Konferenz „Je Ehe, desto besser!“ am 7. September in Bern

Am 7. September führt die Arbeitsgemeinschaft „Forum Ehe+Familie (FEF)“ der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) ihre dritte Konferenz durch. Die britischen Referenten Maria und Richard Kane wollen mit ihrer Freude an der Ehe andere Paare anstecken.

Die Konferenz in Bern richtet sich an alle Personen, die sich über den Stellenwert der Ehe im Zusammenleben von Mann und Frau Gedanken machen. Dabei werden reifere Paare ebenso angesprochen wie auch Ehe-Starter oder gar unverheiratete Paare. Ein spezielles Augenmerk richten die Veranstalter zudem auf Fachleute aus Organisationen und Kirchen, die von der langjährigen Erfahrung der Hauptredner Maria und Richard Kane für ihre Aufgabe profitieren werden. Die britischen Ehe-Aktivisten sind die Gründer der MarriageWeek, die Woche der Ehepaare vor dem Valentinstag. Der zündende Funke dazu kam Richard Kane beim Einkaufen: „Ich stand mit meiner Frau im Baumarkt an der Kasse. Die Leute bezahlten Lampenschirme, Tapeten, Teppiche und ich dachte mir: Ist es nicht interessant, wie viel Zeit und Geld wir darauf verwenden, unsere Häuser und Wohnungen einzurichten? Aber wie wenig verwenden wir darauf, die Beziehungen zu gestalten, derentwegen wir eine Wohnung oder ein Haus eigentlich haben.“

„Je Ehe, desto besser“
Der sperrige Konferenz-Slogan ist gemäß Niklaus Mosimann bewusst so gewählt. Er ist Teil des Leitungsteams der Arbeitsgemeinschaft. „Wir wollen damit nicht sagen, dass man möglichst früh heiraten soll. Vielmehr sollen bereits Verheiratete motiviert werden, mehr in ihre eigene und andere Ehen zu investieren – je mehr Ehe, desto besser!“ Er fügt aber hinzu: „In einer Zeit, in der sich viele Paare viel Zeit lassen, sich fest zu binden, trifft natürlich auch Ersteres zu: Warum lange warten, bis die Beziehung verbindlicher gestaltet wird? Nicht jahrelanges Zusammenleben oder ein Kind machen Ehen stabiler, sondern der bewusste und aktive Entscheid, sich in die Partnerschaft zu investieren.“ Dass die Veranstalter die Ehe nicht als Auslauf- sondern gar als Erfolgsmodell sehen, machen sie mit dem Konferenzuntertitel „Ehe – Aufwind für Familie und Gesellschaft“ klar.

Vielfältiges Konferenzprogramm
Neben den Workshops, der Fachausstellung, kurzen Theaterbeiträgen von Karin Härry, Musikbeiträgen von Sam Glausen und einem Medientisch stellt die Talkrunde „Ja, aber, Mr. & Mrs. Kane …“ einen weiteren Höhepunkt der Konferenz dar. Zu dieser „Elefantenrunde“ werden fachlich gewichtige Überraschungsgäste erwartet, die versuchen werden, die Aussagen der Referenten auf die Schweiz umzumünzen. Die Konferenzteilnehmer können in zwei Durchgängen aus fünf Workshops auswählen: „Ehevorbereitung – fremd oder Trend?“, „Starke Ehen – die Freude an der Beziehung kultivieren“, „Rollenbilder im Wandel – überfordert oder beschwingt?“, „Stressbewältigung – umschalten, bevor es uns ablöscht“ und „Sex – zwischen Ideal und Realität“. Abgerundet wird das Programm mit Erfahrungsberichten von Ehepaaren.

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Unter der Bezeichnung „Forum Ehe+Familie (FEF)“ haben sich über 30 verschiedene christliche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie sich in den drei Schwerpunkten „Ehen und Familien stärken“, „Zerbrochenes heilen“ und „Generationen verbinden“ vernetzen und so Kräfte bündeln.

Unter www.forumehefamilie.ch kann man sich zur Konferenz anmelden.

„Dumm und faul“: Jedes vierte Kind wird geschlagen und beschimpft

Gewalt ist für viele Kinder und Jugendliche in Deutschland normal. Vor allem in sozial schwachen Familien gehören Missachtung und Ohrfeigen oft zum Alltag. Große Sorge bereitet Experten aber auch die wachsende Gruppe der „Piesacker“.

Fast jedes vierte Kind wird einer neuen Studie zufolge von Erwachsenen geschlagen. Insgesamt 22,3 Prozent der Befragten zwischen sechs und 16 Jahren erlitten oft oder manchmal körperliche Gewalt durch Erwachsene, heißt es in einer am Montag in Berlin vorgestellten Studie der Universität Bielefeld. Gewalt sei in Deutschland für viele Heranwachsende erschreckender Alltag. Kinder ab sechs Jahren seien dabei öfter betroffen (28 Prozent) als Jugendliche (17 Prozent).

Auffällig sei, dass Gewalt ein in allen Schichten verbreitetes Phänomen sei, sagte Professor Holger Ziegler von der Fakultät für Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld. Jedoch würden Kinder in schwierigen sozialen Verhältnissen häufiger und heftiger geschlagen.

Insgesamt 32,5 Prozent der sozial benachteiligten Kinder zwischen sechs und elf Jahren geben an, oft oder manchmal von Erwachsenen geschlagen zu werden, davon rund 17 Prozent so heftig, dass sie blaue Flecken haben, sagte Ziegler. Bei den durchschnittlich bis privilegiert gestellten Kindern kommt das mit 6,6 beziehungsweise 1,4 Prozent dagegen weitaus weniger vor.

Interessant sei auch die unterschiedliche Wahrnehmung von Eltern und Kindern besonders in den privilegierten Schichten, sagte Ziegler. Weniger als ein Prozent dieser Eltern gaben zu, ihr Kind in der vergangenen Woche geohrfeigt zu haben, ein Wert, der sich mit den Aussagen der Kinder (23 Prozent) nicht deckt. Bei den sozial schwachen Eltern räumten immerhin 14 Prozent Gewalttätigkeiten ein.

Ein großes Problem seien auch Missachtungs- und Mobbingerfahrungen, sagte Ziegler. Rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen (25,1 Prozent) berichten davon, von Erwachsenen als „dumm“ oder „faul“ beschimpft zu werden. Besonders Kinder aus sozial schwachen Familien (45 Prozent) fühlen sich zudem in der Schule von Lehrern schlechter behandelt als ihre privilegierten Mitschüler. Von denen teilen nur 22,6 Prozent diese Erfahrung.

Sozial schwache Schüler werden auch häufiger gemobbt. Über 70 Prozent geben an, gehänselt zu werden, bei den privilegierten sind es rund 60 Prozent. „Insgesamt kann man sagen, je schwächer Kinder sozial sind, desto stärker sind die Mobbingerfahrungen“, sagte Ziegler. Missbrauchs- und Mobbingerfahrungen wirkten sich stärker als körperliche Gewalt auf den Umfang von emotionalen Problemen, das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen aus, warnte er.

Bei der Typisierung der Kinder, die mit Gewalt zu tun haben, bereiten dem Erziehungswissenschaftler „die Piesacker“ die größten Sorgen: Diese seien zumeist Jungen aus privilegierten Verhältnissen, mit einem guten Verhältnis zu ihren Eltern, überdurchschnittlich ausgeprägtem Selbstbewusstsein und trotzdem einem hohem Maß an eigener Gewalttätigkeit. Ihr Anteil liegt laut Ziegler derzeit bei rund 16 Prozent – mit wachsender Tendenz. Die „Piesacker-Haltung“ sei erfolgsorientiert und deswegen gesellschaftlich weit verbreitet: „Man muss sehen, wo man bleibt und der Erfolg gibt einem Recht.“

Der Gründer des christlichen Kinder- und Jugendwerkes „Die Arche“, der Berliner Pastor Bernd Siggelkow, berichtete von seinen eigenen Praxiserfahrungen. Demnach habe es in den vergangenen Jahren „eine extreme Zunahme der Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“ gegeben. Nichtige Anlässe reichten oft aus, um eine Schlägerei anzuzetteln. „Kinder, die immer unterdrückt und gereizt werden, reagieren irgendwann selber nur noch mit Gewalt“, warnte Siggelkow.

Für die „Gewaltstudie 2013 – Gewalt- und Missachtungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen heute“ befragten Wissenschaftler knapp 900 junge Menschen in Berlin, Köln und Dresden. Die Ergebnisse seien somit repräsentativ, hieß es. Entstanden ist die Studie im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung, die seit 2008 Förderprogramme für sozial benachteiligte Kinder finanziell unterstützt.

 

Quelle: epd

Knapp die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland lebt in Familien

Im Jahr 2011 lebte knapp die Hälfte (49 %) der Bevölkerung in Deutschland in Familien. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Familientages am 15. Mai 2013 weiter mitteilt, war dieser Anteil vor 15 Jahren, also 1996, noch deutlich höher. Damals lag er bei 57 %. Basis dieser Ergebnisse ist der Mikrozensus, die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa. Als Familienmitglieder gelten hier Mütter und/oder Väter (auch Stief-, Pflege- oder Adoptiveltern) und die mit ihnen in einem Haushalt zusammen lebenden minder- oder volljährigen Kinder.

Caritas-Jahresempfang: Familie schaffen wir nur gemeinsam

Bessere Rahmenbedingungen für Familien – dafür setzt sich der Deutsche Caritasverband in diesem Jahr verstärkt ein. So steht der Jahresempfang, zu dem Caritas-Präsident Peter Neher heute in das Berliner Congress Center eingeladen hat, im Zeichen des diesjährigen Kampagnenthemas „Familie schaffen wir nur gemeinsam“. Grußworte sprechen die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch.

Familiäre Erziehungs- und Sozialisationsleistungen müssen leistungsgerecht unterstützt und familiäre Belastungen gesamtgesellschaftlich fair verteilt werden, fordert Caritas-Präsident Neher in seiner Begrüßung. „Familienpolitik muss Querschnittspolitik werden. Bei allen politischen Entscheidungen muss die Frage gestellt werden, welche Auswirkungen diese auf Familien haben“, betont Neher. Allerdings sei nicht nur die Politik gefragt. „Wir brauchen Arbeitgeber, die Teilzeitarbeitsplätze nicht als Karriere-Ende ansehen und eine Kinderbetreuung, die den Wunsch nach Familie und Beruf unterstützt.“

Die gesamte Gesellschaft müsse ihren Blick auf Familie erneuern. „Dabei denke ich an einen Abschied vom Anspruch an ein perfektes Umfeld; an die wachsende Einsicht, dass arbeitende Mütter und Väter zugleich gute Erzieherinnen und Erzieher für ihre kleinen Kinder sein können und an die Bereitschaft der Gesellschaft, das Lärmen und Toben von Kindern nicht als Störung, sondern als Musik in den Ohren einer kinderfreundlichen Gesellschaft zu begreifen“, so Neher.

Familienpolitik: Das große Verwirrspiel

Knapp 40 Prozent aller Familien würden derzeit für die Union stimmen, die meisten wünschen sich eine besserer Förderung durch die Politik, wissen aber gar nicht, was die einzelnen Parteien überhaupt durchsetzen wollen. Das hat eine Forsa-Studie im Auftrag der Zeischriften Eltern und Eltern Family ergeben. Schuld an der Verwirrung vieler Eltern sei das Fehlen eines familienpolitischen Gesamtkonzeptes der Bundesregierung, erklärten die Auftraggeber der Erhebung am Dienstag in Berlin.

Das Wahlverhalten von Familien ähnelt stark dem der Gesamtbevölkerung. 39 Prozent würden CDU/CSU wählen, 24 Prozent die SPD. Die Linke würden sechs Prozent der Eltern wählen, die FDP lediglich 3 Prozent. Eine Überraschung gab es beim Ergebnis für Bündnis 90/Die Grünen: 22 Prozent würden sich für sie entscheiden, sieben Prozent mehr als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Dies ist laut Forsa-Chef Manfred Güllner vor allem dem Alter der Eltern geschuldet. Die meisten von ihnen befänden sich in einem mittleren Lebensalter und entsprächen damit weitgehend der Wählergruppe der Grünen. Vor allem Mütter erklärten, sie wollten für grün stimmen. Ein Zeichen für den Wandel der Partei, findet Güllner: „Die Grünen sind im Laufe der Zeit weiblicher geworden”, erklärte er bei der Vorstellung der Studie in Berlin. So liegen sie unter den Müttern bei 25 Prozent und damit sogar gleichauf mit der SPD. (pro)

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Den vollständigen Artikel vom Medienmagazin pro lesen Sie hier.

Sicher in Sonne und Wasser

Kinder spielen gern stundenlang am Wasser. Damit sie lernen, wie sie sich dabei richtig verhalten, sollten sie die wichtigsten Bade- und Sonnenschutzregeln kennen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und ihr Partner NIVEA zeigen Kindern im Rahmen der DLRG/NIVEA Kindergartentage, was für ihre Sicherheit im Wasser und in der Sonne wichtig ist. Ein Puppentheater, eine spannende Mitmachgeschichte und unterschiedliche Lernspiele sorgen für jede Menge Spaß und Bewegung. Seehund Nobbi, das Maskottchen der Initiative, ist immer dabei. In diesem Jahr sind rund 2.000 Kindergartentage in ganz Deutschland geplant. Bis zum 15. Mai haben Kindergärten die Möglichkeit, sich für einen Nobbi-Besuch zu bewerben:

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
DLRG/NIVEA Kindergartentag
Im Niedernfeld 2
31542 Bad Nenndorf
Tel: 05723 – 95 57 10
kindergartentag@dvv.dlrg.de

 

Bildnachweis: Nivea/DLRG

Christliches Festival „Spring“ eröffnet

Das „GemeindeFerienFestival Spring“, das im hessischen Willingen mit knapp 3.000 Besuchern stattfindet, wurde am Montagabend mit einem bunten Programm feierlich eröffnet. Unter dem Motto „Gemein.de sein“ werden noch bis zum 6. April 579 Veranstaltungen, darunter Gottesdienste, Seminare und unterschiedlichste Freizeitaktivitäten, stattfinden.

Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz und 1. Vorsitzender des Arbeitskreises „Spring“, sagte bei der Eröffnungsfeier: „Obwohl die Gäste von ‚Spring‘ aus sehr unterschiedlichen Gemeinden kommen, sind wir für diese Woche alle eine Gemeinde. Und Gemeinde, wie Jesus Christus sie sich vorgestellt hat, ist Familie.“

Bei der Eröffnungs-Pressekonferenz bekräftigte Steeb die christliche Definition des Begriffs Familie: „Familie ist die um Kinder erweiterte eheliche Gemeinschaft zwischen einer Frau und einem Mann“. Mit der thematischen Ausrichtung von Spring wollten die Veranstalter ein Ausrufezeichen hinter diese Definition setzen. Eine weitere Zielsetzung sei es, Menschen aus unterschiedlichen Generationen und sozialen Schichten zusammenzubringen. Steeb wies darauf hin, dass die Teilnehmer bei Spring alle Generationen umfassten. 52 Besucher seien jünger als zwei Jahre, während der älteste Gast 94 Jahre alt sei. Insgesamt seien 873 Teilnehmer Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, das Durchschnittsalter aller Besucher betrage 35 Jahre.

Ernst Kesper, Tourismusmanager der Stadt Willingen, lobte Spring als eine für die Stadt „wirtschaftlich sehr interessante Veranstaltung“. Gemeinsam mit dem Spring-Trägerkreis hoffe er, dass die Zahl der Teilnehmer langfristig auf 3.500 erhöht werden kann. Heinrich Will, Direktor des Hotels Sauerlandstern, wo die meisten Spring-Seminare und Konzerte stattfinden, äußerte den Wunsch, auch in den kommenden Jahren Gastgeber für das „GemeindeFerienFestival“ sein zu dürfen. Er lobte besonders das ehrenamtliche Engagement der über 400 Helfer.

Am Dienstagmorgen begann der erste Tag mit vielfältigen Programmpunkten. Beim „Bibelschwimmen“ etwa stand das Thema „Am Glauben festhalten und auf Gott vertrauen trotz Widerständen“ auf der Agenda. Der Sportwissenschaftler Alex Zöllner verband in seinem knapp einstündigen Kurs Fitness mit biblischen Impulsen. Nach einem Gebet und einer kurzen Einleitung standen für die rund 15 Teilnehmer erst einmal vier Bahnen Schwimmen auf dem Programm. Dabei sollte sich jeder Gedanken machen, wo er in seinem eigenen Leben selbst schon auf Widerstände gestoßen war, die das Festhalten am Glauben erschwerten. Anschließend fuhr Zöllner, Sportmissionar bei dem Missionswerk Sportler ruft Sportler (SRS), mit seiner Andacht fort. Durch Fragen und Gedankenanstöße bezog er die Teilnehmer mit ein. Die Impulse wechselten sich mit kurzen Schwimmeinheiten ab. Insgesamt hatte jeder der Schwimmer am Ende 16 Bahnen zurückgelegt. Der 33-jährige Trainer forderte schließlich auf, sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen und Gottvertrauen zu haben. Er zitierte dazu Verse aus einer wasserfesten Bibel. Zöllner verdeutlichte den Teilnehmern damit, wie wichtig es sei, auch in schweren Zeiten auf Gott zu vertrauen, Sorgen an ihn abzugeben und sich seiner Fürsorge gewiss zu sein.

Beim „Männer-Frühschoppen“ sprach der Generalsekretär des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM) und neue Vorsitzende von ProChrist, Roland Werner, über die praktischen Auswirkungen des christlichen Glaubens auf den Alltag. „Ein Christ ist nicht passiv, sondern er handelt aktiv und konkret, um sein Umfeld positiv zu prägen“, sagte er. „Herrscht beispielsweise am Arbeitsplatz eine Atmosphäre von Respekt, Vertrauen und Zuneigung, entsteht viel mehr Kreativität und Produktivität. Dazu können wir als Christen beitragen.“ Er ermutigte die Zuhörer, konkret darüber nachzudenken, wo und wie sie in der Welt „relevant“ werden könnten: „Deine Stimme und deine Tat zählt.“

Der Morgenstart „Aufwachen und Ablachen“ mit Arno Backhaus und Friedhelm Meisenkaiser hat Klamauk und Tiefgang miteinander verbunden, humorvoll und besinnlich zugleich. Frank Kampmann gehört als „Friedhelm Meisenkaiser“ seit zwanzig Jahren zu den Top-Acts der Kirchenkabarett- und Comedyszene. Mit einer Mischung aus Musik, Comedy, Parodie, Täuschungskunst und Kabarett begeisterte er das Publikum. Als Alleinunterhalter am Keyboard parodierte er das Volkslied „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ in zahlreichen Musikgenres. Außerdem zeigte Kampmann mit einer Täuschungskunst seinem Publikum, wie der Segen zu verstehen sei, den Gott über das Spring-Festival „überreichlich“ ausschenke. Indem er mehrmals eine Kanne Wasser scheinbar entleerte, demonstrierte er: „Immer, wenn man denkt, dass dies alles war, was Gott zu bieten hat, schüttet Gott immer wieder noch mehr Segen aus.“

Spring findet 2013 zum vierten Mal in Willingen im Upland statt, insgesamt ist es das fünfzehnte „GemeindeFerienFestival“. Träger ist die Deutsche Evangelische Allianz, ein breiter Kreis von Christen aus evangelischen Landes- und Freikirchen, der innerkirchlichen Gemeinschaftsbewegung sowie mehreren Jugend-, Gemeinde- und Missionswerken. (pro)

Deutschland goes Gospel: Das „Feiert Jesus! Gospel“-Projekt sucht Chöre und Sänger

Im Mai 2013 startet ein gigantisches neues Musik-Projekt: Produzent und Arrangeur Chris Lass wird gemeinsam mit Chören und Sängern aus ganz Deutschland „Feiert Jesus! Gospel“ einspielen. Die Aufnahmen dazu werden in 10 deutschen Städten stattfinden. Ab sofort können sich alle Gospelbegeisterten anmelden, denn gesucht werden ca. 700 Sänger aus Chören aller Art. Auch Einzelsänger sind willkommen.

Musikalisch erstreckt sich das Gospel-Repertoire von altbekannten Hymnen wie „Amazing Grace“ über moderne Songs wie „Lord I Lift Your Name On High“, die alle von Gospelprofi Chris Lass (UK/D) neu arrangiert wurden. Der Komponist und Produzent war bereits mit über zehntausend Stimmen zu hören und ist als Chorleiter und Sänger bundesweit unterwegs. Chris Lass sagt selbst über die Arbeit mit Gospelchören: „Ich bekomme immer wieder Gänsehaut, wenn ich erleben darf, wie hunderte Sänger in Workshops und Konzerten gemeinsam Gospels interpretieren.“

Die CD „Feiert Jesus! Gospel“ wird im Herbst 2013 bei SCM Hänssler erscheinen.

Die „Feiert Jesus!“-Reihe begann 1995 mit dem ersten „Feiert Jesus!“-Liederbuch und der gleichnamigen CD und wurde sofort zum Erfolgsprodukt von SCM Hänssler, ein Label der Verlagsgruppe der Stiftung Christliche Medien (SCM). Seitdem erschienen in dieser Reihe weit über 700.000 weitere CDs, Liederbücher und -hefte.

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Weitere Infos und Termine unter: www.feiertjesusgospel.de


Bundesministerium stellt neue Software für kindersicheres Surfen vor

(epd) Minderjährige sollen mit einer neuen Software vor jugendgefährdenden Inhalten im Internet geschützt werden. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) stellte am Mittwoch in Berlin den sogenannten KinderServer vor, der jungen Surfern nur Zugang zu Online-Portalen erlaubt, die als altersgerecht eingestuft werden. Eltern können sich die erforderliche Software kostenlos herunterladen und über einen passwortgeschützten Zugang den Computer auf Erwachsenen- oder Kinderbedarf beim Surfen umstellen.

Parallel dazu gibt es auch eine App für Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen iOS (Apple) und Android. Das Programm unterbindet auch auf den mobilen Geräten den Zugang zu Internetseiten oder Anwendungen, die nicht auf der Positivliste des KinderServers stehen. Bei anderen Seiten bekommt man die Information, dass diese Seite nicht zugänglich ist.

Schröder sagte, die Software sei ein «wertvoller Helfer in der Medienerziehung». Kinder könnten ihre Medienkompetenz dadurch in einem sicheren Surfraum entwickeln, ergänzte die Ministerin. Die Einrichtung des KinderServers geht auf eine Empfehlung des Dialogs Internet zurück, bei dem Schröder unter anderem mit Medienpädagogen, Internet-Experten und Vertretern der Online-Wirtschaft über sicheres Surfen von Kindern und Jugendlichen berät. Der Server für die neue Software wird vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco bereit gestellt.

Link: www.kinderserver-info.de

PROMIKON Messe

Zum 18. Mal findet am 2. Februar die PROMIKON, eine Messe für christliche Musik, statt. Die Veranstaltung lädt vor allem junge Musiker und Bands ein, um sie dort einem breiten Publikum vorzustellen. Aber nicht nur neue Gesichter, sondern auch bekannte Künstler wie Judy Bailey, Johannes Falk und Samuel Harfst sind vertreten. Insgesamt werden im Hörsaalgebäude der Uni Marburg 40 Künstler und Bands auf vier verschiedenen Bühnen auftreten.

Doch es wird noch mehr als nur Live-Musik geboten: In sieben Seminaren und Workshops werden Themen wie „GEMA und die neuen Regeln“ aufgegriffen. Auch ein Markt für gebrauchte Instrumente, eine Diskussionsrunde zum Thema Urheberrecht und die Verleihung des DAVID AWARD sollen unterhalten. Sogar für die Kinder wird gesorgt: Auf dem Kids-KLÄX-Festival wird ein buntes Musik- und Unterhaltungsprogramm angeboten, bei dem die Kinder unter anderem an einem KLÄX-Cover-Shooting teilnehmen können.

Infos: www.promikon.de