Den Glauben bekennen

„Neulich habe ich zufällig gehört, wie die Freundin meiner Tochter Lena (13) darüber
sprach, dass das Leben keinen Sinn habe. Lena sagte dazu kein Wort. Dabei hätte ich
erwartet, dass sie die Gelegenheit nutzt, um auf den Sinn des Glaubens zu verweisen.
Wie kann ich meine Tochter dazu ermutigen, im Alltag zu ihrem Glauben zu stehen?“

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Keinen Kontakt zum Papa?

„Die Beziehung meines Ex-Mannes zu unseren Söhnen (13 und 15) war noch nie einfach. Aber nun lehnen die Kinder den Kontakt ganz ab. Was kann ich tun, damit die Beziehung wieder in Gang kommt?“

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Inklusion in der Gemeinde

„Unser Sohn (12) hat eine geistige Behinderung. Die gleichaltrigen Kinder in unserer freikirchlichen Gemeinde besuchen nun den biblischen Unterricht. Wir fragen uns, ob unser Sohn auch daran teilnehmen soll.“

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Besonnen reagieren

„Bei der Kontrolle des Internet-Verlaufes habe ich festgestellt, dass meine 12-jährige Tochter pornografische Seiten angeschaut hat. Wie soll ich darauf reagieren?“

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Mobbing-Täter

„Mit Erschrecken habe ich erfahren, dass mein Sohn (13) einen Mitschüler mobbt. Was kann ich tun?“

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Lügen und andere Heimlichkeiten

„Unser Sohn (12) hält es mit der Wahrheit nicht so genau. Oft macht er heimlich Dinge, die wir ihm verboten haben und lügt dann, wenn wir ihn ‚erwischen’. Was können wir tun?“

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„Ich schaff das nicht!“

 „Mein Sohn (13) leidet vor Prüfungen enorm. Wie kann ich ihm helfen?“

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Karussell im Kopf

„Meine Tochter (12) hat häufig Kreislaufbeschwerden. Deshalb kann sie auch oft nicht zur Schule gehen. Ist das in dem Alter normal? Können wir irgendwas dagegen tun?“

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Nur fünf Minuten…

Fast ausschließlich gemeinsame Mahlzeiten, ein großes Erzählbedürfnis und immer wieder Unterstützung und Begleitung in Schule und Freizeit. Wir waren nah dran an dem, was die Kinder bewegte und was sie taten. So sah bei uns das Familienleben während der Grundschulzeit aus. Dann kam der Übertritt in die weiterführenden Schulen. Der Nachmittagsunterricht machte das bislang übliche gemeinsame Mittagessen zum seltenen Ereignis. Das Erzählbedürfnis der (werdenden) Teens reduzierte sich deutlich und verlagerte sich immer mehr auf Freunde. Die bevorzugte Kommunikationsform war nun digital.

Neben der angenehmen Entlastung, die die Selbstständigkeit und eigenständige Mobilität mit sich brachte, stellte ich irgendwann fest, dass mir der Kontakt zu den Teens verloren ging. Ich hatte das Gefühl, dass unsere Familie zunehmend zur Ess-, Schlaf- und Waschstation reduziert wurde. Das war keine befriedigende Situation für mich. Ich überlegte, was zu ändern wäre. Die Rahmenbedingungen von Schule und Freizeitaktivitäten waren und blieben weitgehend vorgegeben. Die Entwicklung weg von der Familie hinein in den größer werdenden Einflussbereich von Freunden ist gesund und normal. Das wollte und konnte ich nicht verändern. Was also tun? Wir überlegten gemeinsam und kamen zu folgenden Ideen:

Freitagabend – Familienabend

Nicht immer, aber so oft es möglich war, starteten wir an diesem Abend gemeinsam ins Wochenende. Es gab Baguette statt Vollkornbrot. Wir nahmen uns Zeit, aus der Woche zu erzählen, sprachen übers anstehende Wochenende und blieben lange sitzen. Oft spielten wir noch eine Runde Karriere-Poker zusammen oder schauten auch mal gemeinsam einen Film.

Über die Autorin: Elisabeth Vollmer ist Religionspädagogin und lebt mit ihrer Familie in Merzhausen bei Freiburg.

(…)

Schon wieder Mathe vergeigt?

Wenn die Noten in den Keller sacken

Der schulische Leistungsdruck ist in den letzten Jahren immens gestiegen. Von vielen Seiten wird die Botschaft suggeriert, dass das Abitur unbedingt erforderlich sei, wenn man später einen erfolgreichen Job finden und den Lebensstandard halten möchte. Die Angst, auf dem Arbeitsmarkt nicht bestehen zu können und sozial abzurutschen, ist auf Seiten der Eltern groß, sodass ein guter Schulabschluss zu einem wichtigen Ziel geworden ist.

Alles im Umbruch

Die Wünsche und Gedanken der Teenager sehen dagegen ganz anders aus. Für sie ist nicht der Schulabschluss die zentrale Frage, sondern die Frage nach der eigenen Identität. Alles ist im Umbruch: Körper und Seele verändern sich, die neurologischen Verbindungen im Gehirn werden neu strukturiert, und die Gefühle fahren Achterbahn. Die Verarbeitung dieser Veränderungen kostet viel Kraft. Verständlich, dass in dieser Phase nicht mehr allzu viel emotionale Energie für die Schule übrig bleibt. Die Folge ist, dass viele Jugendliche zwischen der siebten und neunten Klasse einen Leistungsabfall in der Schule erleben.

Sind sich Eltern bewusst, dass ein Leistungsabfall in diesem Alter normal und in der Lebensphase begründet ist, kann das schon zu viel Entspannung und Entlastung führen. Eltern sollten sich genau überlegen, an welchen Stellen sie klare Anforderungen stellen und wo nicht. Sind meine Erwartungen realistisch? Ist es wirklich notwendig, dass mein Kind von der Vier in Deutsch runterkommen muss, wenn seine Begabungen mehr im naturwissenschaftlichen Bereich liegen? Ist es schlimm, wenn mein Kind das Schuljahr wiederholen muss?

Den vollständigen Artikel können Sie in der aktuellen Ausgabe der Family nachlesen.