„Beim Malen machen sich Kinder ein Bild von der Welt“

Warum Malen und Zeichnen wichtig für die Entwicklung eines Kindes ist, erklärt der Diplom-Psychologe Michael Thiel.

Welche Fähigkeiten werden durch Malen und Zeichnen trainiert?

Das Offensichtlichste ist, dass Zeichnen die Feinmotorik eines Kindes trainiert. Schon das Zusammenspiel zwischen Daumen und Zeigefinger, um den Stift zu halten und zu führen, ist Höchstleistung für das Gehirn – gerade bei kleinen Kindern. Und Intelligenz hängt stark mit der Fähigkeit zusammen, den Körper zu kontrollieren und auch gezielte, sichere Bewegungen auszuführen. Die feinmotorischen Bewegungen beim Zeichnen stärken bestimmte Gehirnstrukturen und daraus entwickelt sich nachher eine Intelligenzleistung, die auch Auswirkung auf andere kognitive Fähigkeiten hat. Beim Zeichnen und Malen legen Kinder daher die Grundlage auch für das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen. Und wer früh mit Stift und Pinsel umgehen kann, kann später leicht den Umgang mit Schraubenzieher, Kochmesser oder Nähmaschine lernen.

Welche Auswirkung haben Malen und Zeichnen noch auf die kognitive Entwicklung des Kindes?

Je mehr ein Kind zeichnet, umso genauer wird es sich ein Bild von der Welt machen können, die es umgibt. Malen und Zeichnen schärfen die Wahrnehmungsfähigkeit und das analytische Denken. Denn um etwas abzubilden, muss sich ein Kind diese Sache ja nicht nur genau anschauen, sondern auch analysieren, was die charakteristischen Merkmale sind und altersgemäß begreifen, wie es funktioniert. So ein einfaches Gesicht nach dem Motto „Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht“ sieht simpel aus – aber dafür muss ein Kind erst mal die Transferleistung machen, dass Auge, Nase, Mund in genau dieser Anordnung ein Gesicht ausmachen und einen Menschen darstellen. Andersrum: Es entsteht Abstraktionsvermögen. Wenn Kinder älter werden, sieht man an den immer detaillierter werdenden Bildern, dass sie eine immer genauere Vorstellung von ihrer Umwelt haben – und daraus auch eigene, neue Vorstellungen entwickeln.

Können sich Malen und Zeichnen auch positiv auf das sonstige Verhalten eines Kindes auswirken?

Eindeutig ja! Interessant ist, dass Malen und Zeichnen Einfluss auf das Selbstbewusstsein haben können. Zum einen kann ein Kind beim Malen dieses wunderbare Gefühl erleben, dass es etwas produzieren kann, was ihm selbst oder auch anderen Freude macht. Und das Wunderbare dabei ist, dass das alles aus seinem Kopf entstanden und mit seinen eigenen Händen auf Papier gekommen ist. Das stärkt das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl. Dazu kommt: Je sicherer ich in meiner Feinmotorik und meinem Körper bin, umso sicherer und selbstbewusster kann ich andere Situationen meistern. Aus psychologischer Sicht spricht man auch von Selbstwirksamkeit. Das heißt: Durch das Gehirn-Training beim Malen und Zeichnen hat man das Gefühl, etwas im Leben und der Umgebung bewirken zu können, und die Angst vor kleineren Herausforderungen oder komplizierten Angelegenheiten verschwindet. Dieses Gefühl der Selbstwirksamkeit macht das Leben für Kinder positiver und überschaubarer.

Wie können Eltern ihre Kinder ermuntern zu malen oder zu zeichnen?

Erster Punkt: Je früher, umso besser! Zweiter Punkt: Lernen am Modell. Auch als Erwachsener öfter mal Stifte benutzen und Dinge skizzieren. Drittens: Gemeinsam macht es Spaß. Bereits im Kleinkindalter schaffen Malen und Zeichnen zusammen mit den Eltern neben dem Flow innige und fröhliche Momente. Wecken Sie ruhig wieder das Kind in sich. Viertens: Auch, wenn das vielleicht ganz simpel klingt – Kinder brauchen altersgerechte Utensilien. Erst gröbere Stifte, dann vielleicht auch einen vernünftigen Malkasten. Fünftens: Stifte, Papier, ruhig auch mal eine Tapetenrolle, Karton oder buntes Papier – diese Materialien sollten immer parat liegen. Dann kann das Kind jederzeit seiner Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen. Erfolgsdruck und Bewertungen haben beim Malen und Zeichnen nichts verloren – denn allein das Versinken, der Flow Effekt und der Moment der Kreativität beim Kind sind das Entscheidende und sollten Eltern freuen.

Herr Thiel, wird die Welt besser, wenn Eltern mit Kindern mehr malen?

Ja. Denn mal abgesehen davon, dass Malen Kindern auf ganz unterschiedliche Art und Weise sehr gut tut, macht gemeinsam Malen ja noch etwas ganz anderes: Wenn Eltern mit Kindern zusammen kreativ sind, vermitteln sie ihren Kindern, dass sie Spaß daran haben, mit ihnen zusammen zu sein – und dass man gemeinsam ganz tolle Sachen machen kann. Das wiederum stärkt die Eltern-Kind-Bindung, die für die psychische Entwicklung und psychische Gesundheit von Kindern extrem wichtig ist. Also sollten alle Familien einfach ab und zu einen Eltern-Kind-Maltag oder eine Eltern-Kind-Malstunde einlegen.

Quelle: STAEDTLER

Malwettbewerb

Anlässlich des Weltkindermaltags am 6. Mai ruft der Stiftehersteller STAEDTLER zum Malwettbewerb auf. Unter dem Motto „Kleine Köpfe, große Ideen“ sind Kinder auf der ganzen Welt aufgerufen, mit Bildergeschichten zu zeigen, wie sie sich ihr Leben in der Zukunft vorstellen. Bis zum 31. Mai können die Ideen eingereicht werden, dann wählt eine Jury die Gewinner. Der Preis: In einem Workshop können die Gewinnerkinder selbst daran mitwirken, aus ihren Bildern digital animierte Filme zu machen. Weitere Infos: weltkindermaltag.de

Party statt Schule

„Meine Tochter (17) will nur noch Party machen. Sie hält sich an keine Absprachen, kommt und geht, wann sie will. Schule ist ihr egal. Was kann ich tun?“

 

Zunächst einmal ein kleiner Trost: Es ist nichts Neues, dass Jugendliche auf Regeln pfeifen und nicht auf ihre Eltern hören: „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“ Dieser Satz wird dem griechischen Philosophen Sokrates zugeschrieben, der von 470 – 399 v. Chr. lebte. Schon er hatte mit dem provokanten Verhalten der Jugend zu kämpfen.

SOUVERÄN BLEIBEN
Wenn Jugendliche sich über Grenzen hinwegsetzen, ist es wichtig, dass die Eltern souverän bleiben und sich nicht provozieren lassen. Natürlich ist es schwer, einfach zu Hause abzuwarten, ob das Kind tatsächlich wieder pünktlich und heil von der Party zurückkommt. Dieses Loslassen ist für alle Eltern ein Lernprozess. Je schwerer er uns fällt, umso mehr rebelliert unser Kind und hält die vorgegebenen Zeiten erst recht nicht ein. Deshalb ist es wichtig, eine eigene Souveränität zu erlangen. Gebet ist dabei eine wesentliche Hilfe. Trotzdem müssen sich die Kinder natürlich daran halten, zu den vereinbarten Zeiten wieder zu Hause zu sein.

GESETZLICHE AUSGEHREGELN
Der deutsche Gesetzgeber hilft hier, denn er gibt sehr genau vor, wie lange Heranwachsende in welchem Alter wegbleiben dürfen (in der Schweiz gibt es leider keine einheitliche Regelung). 16- bis 18-jährige dürfen bis 24 Uhr in einer Disco oder Gaststätte bleiben. Reden Sie mit Ihrer 17-Jährigen und sagen Sie ihr, dass Sie sich Sorgen machen, wenn sie sich nicht an Absprachen hält. Weisen Sie Ihr Kind unaufgeregt und sachlich auf die Konsequenzen hin, die dieses Verhalten nach sich zieht. Sollte sie sich nicht an die Regeln halten, wird der Ausgang ganz gestrichen, oder Sie überlegen sich eine andere Konsequenz.

PARTYS STATT REGELN
Wenn Ihrer Tochter die Schule egal ist, gibt es unterschiedliche Gründe dafür. Finden Sie heraus, ob der Grund für die schlechten Noten im fehlenden Interesse für die Schule oder in einer zunehmenden Überforderung liegt. Im ersten Fall hat es Sinn, die Prioritäten – eventuell mit Hilfe von Lehrergesprächen – wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Im zweiten Fall sollten Sie gemeinsam mit Ihrer Tochter nach Alternativen Ausschau halten, wie eine andere Schulart oder eine Ausbildung. Manchmal hilft es auch, einfach die Klasse zu wiederholen. Überforderung kann durchaus ein Grund dafür sein, dass Ihr Kind mehr Sinn daran sieht, Partys zu machen, als sich um die Schule zu kümmern. Wenn Ihre Tochter Sie nicht mehr in ihr Leben hineinlässt, dann müssen Sie das akzeptieren. Sie wird erwachsen und will sich abgrenzen. Sie müssen es allerdings nicht akzeptieren, wenn Ihre Tochter Ihre Regeln nicht mehr einhält. Machen Sie Ihr klar, dass sie ihre eigenen Erfahrungen machen darf, dass sie sich aber trotzdem an die Regeln zu halten hat, die Sie ihr vorgeben.

 

Ingrid Neufeld ist Erzieherin und Mutter von drei inzwischen erwachsenen Töchtern. Sie lebt in Mittelfranken.

„Experten“

„GESUNDES MISSTRAUEN – Ist das Votum von Fachleuten immer der Weisheit letzter Schluss? Katharina Hullen wundert sich über das blinde Vertrauen ihres Mannes.

Katharina: Mein Mann ist ein belesener und mit umfangreichem Halbwissen gesegneter Mensch. Deshalb staune ich immer wieder, wie sich genau dieser kluge Mensch von sogenannten Experten über den Tisch ziehen lässt. Wenn der Auto-Mechaniker sagt: „Das Steuergerät muss raus. So können Sie nicht mehr fahren”, zückt mein Mann seufzend sein Geld und zahlt.
Ist unsere Waschmaschine defekt – was bei fünf Kindern eine Katastrophe ist! – und Hauke ruft den Kundendienst an, bekommen wir einen Termin für übermorgen! Nicht heute oder morgen. Nein, übermorgen! Ich frage ihn, ob er erwähnt hat, dass wir sieben Personen sind, es wirklich drängt (weil drei Kinder in den Urlaub fahren), ob er wenigstens gefragt hat, ob ein früherer Termin möglich wäre – Fehlanzeige. Der Experte hätte ihm sicher schon den frühestmöglichen Termin angeboten. Sonst hätte er ja was gesagt.
Zum Haare raufen! Beim nächsten Mal rufe ich selbst an! Wenn die Chefärztin im Krankenhaus behauptet, unser Kind käme am besten per Kaiserschnitt zur Welt, obwohl ebenso viele Argumente für eine spontane Entbindung sprechen, fällt es Hauke schwer, mit mir den Kampf zu kämpfen gegen die Experten, die vordergründig nur mein Bestes wollen und den mutmaßlich schnellsten, sichersten und bequemsten Weg empfehlen.
Wenn ich das Gefühl habe, hier stimmt doch was nicht, warum muss die Entscheidung jetzt sofort gefällt werden, hake ich gern noch mal nach. Das sagt mir mein Herz, nicht mein Verstand.
Warum ist Hauke so expertengläubig? Vielleicht weil er etliche Projekte ohne fachmännische Unterstützung begonnen hat. Ganz allein – nur Hauke und Herr Google – im Kampf gegen das Schimmelproblem im Badezimmer. Folge: die ganze Familie muss sich in den nächsten vier bis sechs Wochen im kleinen Gäste-WC die Zähne putzen und im Keller duschen. Wäre Schwiegerpapa nicht mit Rat und Tat zur Hilfe geeilt, sähe unser Badezimmer immer noch aus wie Dresden nach dem Krieg.
Heute hat er sich überlegt, einen Sandkasten selber zu bauen. Er wird gleich anfangen, den Garten umzugraben. Zuerst hat er aber einen Anhänger über eine Kuppe in unseren Garten gewuchtet, ihn mit Erde vollgeschaufelt, um dann festzustellen, dass man den vollen Hänger nicht mehr über die Kuppe zurückschieben kann. Daraufhin fing er an, die Kuppe abzutragen, wodurch der Hänger aber noch schwerer wurde …
Ich werde wohl schon mal heimlich die Nachbarn nach der Nummer ihres GaLa-Bauers fragen. Dumm nur, wenn der dann sagt: „Übrigens, die Bäume hier müssen aber alle weg …”

bildschirmfoto-2016-02-17-um-16-25-10-80x80Katharina Hullen (Jahrgang 1977) ist Bankkauffrau und Dolmetscherin für Gebärdensprache. Sie und Ehemann Hauke haben fünf quirlige Kinder und leben in Duisburg. Gemeinsam bilden die beiden das Kirchenkabarett „Budenzauber“.

 

„EINSICHT IN DIE EIGENE BEGRENZTHEIT“ – Hauke Hullen weiß über den Weltfrieden Bescheid, alles andere überlässt er lieber Experten und seiner Frau.

Hauke: Lassen Sie mich kurz erklären, was meine Frau und unsere Waschmaschine gemeinsam haben: Beide funktionieren tadellos und haben sich trotz ihres Alters gut gehalten. Die eine sorgt in ihrem Inneren für strahlend weiße Wäsche, die andere versorgte neun Monate lang unser fünftes Kind. Saubere Sache, soweit. Bloß: Im Juli wollten beide das Ergebnis ihrer Arbeit nicht mehr raus(d)rücken. Die Tür der Maschine ließ sich nicht mehr öffnen und unser Sohn beschloss, bis auf Weiteres im Hotel Mama zu bleiben.
Hier war guter Rat buchstäblich teuer. Die Ärzte probierten fünf Tage lang, mit Gels und Infusionen die Räumungsklage durchzusetzen, vergeblich. Plötzlich entschied die schlanke, blonde Chefärztin kühl, dass der Junge rausgeschnitten werden solle. Nein, nicht morgen, heute. Dann rauschte die Heidi Klum der Geburtshilfe aus dem Zimmer.
Wir waren innerlich zerrissen, Kathi bislang zum Glück nur auf metaphorische Weise. Gewiss, es gab Risikofaktoren bei dieser Geburt, allerdings waren noch nicht alle Methoden ausgereizt, und wer weiß, vielleicht wollten die Ärzte die OP lieber vor dem nächsten EM-Spiel hinter sich bringen oder die höhere Fallpauschale kassieren. Kathi vertagte alles, diskutierte mit Oberärzten und schließlich musste die Chefärztin noch einmal kommen, um den Fall zu erörtern. In solchen Diskussionen bewundere ich meine Frau, dass sie freundlich im Ton und hartnäckig in der Sache bleibt. Ich hingegen knicke schnell ein, immerhin hatte die Frau viele Jahre Berufserfahrung und vielleicht sogar studiert. Sobald jemand im weißen Kittel oder blauem Overall vor mir steht, denke ich: „Der ist vom Fach, der hat bestimmt recht.”
Egal ob Zahnarzt oder Kfz-Mechaniker – wenn die sagen: „Da kann man nichts mehr machen, das Ding muss raus”, dann öffne ich schweigend Mund und Geldbörse und füge mich. Als Politiklehrer bin ich zwar kompetent in Sachen Weltfrieden, aber bei den wirklich wichtigen Dingen muss ich den Fachleuten vertrauen.
Vielleicht bin ich auch einfach naiv. Bei jeder Diskussion überlege ich, ob der andere nicht auch recht haben könnte. Gerne lasse ich mich von Argumenten überzeugen. Und wenn der Waschmaschinen-Techniker mir erst für übermorgen einen Termin gibt, dann wird er dafür bestimmt gute Gründe haben. Meine Frau würde den armen Menschen wahrscheinlich so lange nötigen, bis er einen Großkunden verprellt und stattdessen sofort bei uns vorbeischaut.
Ach, über das Thema könnte ich noch seitenweise schreiben. Doch die Redaktion meinte, 2500 Zeichen würden reichen. Dann ist das wohl so …

bildschirmfoto-2016-02-17-um-16-23-30-80x80Hauke Hullen (Jahrgang 1974) ist Lehrer für Deutsch und Sozialwissenschaften. Er und Ehefrau Katharina haben fünf quirlige Kinder und leben in Duisburg. Gemeinsam bilden die beiden das Kirchenkabarett „Budenzauber“.

Länger, weiter, teurer? Warum ich als Lehrerin den Klassenfahrts-Irrsinn nicht mehr mitmache

Ein Gastbeitrag von Martina Hagemann

„Frau Hagemann, können wir heute mal über die Klassenfahrt sprechen?“

Es dauert keine fünf Sekunden und meine 11.-Klässler sind hellwach! Urlaubsplanung statt Nullstellenberechnung? Das weckt die letzten Kräfte. Und meien Schüler haben auch schon sehr konkrete Vorstellungen, wo es hingehen soll:

„Die c fliegt nach Sorrent, zehn Tage lang.“ – „Der Biokurs aus dem letzten Jahr ist nach Spanien geflogen, und da gab es sogar einen Tauchkurs. Können wir das auch machen?“ – „Nee, ich will lieber auf eine Insel, Teneriffa vielleicht!“

Früher wanderte man an Wandertagen

Als ich Schülerin war, gab es so etwas wie „Wir sprechen über die Klassenfahrt“ gar nicht. Da bestimmten die Lehrer Ziel, Begleitperson, Programmpunkte und Zeitraum einer Fahrt. Oder es hieß – berechtigt oder nicht – gleich zu Beginn des Schuljahres: „Mit euch fahre ich nicht, ihr seid zu undiszipliniert.“ Aber das war auch zu der Zeit, als an Wandertagen noch gewandert wurde. Mittlerweile erwarten die Schüler an Wandertagen Events. Unter „Geocaching“, „Teambuilding“ oder „Adventurecamp“ läuft da gar nichts. Unter 30 Euro pro Kind im Übrigen auch nicht.

Bei einer Klassenfahrt wünschen sich Schüler solche Events sieben Tage am Stück. Reiseveranstalter haben sich darauf schon lange eingestellt und bieten Reisen ins In- und Ausland. Die Themenschwerpunkte reichen von „Abenteuer“ über „Klettern“ und „Skifahren“ bis hin zu „Surfen und Tauchen“. Die Lehrer, ach nein, falsch, die Schüler natürlich, können sich unter einer Vielzahl von Bausteinen ihre Wunschreise zusammenstellen. Der Lehrer übernimmt dabei vor allem das Marketing auf dem Elternabend.

Einige Schulklassen verkaufen jahrelang im Voraus auf dem Schulhof Kuchen, weil das von der Schule festgelegte Budget nicht reicht.

Geht’s vielleicht auch eine Nummer kleiner?

Nach einigen solchen Klassenreisen habe ich keine Lust mehr, den Eltern teure Fahrten schmackhaft zu machen, die mehr und mehr Urlaubs- statt Bildungsreisen entsprechen. Dabei sind Sinn und Zweck der Klassenfahrten in den Richtlinien der Länder festgelegt: Schulfahrten sollen der Begegnung mit Kultur, Natur und Umwelt dienen und das Zusammenleben und gegenseitige Verständnis aller am Schulleben Beteiligten fördern. Mir leuchtet nicht ein, warum diese Ziele nur weit weg und mit viel Geld erreicht werden können. Einige Schulklassen verkaufen jahrelang im Voraus auf dem Schulhof Kuchen, weil das von der Schule festgelegte Budget nicht reicht. Grundsätzlich freue ich mich immer, wenn ich mir meine Pausenaufsichten versüßen kann, aber welchen Sinn macht dann noch der Finanzrahmen?

St. Peter Ording statt Teneriffa

„Frau Hagemann, was ist denn jetzt, stimmen wir nun ab?“

Ich habe gar nicht bemerkt, dass meine Schüler bereits ihre Wunschziele an die Tafel geschrieben haben (bei solchen Dingen können meine 11.-Klässler ungemein selbstständig sein). Ich wische die Liste wieder weg und male stattdessen zwei winzige Punkte an die Tafel:

„Ich habe mir bereits einige Gedanken über eure Kursfahrt gemacht. Und ihr dürft auch auswählen zwischen zwei Zielen.“

Neugierige Stille. Nun schreibe ich an die beiden Punkte „St. Peter Ording“ und „Westerhever“.

„Wo ist das denn?“ – „Das sind irgendwelche Orte an der Nordsee.“ – „Och nö, ich war schon als Kind immer in Büsum.“

Ich stelle der Klasse kurz die beiden Ziele vor, Hauptunterschied: Die eine Unterkunft ist abgelegen, die andere Unterkunft ist ganz abgelegen. Zunächst muss ich den Schülern unser Programm noch schmackhaft machen: Wattwanderung, Vögel beobachten, Exkursion in die Salzwiese, am Deich sitzen … Doch dann scheint bei den ersten ein wenig Interesse aufzukeimen. Sie überlegen, was sie kochen wollen (es ist eine Selbstversorgerunterkunft), ob man im September noch in der Nordsee schwimmen kann und nur wenige reden noch von Tauchkursen im Mittelmeer.

Und siehe da: Vor der Tür ist es auch ganz erlebnisreich!

Im Rückblick erinnere ich mich noch gut an die Fahrt, auch wenn sie inzwischen Jahre her ist. Tagsüber sind wir durch Priele gewandert, haben Fritz aus dem Matsch gezogen und gewettet, ob Jana, Michel und Jakob wirklich bei 12 °C Außentemperatur in der Nordsee schwimmen (ja!). Dass ein Schüler auch einen Wattwurm gegessen hat, hielt ich so lange für eine Legende, bis mir ein Schüler ein Video als Beleg zeigte. Abends haben wir gemeinsam gekocht (irgendwie habe ich mich bei der Einteilung der Gruppen wohl übersehen, aber einer muss ja auch den Überblick haben), gegessen, versucht, den Kamin in Gang zu kriegen, Tee statt heimlich Alkohol getrunken und gespielt.

Die pädagogischen und inhaltlichen Ziele einer Klassenfahrt haben wir im heimatlichen Bundesland für wenig Geld mehr als erreicht. Und ich hatte noch nie ein solches Urlaubsgefühl und so viel Spaß wie auf dieser Studienreise (mal abgesehen davon, dass ich fast jede Spielerunde verloren habe). Die fünf Tage fühlten sich, nicht nur aufgrund der kurzen Anreise, sondern auch aufgrund der Intensität der Erlebnisse, an wie zehn Tage.

Bald steht mal wieder eine Planung mit der 10. Klasse an. Wie wär’s mit Halligen Hooge und Langeness?

Martina Hagemann ist Lehrerin und Mutter von zwei Kindern. Sie lebt mit ihrer Familie in Lübeck.

Family Next Feedback Umleitung auf Surveymonkey (Tim)

Einzigartig gemacht

Ein Gastbeitrag von Christiane Seipel:

Max (6) sitzt frustriert hinter seinem Teller. Wieder hat die Butter den Kampf gegen die Brotscheibe gewonnen. „Ich kann das nicht!“, jammert er. Genervt nimmt seine Mutter den Teller und rettet, was noch zu retten ist. „Es ist auch kein Wunder, wenn du nicht übst. Schau dir deine Schwester an. Sie ist erst vier und sie kann das auch!“

Auch Jennifer (9) ist frustriert. Sie hat eine schlechte Note in Mathe geschrieben und darf sich anhören, wie gut ihre ältere Schwester Tanja in der vierten Klasse war und dass sie sich mehr anstrengen müsse, wenn sie, wie Tanja, auf das Gymnasium wolle.

Wieso neigen wir dazu, unsere Kinder miteinander zu vergleichen?

Das gilt nicht nur für Geschwister. Wir schielen bereits im Windelalter nach der „Konkurrenz“. Wer kann als Erstes laufen, wer ist als Erstes trocken und wer wechselt als Erstes in die nächsthöhere Kleidergröße?

Dabei ist die Welt doch gerade aufgrund unserer Unterschiedlichkeiten so bunt und vielseitig.

Vielleicht wird Max später als Wissenschaftler entscheidende Dinge entwickeln. Und möglicherweise wird Jennifer für ihren späteren Berufswunsch Mathe nicht so dringend brauchen wie Selbstachtung.

„Du hast mich geschaffen – meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen.“ (Psalm 139, 13-15)

Gott hat jeden von uns einzigartig geschaffen. Wie viel weniger Frust gäbe es, wenn wir die Kinder in ihrer Einzigartigkeit annehmen und unterstützen würden! Ist es nicht unser Ziel, unsere Kinder zu Erwachsenen mit einem gesunden Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu erziehen? Wie könnten wir das besser erreichen, als wenn wir jedem von ihnen ihren eigenen Wert zuschreiben? Wenn wir ihr Selbstvertrauen stärken, indem wir ihre Stärken fördern und sie in ihrer Schwäche unterstützen, ganz ohne leuchtende Beispiele, nach denen sie sich richten sollen. Schauen Sie sich Ihr Kind an: Es ist wunderbar und einzigartig gemacht!

Christiane Seipel lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der idyllischen Wetterau

Mutterschock oder Mutterglück?

Dass ein Baby das Leben seiner Mutter auf den Kopf stellt, ist klar. Fragt sich nur, in welche Richtung. Überwiegt das Mutterglück? Oder stellt sich ein „Mutterschock“ ein? In Zeiten, in denen sich Frauen dazu bekennen, dass sie ihr Muttersein bereuen, ist es fast „in“, die negativen Seiten des Mutterseins zu betonen. Aber wie fühlen sich junge Mamas wirklich?

Für die nächste Family hat unsere Autorin Priska Lachmann bei jungen Müttern nachgefragt: Ja, für viele war vor allem die erste Zeit mit Baby ziemlich schwer. Und jede erlebt ihr Mamasein ganz anders. Bereut, Mama zu werden, hat es keine der befragten Mütter.

Aber natürlich gibt es das auch. Und oft gibt es Enttäuschungen, weil sich das erhoffte Mutterglück nicht so ungetrübt einstellt wie erwartet. Da sind wir meiner Meinung nach beim entscheidenden Punkt: Wie ich mir das Leben mit Baby vorstelle, hat natürlich viel damit zu tun, wie ich es nachher empfinde. Wenn ich denke, dass ich mein Leben fast so weiterführen kann wie bisher, bin ich natürlich enttäuscht. Wenn ich bisher alles im Leben mit Power gewuppt habe, bin ich vielleicht entsetzt, wie leicht ich auf einmal an meine Grenzen komme.

Aber es geht auch andersherum:  Frauen, die Angst vor dem Muttersein und den damit verbundenen Veränderungen haben, sind nach der Geburt erstaunt: Klar ändert sich das Leben. Aber es wird nicht schlechter. Nur anders. Und vielleicht sogar besser!

So schreibt Lydia im Family-Artikel: „Ich vermisse meine Freiheit. Ich erlebe allerdings auch eine neue Form von Freiheit. Ich fühle mich als Frau komplett und angekommen.“ Sie ergänzt, dass sie dies auch der Unterstützung durch ihren Mann und ihre Familie zu verdanken habe.

Unterstützung ist das Zauberwort. Auch bei Maria, deren Tochter nicht geplant war und die sie allein erzieht. Sie bekam viel Unterstützung von einem Professor an ihrer Uni, von einer Hebamme und von ihrer Tante.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen – ganz besonders die Mamas, die noch auf dem Weg sind, sich in ihre Mutterrolle hineinzufinden.

Bettina Wendland

Family-Redakteurin

 

 

Wie reden wir über unsere Kinder?

Gestern habe ich wieder so eine Situation erlebt, die mich aufmerken ließ. Und mir den Spiegel vorgehalten hat. Ein Vater beschwert sich über seine Tochter: Sie habe ihren Schlüssel verloren. Und dazu noch aus Ungeschicklichkeit großes Chaos angerichtet. „Töchter sind furchtbar!“, entfährt es ihm genervt. Und die Tochter steht daneben …

Mir hat es einen Stich versetzt. Ja, wir Eltern haben oft genug Grund zu klagen. Kinder sind anstrengend, bringen unser Leben durcheinander, machen uns Sorgen und oft nicht das, was wir von ihnen erwarten. Aber erstens sind die meisten Erwachsenen nicht viel anders. Und zweitens gehört es eben zum Leben dazu, dass nicht immer alles so läuft, wie ich mir das vorstelle.

Aber vielleicht gefallen wir Eltern uns ja auch manchmal darin, uns im Klagen gegenseitig zu übertrumpfen? Ich habe mich jedenfalls schon mal dabei erwischt. „Ja, kenne ich auch. Stell dir vor, mein Kind hat sogar …“

Aber es ist so wichtig, wirklich sorgsam damit zu sein, wie wir über unsere Kinder reden. Natürlich können wir auch mal Dinge benennen, die nicht gut gelaufen sind. Aber der Ton macht die Musik. Wie geht es einem Kind, das von seinem Papa hört, es sei „furchtbar“? Bleibt das nicht viel stärker hängen als ein fünfmal nebenbei gesagtes „Ich hab dich lieb“?

Aber auch wenn die Kinder nicht dabei sind und mithören, sollten wir gut überlegen, wie wir über sie reden. Denn wie wir über sie reden, prägt, wie wir über sie denken und fühlen. Und es prägt letztlich unsere Beziehung zu ihnen.

Mein Vorschlag: Wir schaukeln uns nicht mehr gegenseitig hoch mit Negativ-Geschichten über unsere Kinder. Sich mal ehrlich beim Partner oder der Freundin ausheulen, weil man eine Situation grad schwierig findet – natürlich ist das okay. Aber vieles ist einfach so daher gesagt. Weil wir Aufmerksamkeit möchten. Weil es manchmal so schön ist, zu jammern und zu klagen.

Ich will das nicht. Ich möchte, dass meine Kinder meine Liebe und Wertschätzung spüren. Und dass sie Kritik als konstruktiv erleben.

Bettina Wendland

Family-Redakteurin

Mal wieder diese schlimmen Eltern!

Passend zu den Halbjahreszeugnissen hat die Bertelsmann Stiftung Studienergebnisse zum Thema Nachhilfe veröffentlicht: Demnach bekommen rund 14 Prozent der deutschen Schüler zwischen 6 und 14 Jahren Nachhilfe. Das Erstaunliche: ein Drittel der Schüler nutzt die zusätzliche Förderung, obwohl die Noten zwischen sehr gut und befriedigend liegen.

Erstaunlicher finde ich allerdings, dass viele Medien daraus eine Riesengeschichte machen, die sich so liest, als ob das ein Megatrend sei und nun alle Eltern ihre Kinder zum Einser-Abi drängen. „Immer mehr gute Schüler nehmen Nachhilfe“, heißt es. Oder dass es in vielen (!) Familien Alltag sei, dass ein Kind trotz einer 2 Nachhilfe bekomme.

Vielleicht hätten die zuständigen Journalistenkollegen in Mathe besser aufpassen oder selbst Nachhilfe nehmen sollen. Denn: 14 Prozent aller Schüler bekommen Nachhilfe, ein Drittel davon haben gute Noten, sprich: Auf weniger als 5 Prozent der Schüler trifft es zu, dass sie trotz guter Noten Nachhilfe nehmen. Ist das etwa viel? Gut, es mag grundsätzlich absurd sein, bei solchen Noten an Nachhilfe zu denken. Aber ich finde es angesichts ebenso absurder Numerus-clausus-Erfordernisse – beispielsweise ein Einser-Schnitt für Soziale Arbeit – durchaus verständlich, dass der eine oder andere sich ein bisschen Unterstützung holt, damit der gewünschte Studiengang in erreichbare Nähe rückt. Oder die Qualifikation für die Oberstufe.

Und übrigens: Im internationalen Vergleich liegen wir im unteren Mittelfeld, was die Nutzung von Nachhilfe angeht. Ist also alles gar nicht so schlimm!

Aber es macht sich immer gut, auf diese „schlimmen Eltern“ zu schimpfen. Mal sind sie überbehütende Helikopter-Eltern, mal streberhafte Schulstressmacher, mal überehrgeizige bis prügelnde Fußballeltern. Natürlich gibt es die. Leider. Aber es wird schnell der Eindruck erweckt, dass es die Mehrheit der Eltern sei und nicht bloß eine Minderheit. Sicherlich gibt es den Trend, dass immer mehr Eltern ihr Kind um jeden Preis aufs Gymnasium schicken wollen. Aber die große Mehrheit der Eltern geht sehr verantwortungsvoll mit den Anforderungen um, die sie und die Gesellschaft an ihr Kind stellen. Viele Eltern machen sich lange Gedanken darüber, welche Schule die beste ist für ihr Kind. Und den meisten geht es dabei um das Wohl ihres Kindes.

Aber es ist ja so einfach, sich über die Eltern zu beschweren. Ich muss zugeben, dass ich auch gern in dieses Muster verfalle und Pauschalurteile fälle. Diese Nachhilfe-Studie hat mir mal wieder gezeigt, dass es wichtig ist und sich lohnt, genau hinzugucken. Und seine Wortwahl zu bedenken. Fünf Prozent sind nicht „viel“. Und die meisten Eltern machen ihren Job richtig gut!

Bettina Wendland

Family-Redakteurin

Impulse für die Fastenzeit

In zwei Wochen beginnt die Fastenzeit. Mittlerweile nutzen immer mehr Menschen diese sieben Wochen vor Ostern dazu, ein bisschen bewusster zu leben und sich auf Ostern einzustellen. Neben dem klassischen Verzicht auf Schokolade, Alkohol oder Fleisch gibt es viele andere gute Impulse für diese Zeit. Family-Autorin Ines Emptmeyer hat einen Fastenkalender geschrieben: „7 Wochen mit großartigen Kleinigkeiten“. Darin läst sie dazu ein, jede Woche eine andere Herzenseinstellung auszuprobieren. Zum Beispiel die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Wie das gelingen kann? Hier ein Auszug aus Ihrem Buch:

Wie spontan bist du?

Spontanität ist auch so eine Sache, die uns natürlich gegeben ist, aber im Laufe der Jahre abhandenkommt bzw. abtrainiert wird. Kinder haben eine Idee, und zack, setzen sie diese um. Sie springen auf, rennen los, agieren. Und wir Erwachsene? Wir überlegen, wägen ab, machen Pro-und-Kontra-Listen, denken, beten, warten … Manchmal auch zu lange. Kinder springen ins kalte Wasser – nicht nur im Schwimmbad, auch im übertragenen Sinne. Und wir? Wir kämpfen oft mit Angst. Wo ist unsere Spontanität geblieben? Wo unser Gottvertrauen? Wo das blinde Vertrauen, dass schon alles gut werden wird? „Schritte wagen im Vertrauen auf einen guten Weg“, singt Manfred Siebald. Gehen wir Schritte oder warten wir auf das Perfekte? Gibt es einen Bereich oder ein Thema, an dem du hängst, wo es hakt? Gibt es da etwas, wo du mit Kinderaugen sehen solltest? Wo du spontan sein könntest wie ein Kind? Beim Jobwechsel? Eine Aufgabe ab- oder zusagen? Beim Buchen des Urlaubs? Beim Kauf eines neuen Tisches?

Ich lade dich ein, folgendes Gebet zu sprechen:

„Herr, du weißt, dass ich in dem oben genannten Bereich feststecke. Du weißt, wie schwer ich mich tue, einfach loszulegen. Ich bitte dich so sehr um ein Zeichen, aber es kommt nichts … Ich möchte dir diesen Bereich nun einfach in deine Hände legen und dich bitten, dass du mein Herz und mein Gewissen mit deinem Heiligen Geist prägst. Ich werde jetzt einfach eine Entscheidung treffen und dich von Herzen bitten, dass du mir Frieden darüber gibst! Ich bitte dich, dass du Spontanität in mir freisetzt. Ich bitte dich, dass du mich blind vertrauen lässt, wie ein Kind seinen Eltern vertraut. Ich will dir vertrauen. Danke, dass ich dein Kind bin. Amen.“

Auf die Zukunft, fertig, los!

Infos zum Buch von Ines Emptmeyer gibt es hier: 7 Wochen mit …

 

Und hier gibt es weitere gute Impulse zur Fastenzeit:

7 Wochen ohne

FastenZeitGedanken

7 Wochen für mich

Bonhoeffer-Fastenzeitbegleiter