten und Regionen anbieten. Deshalb suchen sie Radbesitzer, die mit ihrem Rad noch ein bisschen was verdienen wollen. Bei listnride bieten aber nicht nur Privatleute ihre Räder an, auch Fahrradhändler nutzen diese Möglichkeit, ihren Service zu erweitern.