Mit 5 Tipps zum perfekten Schulranzen: Auf Material und Gewicht kommt es an
Mit der Einschulung kommt die Frage nach der richtigen Schultasche auf. Wer diese fünf Punkte beachtet, findet leicht das passende Modell.
Zukünftige Schulkinder können es mittlerweile kaum noch erwarten: Bald geht für sie die Schule zum ersten Mal los. Für den Schulstart muss so einiges angeschafft werden, das Wichtigste ist natürlich der Schulranzen. Ein guter Schulrucksack sollte nicht nur cool aussehen, sondern auch den Rücken der Kinder schonen und ihnen Sicherheit bieten. Mit diesen fünf Tipps fällen Sie beim Tornister die richtige Wahl:
1. Die Optik: „Kletties“ liegen im Trend
Ihr Kind wird sich wahrscheinlich vor allem für das Aussehen des Schulranzens interessieren. Im Trend liegen gerade individualisierbare Rucksäcke, die zum Beispiel durch austauschbare Klett-Buttons („Kletties“) oder Magnete persönlich gestaltet werden können. Die aktuellen Modelle sind farblich eher schlicht gehalten, dafür kann der Ranzen zusätzlich mit Pferden, Dinosauriern, Dschungeltieren oder auch dem eigenen Namen bestückt werden.
2. Nicht zu schwer beladen
Schönheit hin oder her: Viele Eltern wünschen sich einen möglichst leichten Schulrucksack für ihr Kind. Die Aktion Gesunder Rücken empfiehlt, dass der leere Schulranzen nicht schwerer als 1,5 kg sein sollte. Doch auch das Gesamtgewicht sollten Sie im Blick behalten. Laut der DIN-Norm 58124 für Schulranzen sollte der Ranzen 10 bis 12,5 Prozent des Körpergewichtes Ihres Kindes nicht überschreiten. Allerdings gibt es mittlerweile auch Studien, die das widerlegen. Durchschnittlich fitte Kinder sind wohl auch bei einem Tragegewicht von 20 Prozent ihres Körpergewichtes nicht überfordert. Achten Sie trotzdem darauf, dass Ihr Kind nur das in die Schule mitnimmt, was es wirklich braucht.
3. Gewicht optimal verteilen
Fast noch wichtiger als das eigentliche Gewicht ist, dass es nicht nur auf den Schultern Ihres Kindes liegt, sondern über den ganzen Rücken verteilt wird. Dazu braucht der Rucksack einen verstellbaren und weich gepolsterten Becken- oder Hüftgurt und einen längen- und höhenverstellbarer Brustgurt. Die Tragegurte sollten mindestens vier Zentimeter breit und ausreichend gepolstert sein, so die Aktion Gesunder Rücken. Und auch das richtige Tragen des Rucksacks ist von Bedeutung: Liegt er eng am Körper an? Sitzt er nicht zu hoch und nicht zu niedrig? Die schweren Inhalte wie zum Beispiel dicke Bücher sollten in körpernahen Fächern verstaut werden.
4. Material: reflektierend und wasserabweisend
Kinder pfeffern ihre Schulranzen gerne auch mal einfach so in die Ecke. Deswegen sollten die Tornister möglichst stabil sein. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass die Nähte gut verarbeitet sind. Auch sollte der Ranzen keine scharfen Ecken und Kanten haben und für gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen. Laut der DIN-Norm müssen mindestens 20 Prozent der sichtbaren Flächen aus fluoreszierendem Material bestehen. Das sorgt dafür, dass Autofahrer den Rucksack in der Dämmerung oder bei Nebel trotzdem sehen können. Der Schulrucksack sollte zudem wasserabweisend und möglichst schadstofffrei sein. Mittlerweile setzen immer mehr Hersteller auch auf den Einsatz nachhaltiger Materialien, indem sie zum Beispiel recyceltes Plastik bei der Herstellung verwenden.
5. Extras wie Tragegriff und Seitentaschen sind hilfreich
Damit Ihr Kind den Ranzen für kurze Wege schnell in die Hand nehmen kann, ist ein Tragegriff von Vorteil. Außen- oder Seitentaschen helfen, die Brotdose oder Trinkflasche schnell griffbereit zu haben. Die Verschlüsse sollten für Ihr Kind außerdem leicht zu öffnen und zu schließen sein.
Sarah Kröger ist freie Journalistin und Projektmanagerin und bloggt unter neugierigauf.de zu Themen wie Familie, Digitales, Arbeit, Soziales und Nachhaltigkeit.
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[…] es dem Kind, sich schneller ans frühe Aufstehen zu gewöhnen. Wer mag, kann die Brotdose und die Schultasche auch schon abends vorbereiten, das spart morgens etwas Zeit. Hilfreich ist auch, wenn das Kind […]
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