Zu introvertiert für den Teenkreis?

„Meine Tochter (13) ist sehr introvertiert und hat deshalb wenig Interesse, an Gemeindegruppen wie der Jungschar oder dem Teenkreis teilzunehmen. Wie kann ich meinen schüchternen Teenager trotzdem geistlich wachsen lassen?“

Junge Menschen durchleben in ihrer Entwicklung zum Teenager und Jugendlichen eine sehr verletzliche Zeit. Schon kleine Verunsicherungen in Gruppensettings können sie so stark beunruhigen, dass sie sie fortan meiden. Dabei muss es nicht bleiben. Gerade introvertierte Menschen dürfen üben, sich in Gruppen hineinzuleben.

Vertrauen schaffen

Um einen Zugang zu wertvollen Inhalten zu schaffen, ist es zunächst notwendig, bei introvertierten Teens ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen herzustellen. Familien können sich dazu zum Beispiel öfter nach dem Gottesdienst zum Kochen (zum Beispiel in der Kirche) treffen, um ihren Teens zu ermöglichen, miteinander vertraut zu werden. Am Anfang werden noch alle bei ihren Eltern sitzen, doch schnell wird ein Kartenspiel oder eine Runde Fußball die Familien durchmischen. Auch die Mitarbeitenden des Teenkreises können dazukommen. Dieses Kennenlernen bedeutet für die Eltern zwar vielleicht Verzicht auf den sonntäglichen Mittagsschlaf, aber ein Investieren in diese Gemeinschaft als Vorbild für ihre Kinder. Wenn Glaube entdecken und teilen wichtig ist, darf es im Alltag auch etwas kosten.

Sicherheit kann auch ein vorhersehbarer Rahmen einer ersten Mitarbeit bieten. Introvertierte Menschen sind Juwelen für stille, oft übersehene Kinder in der Kindergottesdienstarbeit, mit Senioren oder bei Bastelstationen an quirligen Kirchenfesten – wichtig ist, die Aufgabe klar zu umreißen. In kleineren Gruppen wie einem Minihauskreis kann ein Teenager wie Ihrer seine Fragen ohne Druck durchdenken. Hier lohnt es sich, eine Seniorin zu fragen oder eine Frau aus dem Umfeld der Familie, der Ihre Tochter vertraut.

Zugänge zu Gott

Es gibt verschiedene Zugänge zu Gott: durch Musik, Malen, Naturzeiten, Tagebuchschreiben. Versuchen Sie, Ihrer Tochter zu helfen, ihren ganz persönlichen Weg zu entdecken. Das persönliche Entdecken des Glaubens braucht in der Jugendzeit noch Beispiele wie durch moderne Musik, ein gutes christliches Jugendmagazin oder Bücher etwa von Nick Vujicic, Michael Stahl oder Verena Keil. Darüber bieten Sie ihr ohne Druck eine Infoquelle über Gott im Alltag an.

Das Allerwichtigste für Ihre Tochter sind jedoch Sie und dass Sie als Familie über Gott reden, Fragen stellen, laut grübeln und sich über Gott freuen. So nimmt sie am meisten mit.

Stefanie Diekmann ist Pädagogin, Trainerin für Eltern und Autorin. Sie gestaltet mit ihrem Mann die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Göttingen und genießt ihre eigene Familie. Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

 

Schadet vegane Ernährung?

„Meine Tochter (14) will sich vegan ernähren. Ist das nicht ein Problem bei Heranwachsenden? Und was müsste man beachten?“

Ihre Sorge ist nachvollziehbar und tatsächlich nicht ganz unbegründet. Generell gilt: Je einseitiger die Ernährung und je jünger das Kind ist, umso größer wird das Risiko einer Mangelversorgung. Junge Mädchen, die noch im Wachstum sind und schon ihre Regelblutung haben, haben schon bei Mischkost ein höheres Risiko, zum Beispiel einen Eisenmangel zu bekommen – bei veganer Ernährung steigt dieses Risiko deutlich an!

Mischkost ist die beste Kost

Ernährungswissenschaftler plädieren für eine Mischkost, die zwar überwiegend pflanzliche Lebensmittel enthalten sollte, jedoch in Maßen auch Fleisch. Wer kein Fleisch isst, senkt die Zufuhr von gut verfügbarem Eisen und Zink und auch von Vitamin B12 durch Lebensmittel deutlich. Bei zusätzlichem Verzicht auf Seefisch fehlt zudem eine wichtige Quelle für Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Wer komplett auf tierische Lebensmittel verzichtet, sich also vegan ernährt, nimmt zusätzlich weniger Kalzium und Vitamin B2 zu sich. Vitamin B12 und hochwertiges tierisches Eiweiß fehlen völlig!

Pflanzliches Eisen, das notwendig für den Aufbau von roten Blutkörperchen ist, ist für den menschlichen Körper nicht so gut verwertbar wie Eisen aus Fleisch und Wurst. Allerdings kann man durch Kombination von „Pflanzeneisen“ mit Vitamin C dieses Manko teilweise ausgleichen: Isst man sein Müsli (das Getreide enthält Eisen) mit Zitrusfrüchten (Orangen, Zitronen, Kiwi) oder sein Vollkornbrot mit frischer Paprikarohkost oder einem Glas Orangensaft, wird die Verwertbarkeit des pflanzlichen Eisens erhöht.

Eine ausreichende Jodzufuhr könnte bei ausschließlich pflanzlicher Ernährung durch jodiertes Speisesalz und durch mäßigen, aber regelmäßigen Verzehr zum Beispiel von Nori-Algen sichergestellt werden. Die „ovo-lacto-vegetarische“ Form der Ernährung, bei der neben Pflanzenkost auch Eier und Milchprodukte verzehrt werden, liefert auch Kalzium, vor allem wichtig für die Stabilität von Knochen und Zähnen, und Vitamin B2, notwendig für den Energie- und Eiweißstoffwechsel. Gewissheit über die Nährstoffversorgung schafft jedoch nur eine Blutuntersuchung.

Vegane Ernährung nur mit Präparaten

Bei langjähriger veganer Ernährung können schwere Vitamin-B12-Mangelzustände auftreten, die zur Blutarmut führen. Da aber Vitamin B12 auch sehr wichtig für die Entwicklung der Nervenzellen und des Gehirns ist, sollten Veganer ihre Kost unbedingt mit Vitamin-B12-Präparaten ergänzen. Auch der Bedarf an Vitamin D wird bei einer rein veganen Ernährung oft nicht gedeckt. Gerade in Wachstumsphasen, in denen Knochensubstanz aufgebaut werden soll, muss Vitamin D – genauso wie Vitamin B12 – durch Supplemente (Nährstoffpulver oder -tabletten) zugeführt werden.

Die meisten Jugendlichen, die sich vegan ernähren, lehnen erfahrungsgemäß aber jegliche „Zusatzstoffe“ oder Medikamente ab. Unter diesen Voraussetzungen ist eine vegane Ernährung gesundheitlich bedenklich und somit abzulehnen.

Elke Decher ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin und unterrichtet Ernährung, Hauswirtschaft und Gesundheits- und Naturwissenschaften an einem Berufskolleg.
Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Ist mein Kind bereit fürs Handy?

„Unsere Tochter (11) will unbedingt ein eigenes Smartphone. Wir sind unsicher. Wie können wir wissen, ob sie schon so weit ist? Und welche Regeln sollten wir im Umgang mit dem Handy aufstellen?“

Messenger, Games, Videos und Musik: Mit dem Smartphone öffnet sich für Heranwachsende das Tor zur großen Online-Welt. So ist der Wunsch Ihrer Tochter mehr als verständlich. Wie Medienstudien zum Gerätebesitz von Heranwachsenden zeigen, ist sie damit nicht allein: Das Smartphone ist ein präsenter Bestandteil in der Lebenswelt von Heranwachsenden. Aufgabe der Eltern ist es, zu verlässlichen Begleitern für einen guten Einstieg in die Smartphone-Welt zu werden.

RISIKEN KENNEN

Es ist nicht untypisch, in diesem Alter ein Smartphone zu besitzen. Laut der KIM-Studie aus dem Jahr 2018 besitzen 51 Prozent der 6- bis 13-Jährigen ein eigenes Smartphone. 42 Prozent von ihnen nutzen es täglich und 56 Prozent von ihnen sind damit regelmäßig online. Doch nicht allein das Alter ist bei der Entscheidung für ein eigenes Smartphone wichtig. Vielmehr müssen Sie sicher sein, dass Ihr Kind bereits erfahren im Umgang mit dem Internet ist und auch weiß, wie es einen Computer sicher nutzt.

Wenn Elfjährige bereits mögliche Risiken kennen, die ihnen begegnen, spricht nichts gegen ein eigenes Smartphone. Zu den Risiken zählen ungeeignete Inhalte wie Gewalt oder Pornografie, hohe Kosten durch In-App-Käufe, Beleidigungen und grobe Sprache in Chats sowie der ungewollte Kontakt zu Fremden.Wichtig ist, dass Sie vor dem Smartphone-Kauf gemeinsam mit Ihrer Tochter besprechen, wie sie sich in solchen Situationen verhalten sollte.

SICHERHEIT AN ERSTER STELLE

Besonders zu Beginn ist es wichtig, dass Sie die Sicherheitseinstellungen am Gerät und in Apps im Blick haben. Ihre Tochter sollte jedoch von Anfang an über die Einstellungen informiert sein. So lernt sie gleichzeitig, welche Einstellungen sinnvoll und wichtig sind, zum Beispiel Profile bei Messengern oder Sozialen Netzwerken so einzurichten, dass die Privatsphäre so gut wie möglich geschützt ist. Zum Basiswissen für Smartphone-Nutzer und Nutzerinnen zählt, welche privaten Daten oder Bilder am besten nicht online verschickt oder gepostet werden. Wenn private Fotos ungefragt weiterverbreitet werden, verletzt das zusätzlich die Privatsphäre der Betroffenen.

Apps sollten zu Beginn nur gemeinsam heruntergeladen und In-App-Käufe gesperrt werden. Später können Eltern durch Altersgrenzen den App Store sicherer machen und für In-App-Käufe eventuell ein Budget festlegen. Am besten leben Sie Ihrem Kind vor: „Es geht auch ohne.“ Regelmäßige Handypausen, um mit anderen etwas zu erleben, Aufgaben zu erledigen oder zu schlafen, sind wichtig. Für den Einstieg vereinbaren Sie mit Ihrer Tochter ein Zeitlimit für digitale Medien.

Kristin Langer ist Mediencoach bei der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ Sie berät Familien bei allen Fragen der Mediennutzung in der Familie.
Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

 

„Ist ritzen gefährlich?“

„In der Klasse unserer Tochter (13) ritzen sich einige Mädchen, um Frust oder andere Gefühle abzureagieren. Auch sie hat es einmal probiert, als ihr Haustier gestorben und sie verzweifelt und traurig war. Mich bedrückt dieses Verhalten sehr. Ist so etwas harmlos oder ein Warnsignal?“

Wenn die Tochter oder der Sohn sich selbst verletzt, sind viele Eltern erst einmal schockiert und fühlen sich gleichzeitig überfordert mit der Situation. Sie fragen sich, wie sie das Verhalten ihres Kindes einordnen sollen. Ist das Verhalten noch als harmlos einzustufen oder deutet es schon auf eine psychische Erkrankung hin?

WANN WIRD RITZEN ZUR GEFAHR?

Es gibt viele unterschiedliche Gründe für selbstverletzendes Verhalten. Nicht immer steckt eine psychische Erkrankung dahinter. Viele Jugendliche verletzen sich einmalig selbst (etwa 18 Prozent). Manche machen es aus Neugier, weil sie erfahren haben, dass der beste Freund oder die beste Freundin es schon einmal gemacht hat. Andere probieren es aus, weil es vielleicht gerade Thema in der Schulklasse oder den Medien war. Wenn selbstverletzendes Verhalten ohne suizidale Absicht, also ohne die Absicht, sich ernsthaft etwas anzutun, einmalig auftritt, ist dies noch kein Grund zur Besorgnis.

Sollte das selbstverletzende Verhalten wiederholt gezeigt werden, ist es wichtig zu handeln. Betroffene Jugendliche haben oftmals Schwierigkeiten in der Emotions- und Stressregulation. In Spannungszuständen fügen sie sich Selbstverletzungen zu, um etwa mit starken aversiven Emotionen umzugehen. Wiederholtes nicht suizidales selbstverletzendes Verhalten tritt auch häufiger zusammen mit anderen psychischen Störungen auf, wie zum Beispiel depressiven Störungen, Angststörungen oder einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.

WAS KÖNNEN SIE ALS ELTERN TUN?

Eltern sollten aufmerksam werden, wenn sie Veränderungen im Verhalten ihres Kindes beobachten. Manche Jugendliche gehen zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad oder tragen keine kurzärmeligen T-Shirts oder Hosen mehr, um Arme oder Beine zu verdecken, an denen die Selbstverletzungen sichtbar würden.

Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind. Versuchen Sie zu erfragen, wie häufig das selbstverletzende Verhalten vorkommt, wann, warum und wie sich Ihr Kind die Selbstverletzungen zufügt. Und schätzen Sie ab: Geht es Ihrem Kind so schlecht, dass es vielleicht nicht mehr leben möchte?

Wenn Ihr Kind wiederholt selbstverletzende Verhaltensweisen aufweist, nehmen Sie das Problem ernst und wenden sich am besten direkt an einen niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten oder Kinder- und Jugendpsychiater.

Verena Pflug ist Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und arbeitet am Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum.
Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Porno nein, Selbstbefriedigung ja?

„Meine Tochter (14) hat einen Text gelesen, in dem Teenager vor Pornografie und Selbstbefriedigung gewarnt wurden. Pornografie sehe ich auch problematisch, aber Selbstbefriedigung? Gehört das nicht zum Entdecken der eigenen Sexualität dazu?“

Es gibt Christen, die davon ausgehen, dass Selbstbefriedigung – als eine sexuelle Aktivität außerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau – Sünde ist. Manchmal wird auch die Bibelstelle 1. Mose 38, 8-10 aufgegriffen. Allerdings geht es an dieser Stelle um etwas anderes – den Versuch, Gott zu täuschen.

Eine eigene Bibelstelle zum Thema Selbstbefriedigung gibt es tatsächlich nicht. Die Frage danach, ob sie jungen Menschen wie Ihrer Tochter schadet oder nicht, beantworte ich daher aus einer anderen Sichtweise, nämlich aus der der sexuellen Entwicklung.

DIE ENTDECKUNG DES KÖRPERS

Bereits bei Kleinkindern kann man beobachten, dass sie gern an ihren Genitalien spielen. Sie tun das auch schon, weil es sich schön anfühlt und weil sie dabei eine kindliche Art von Lust empfinden. Diese hat noch nichts mit erwachsener Sexualität zu tun, ist aber bereits eine Art Selbstbefriedigung.

Mit der Pubertät kommt auch sexuelles Verlangen hinzu, wie wir es als Erwachsene kennen. Junge Menschen bekommen eine neue Lust, ihren Körper zu entdecken. Das ist, wie Sie schon selbst festgestellt haben, ein wichtiger Bestandteil der eigenen sexuellen Entwicklung. Viele Mädchen entdecken ihren Körper in dieser Zeit und lernen dadurch, an welchen Stellen sie Berührungen schön finden – und wie sie zum Orgasmus kommen können.

Es ist wichtig, dass dieser Prozess stattfinden darf. Er hilft Heranwachsenden, eigene Vorlieben und Wünsche herauszufinden und so besser zu einer mündigen Sexualität zu finden, die eine spätere Partnerschaft positiv beeinflussen kann. Ein Verbot oder das Erzeugen von schlechtem Gewissen hingegen können sich negativ auswirken. Schamgefühle und zwanghafte Versuche, das eigene sexuelle Verlangen zu unterdrücken, schlagen oft ins Gegenteil um.

WEDER ERMUTIGEN NOCH VERBIETEN

Nun ist dieses Thema aber für Jugendliche schambelastet. Es kann sein, dass Ihre Tochter es nicht näher mit Ihnen besprechen möchte. Was Sie tun können, ist, Gegengewichte zu solchen Artikeln wie dem von Ihnen angesprochenen bereitzustellen. Es gibt gute Bücher, die Heranwachsende in dieser Lebensphase positiv begleiten (s. Buchtipps). Wichtig finde ich dabei Ihre Rolle: Eltern sind weder in der Position, Kinder zu ermutigen, noch es zu verbieten oder gar mit Scham und Schuld zu besetzen. Sie können aber einen Rahmen für eine gute Entwicklung schaffen

Zu diesem Rahmen gehört auch die Auseinandersetzung mit Pornografie, die im Gegensatz zur Selbstbefriedigung tatsächlich problematisch ist. Kinder und Jugendliche kommen damit immer früher in Kontakt und sehen dort Szenen, die ihre Vorstellung von Sexualität und von Männern und Frauen prägen. Wichtig ist es, Jugendlichen klarzumachen, dass dies nichts mit der Realität zu tun hat – und dass auf Liebe beruhender Sex zwischen zwei Partnern ganz anders abläuft.

Daniela Albert ist Erziehungswissenschaftlerin und Eltern- und Familienberaterin, lebt mit ihrer Familie in Kaufungen und bloggt unter www.eltern-familie.de.
Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Buchtipps
Dr. Ute Buth: Mädelskram (SCM Verlag)
Regula Lehmann/Pascal Gläser: Wir Powergirls. Das schlaue Mädchenbuch (fontis)
Regula Lehmann/Pascal Gläser: Rakete startklar. Wie aus Jungs echte Kerle werden (fontis)
Melanie Schüer: Finger weg! Nur für Mädels (Gerth Medien)
Melanie und Simon Schüer: Finger weg! Nur für Jungs (Gerth Medien)

Allein nach Berlin?

„Meine 15-jährige Tochter will mit ihrer gleichaltrigen Freundin für ein Wochenende nach Berlin fahren. Sollen wir das erlauben?“

Der Wunsch Ihrer Tochter, allein eine interessante Großstadt zu erkunden, ist absolut nachvollziehbar. Jugendliche wollen unabhängiger werden und die Welt erkunden, was wünschenswert und in Ordnung ist. Gleichzeitig lösen solche Wünsche bei Eltern Ängste und Sorgen aus. Auf einmal wollen die Kinder eine Freiheit erleben, die auch manche Gefahren mit sich bringt. Deswegen sind Ihre Zweifel durchaus berechtigt. Nun gilt es, abzuwägen und altersangemessen auf das Bedürfnis Ihrer Tochter einzugehen.

VERANTWORTUNGSVOLL GENUG?

Ob Sie diese Aktion erlauben sollten, ist allerdings gar nicht so pauschal zu beantworten, sondern hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Grundsätzlich können Jugendliche mit Bus, Bahn oder Flugzeug ohne eine erwachsene Begleitperson verreisen. Übernachten die beiden Mädchen bei Freunden oder Familie, ist eine Reise sicherlich unbedenklich, da die Aufsichtspflicht gewährt ist. Etwas komplizierter wird es, wenn sie ohne erwachsene Begleitung in einer Jugendherberge oder einer Ferienwohnung übernachten möchten. Rechtlich ist das für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr möglich, wenn sie die Zustimmung der Eltern haben.

Offen bleibt die Frage, wie verantwortungsvoll und selbstständig die beiden 15-Jährigen sind und wie sie die Zeit in Berlin gestalten wollen. Bedenken sollten Sie, dass Jugendliche unter 16 Jahren Kinos allein nur bis 22 Uhr und Discos nur mit Sorgeberechtigten besuchen dürfen. Der rechtliche Rahmen ist für öffentliche Veranstaltungen also klar vorgegeben, alles andere liegt im Ermessen der Eltern.

Wie handhaben Sie das Thema „Ausgehzeiten“ grundsätzlich in Ihrem Alltag? Können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre Tochter zu abgesprochenen Zeiten zu Hause ist? Werden sich die beiden Mädchen an sicheren Orten aufhalten, wenn sie in der interessanten Stadt Berlin unterwegs sind? Ist das ihre erste Großstadterfahrung? Kann Ihre Tochter gut mit Freiheit umgehen oder überspannt sie gern den Bogen? Wie schätzen Sie diesbezüglich ihre Freundin ein?

ENTSCHEIDUNG ERKLÄREN

Sie merken, ich kann Ihre Frage nicht mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten. Meine Tendenz ist, eine solche Aktion auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Im Alter von 15 Jahren können die meisten Jugendlichen solche Situationen noch nicht umfassend einschätzen. Wenn Sie es nicht erlauben, sollten sie aber unbedingt erklären, warum Sie so entschieden haben und dass es Ihnen nicht darum geht, den beiden den Spaß zu verderben, sondern um ihre Sicherheit. In zwei Jahren kann ein solches Wochenende vielleicht schon umsetzbar sein. Sicher wird die Enttäuschung erst einmal groß sein, aber wenn Eltern gute Begründungen liefern und klar bleiben, respektieren Jugendliche solche Entscheidungen auch. Noch besser wäre es natürlich, wenn es Kompromisse geben könnte: zum Beispiel eine Tagestour nach Berlin oder das Wochenende mit Papa oder Mama im Hintergrund. Im gemeinsamen Gespräch können Sie bestimmt gute Lösungen finden.

Sonja Brocksieper ist Diplom-Pädagogin. Sie lebt mit ihrer Familie in Remscheid und ist Mitarbeiterin bei Team.F. www.sonja-brocksieper.de Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Der Tochter die BRAVO verbieten?

„Unsere Tochter (12) kauft sich die BRAVO. Was in dieser Zeitschrift steht, ist unserer Meinung nach nichts für sie: Es geht nur um Promis, Schönheitsideale und Sex. Uns ist klar, dass Verbieten sinnlos ist, aber wie sollen wir damit umgehen?“

Seit inzwischen 60 Jahren macht die BRAVO Jugendliche neugierig und empört Eltern. Sie ist up-to-date und trendy, aufgeklärt und schamlos. Zwischen den digitalen Medien wie YouTube, Instagram und TicToc muss sie sich behaupten und erreicht vor allem so genannte Preteens, die sich noch nicht frei im Internet bewegen. Für manche Mädchen kann sie ein wichtiges Mittel sein, um mit Klassenkameradinnen ins Gespräch zu kommen. Jede möchte dazugehören und keine will diejenige sein, die keine Ahnung hat.

Ich persönlich finde die BRAVO auch nicht bravo. Wenn ich beim Kieferorthopäden auf meine Kinder warte, blättere ich manchmal darin. Die meistens Bands kenne ich nicht, YouTuber sowieso nicht und die schrille Grafik überfordert mich. Die Nacktfotos sind nicht ästhetisch und erinnern mich eher an ein medizinisches Journal. Das Doktor-Sommer-Team beantwortet Fragen zur körperlichen und seelischen Entwicklung, manche Teens wird es amüsieren, andere verwirren oder nicht interessieren. Was ich gut finde: Bei all den Ratschlägen rund um Schönheit und Sexualität betonen die Autoren mit Sätzen wie „Sage nein“, „Bleib dir treu“ oder „Lass dir Zeit“, dass man sich zu nichts überreden lassen darf.

SPRECHEN SIE OFFEN ÜBER IHRE BEDENKEN!

Sie dürfen Ihrer Tochter sagen, dass Sie die Zeitschrift nicht gut finden, dass vieles überzogen und unrealistisch ist. Ermutigen Sie sie, auf ihr Schamgefühl zu achten. Es ist ihr Kompass, um zu wissen, ob sie sich schon mit den gezeigten Themen auseinandersetzen möchte. Es ist in Ordnung, wenn man ein Unbehagen bei Nacktbildern fühlt oder wenn es peinlich ist, dass über Masturbation geschrieben wird oder dass man sich unvollkommen zwischen den Influencern fühlt. Helfen Sie Ihrer Tochter, diese Empfindungen zu orten. Achten Sie auf einen Moment, wo Sie das unbefangen ansprechen können. Vielleicht findet eine andere Bezugsperson einen besseren Zugang zu Ihrem Kind – zum Beispiel die große Schwester, die Jugendleiterin oder die Patentante?

Sie können Ihrer Tochter nicht verbieten, die Zeitschrift zu lesen, denn ein Verbot zerstört die Atmosphäre, die solch sensible Themen brauchen. Viel mehr Einfluss als die BRAVO hat das echte Leben. Wie kommentieren Väter, Onkel und Brüder das Verhalten oder Aussehen von jungen Frauen? Schaut man als Familie GNTM und lästert ab? Gibt es ein wertschätzendes Miteinander in der Familie? Als die Kinder klein waren, haben wir ihnen vermittelt, wie wertvoll und geliebt sie sind. Nun heißt es, den Töchtern zu vertrauen, dass sie mit Neugier, Schamgefühlen und dem Bedürfnis nach Anerkennung umgehen können.

Susanne Ospelkaus ist Ergotherapeutin. Sie lebt mit ihrer Familie in Zorneding bei München und bloggt unter www.susanne-ospelkaus.com
Illustration: Sabrina Müller, sabrinamueller.com

Fortnite: Bastelspaß oder Killerspiel – Wie gefährlich ist das Game für Kinder?

„Unser Sohn (13) spielt mit Begeisterung Fortnite. Ist das Spiel für sein Alter schon geeignet?“ Eine Medienpädagogin gibt wertvolle Tipps.

Das Spiel Fortnite ist bei vielen Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Aufgrund der kindlich anmutenden Comic-Grafik wirkt das digitale Spiel auf den ersten Blick vergleichsweise unbedenklich. Eltern sollten jedoch genau hinschauen, da die Inhalte insbesondere für jüngere Kinder ungeeignet sind.

TÖTEN UM ZU ÜBERLEBEN

Fortnite umfasst aktuell drei Spielvarianten. In der kostenpflichtigen Variante „Save the World“ muss mit anderen Spielern ein Fort (eine Festung) aufgebaut werden, um die letzten menschlichen Überlebenden vor Zombies zu schützen. Weitaus populärer ist jedoch die kostenlose Online-Variante „Fortnite Battle Royale”. Anfangs wird man mit 99 anderen Spielern über einer einsamen Insel abgeworfen. Auf dieser gilt es nun Waffen und Ressourcen zu finden, um möglichst lange zu überleben. Die Spielenden müssen sich gegenseitig töten und der letzte Überlebende gewinnt die Runde.

NEUER KREATIVMODUS

Waffengewalt ist die einzige Handlungsoption, Fortnite enthält jedoch keine detailreichen Gewaltszenen. Im Spiel selbst fließt kein Blut und es gibt keine Leichen. Seit kurzem gibt es Fortnite in einer dritten Spielvariante, dem Kreativmodus. Hierbei steht das Bauen im Vordergrund und die Spielenden müssen nicht miteinander kämpfen.

ALTERSFREIGABEN

Die offizielle USK-Altersfreigabe für den Modus „Save the World“ und „Battle Royale“ liegt bei zwölf Jahren und bezieht sich nur auf die Inhalte des Spiels. Nicht berücksichtigt sind Kommunikationsrisiken über den In-Game-Sprachchat. Bei Fortnite Battle Royale wird das Geschehen von Kämpfen mit Waffengewalt bestimmt. Die Spielhandlungen sind allerdings in ein fiktives Comic-Setting eingebettet, welches eine Distanz zur Realität ermöglicht.

ACHTUNG BEI SENSIBLEN KINDERN

In der Regel verfügen Jugendliche ab 14 Jahren über eine gewisse Medienerfahrung und das notwendige Reflexionsvermögen, um das Geschehen ohne nachhaltige Beeinträchtigung einordnen zu können. Für sensible Gemüter können die Hektik und der spannende Wettkampfcharakter im konstanten Bedrohungsszenario überfordernd wirken. Hier könnte der neue Kreativmodus eine geeignete Alternative sein. Letztendlich obliegt es Ihnen, sich ein Bild von den verschiedenen Spielmodi zu machen, eine Haltung dazu einzunehmen, um dann zu entscheiden, ab wann welcher Spielmodus für Ihr Kind geeignet ist.

MACHEN SIE SICH SELBST EIN BILD!

Tipp: Zeigen Sie Interesse und informieren Sie sich genau über das Thema digitale Spiele. Vereinbaren Sie gemeinsame Regeln zu Spielzeiten und In-App-Käufen. Auf klicksafe.de finden Sie dazu vielfältige Informationen und Tipps. Gemeinsame Medienerlebnisse ermöglichen eine vertrauensvolle Basis zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Suchen Sie daher das Gespräch und begegnen Sie diesem Hobby mit einer unvoreingenommenen Haltung. Durch gemeinsame Spielerlebnisse können Sie mitreden, die Faszination nachvollziehen und eher erkennen, ob ein bestimmtes Spiel für Ihr Kind geeignet ist.

Deborah Woldemichael ist Medienpädagogin und leitet die EU-Initiative „klicksafe“.

Wie lange darf sie ausgehen?

„Unsere Tochter (15) trifft sich am Wochenende oft mit ihren Freundinnen aus dem Sportverein. Manchmal im Vereinsheim, manchmal bei einem Mädchen zu Hause. Die anderen Eltern holen ihre Kinder oft erst um 24 Uhr ab! Das ist uns zu spät. Sehen wir das zu eng?“

Während die Tochter von nächtlichen Aktionen mit ihren Freunden schwärmt, wird ihrer Mutter flau: Was da alles passieren kann! Dabei ist besonders nachts das Entdecken von Freiräumen spannend und reizvoll für Teens. Nicht umsonst sind nächtliche Aktivitäten auf Klassenfahrten und Freizeiten so beliebt.

Aus dem Kindlichen herauszuwachsen, heißt auch, sich einige und besonders gern nächtliche Zeiträume zu erschließen. Teenager nehmen in ihrem Leben viele Unsicherheiten wahr. Das führt dazu, dass sie sich Zonen suchen, in denen sie selbst Gestalter des Lebens sein können. Das noch kindliche Verhalten steht dabei oft mit dem sich erst noch zu entwickelnden Gefahrenbewusstsein in Konflikt.

DIE ELTERN ENTSCHEIDEN

Für Sprüche wie „Wer unter 18 Jahre alt ist, gehört nach 22 Uhr ins Elternhaus!“ gibt es rechtlich gesehen keine Grundlage. Grundsätzlich entscheiden die Eltern, wie lange ihr Kind außer Haus bleiben darf – und wo. Das Jugendschutzgesetz regelt nur die Anwesenheit an bestimmten Orten. Das Treffen zu Hause oder in einem geschützten Rahmen wie im Vereinsheim gilt nicht als „jugendgefährdend“.

Mit 15 Jahren kann ein Teenager auch durchaus mal bis 23 Uhr oder bei einem Geburtstag bis halb eins bleiben, gerade wenn Schritte Richtung Volljährigkeit getan werden sollen. Dass Absprachen zwischen Eltern und Teenagern eingehalten werden, ist dabei oberste Priorität. Das gilt auch für das Angebot, dass Sie ihre Tochter jederzeit von einem Treffen mit Freunden abholen können. Dies ist in der Phase des Ausprobierens sehr wichtig, um dem Teenager Sicherheit zu geben.

BEZIEHUNG GEHT VOR

Das Verschieben von Lebensräumen in die tiefe Nacht hat bei vielen Eltern zu einer großen Gleichgültigkeit und Hilflosigkeit geführt. Nicht selten fahren nun 13-Jährige um ein Uhr nachts allein Zug oder radeln durch Feldwege. Reden Sie mit Ihrer Tochter über mögliche Gefahren, über Ihre Sorgen und Unsicherheiten – am besten in einem entspannten Moment und nicht direkt nach ihrer Anfrage für die nächste Party. Vielleicht kann sie in einem Gespräch deutlich machen, mit wem sie eine gute Zeit hat und bei welchen Treffen sie wegen des Alkoholgenusses der anderen irgendwann ein mulmiges Gefühl bekommt.

Jedoch wenn die Eltern durch das Setting das Treffen als „unsicher“ einstufen, können sie die Zeiten des Endes festlegen. Damit der junge Mensch dabei ernstgenommen wird, sollte es nicht darum gehen, dass Eltern ihre Macht demonstrieren. Der Satz: „Solange du deine Füße unter meinen Tisch …“ hat bis heute keine beziehungsfördernde Komponente. Eine Art Voranmeldung der Abend- oder Wochenendgestaltung vom Teenager kann den Eltern Zeit geben, eine Meinung zu bilden. Das Diskutieren ohne zeitlichen und hormonbeladenen Druck hilft, bis zum Treffen einen Konsens zu finden. In allem gilt: Beziehung geht vor!

Stefanie Diekmann ist Pädagogin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Göttingen.

 

MIT TEENAGERN VERREISEN

„Wir möchten gern als gesamte Familie in den Urlaub fahren. Wie können wir ihn so planen, dass unsere Tochter (14) Lust hat, mitzukommen?“

Ab einem bestimmten Alter ist es sicherlich nicht ganz einfach, die größer werdenden Kinder für einen Familienurlaub zu begeistern. Teenager nabeln sich mehr und mehr ab, wollen ihre eigenen Wege gehen und ihre Zeit meistens lieber mit den Freunden als mit der Familie verbringen.

War es für ein Grundschulkind vielleicht noch ein großartiges Erlebnis, mit Mama und Papa einen Wanderurlaubin den Bergen zu machen, kann genau das für einen Teenager auf einmal sehr langweilig und unattraktiv sein. Die Bedürfnisse von Kindern verändern sich im Laufe ihrer Entwicklung und das sollten Eltern auch bei der Planung ihrer Urlaube berücksichtigen.

MITSPRACHERECHT UND FREIHEIT

Aus diesem Grund sollten Sie ihre Vorstellung von einem erholsamen und ereignisreichen Urlaub unbedingt mit den Interessen Ihres Kindes abgleichen. Möchten Sie mit Ihrer Tochter die Ferien verbringen, sollten Sie die Bereitschaft mitbringen, Ihre eigenen Bedürfnisse ein Stück zurückzustellen. Das kann bedeuten, dass Sie beim nächsten Mal nicht Urlaub in den Bergen machen, sondern ans Meer fahren oder eine Städtereise ins Auge fassen. Hier sollten Eltern auf ihre Kinder zugehen und kompromissbereit sein.

Teenager sollten also unbedingt ein Mitspracherecht bekommen, wenn es um die Urlaubsplanung der Familie geht. Setzen Sie sich zusammen und fragen Sie Ihre Tochter, wo und wie sie gern die nächsten Ferien verbringen möchte und was ihr im Urlaub wichtig ist. Reden Sie über die Erwartungen, Befürchtungen und Ängste und planen Sie Aktionen, die allen Spaß machen. Versichern Sie Ihrer Tochter, dass sie im Urlaub nicht bei jeder Aktivität dabei sein muss. Räumen Sie ihr die Freiheit ein, dass sie auch mal in der Ferienwohnung oder im Hotel bleiben kann, wenn Sie eine Radtour machen oder die Gegend erkunden möchten. Diese Auszeiten sind für Jugendliche wichtig und sollten respektiert werden.

Viele Familien machen auch sehr gute Erfahrungen damit, mit anderen Familien zusammen zu verreisen, sodass andere Jugendliche dabei sind, was den Urlaub für die Kids natürlich wesentlich interessanter macht. Oder Sie bieten ihrer Tochter an, eine Freundin mit in den Urlaub zu nehmen, sodass das Bedürfnis nach Gleichaltrigen gestillt wird.

NICHTS ERZWINGEN

Möchte Ihre Tochter aber unter keinen Umständen mit Ihnen in den Urlaub fahren und lassen sich keine Kompromisse finden, sollten Sie auch nichts erzwingen. Dann kann im nächsten Sommer eine Jugendfreizeit eine sinnvolle Alternative sein. Schade wäre dann nur, wenn gemeinsame Aktionen und Familienerlebnisse ganz wegfallen, denn sie sind trotz allen Ablösens auch im Teenageralter sehr bedeutsam. Vielleicht kann ein verlängertes Wochenende in einer interessanten Großstadt zu einem solchen Familien-Highlight werden? Und Sie als Eltern können ihren Sommerurlaub zu zweit genießen, was durchaus seine positiven Seiten hat

Sonja Brocksieper ist Diplom-Pädagogin. Sie lebt mit ihrer Familie in Remscheid und ist Mitarbeiterin bei Team.F.
www.sonja-brocksieper.de